Geschichte Sewamunds: Unterschied zwischen den Versionen

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==vor 1020==
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Sewamund ist Landstadt mit lokaler Selbstverwaltung. Bürgermeister [[Romun Tamarisco]] unterstehen:
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*Landvogt (der Signorie Sewamund) [[Drugon di Yaladan von Oberfels und Lumian]]
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*Stadtvogta [[Leonora Tribêc]]
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*Erster Stadtrichter [[Broden Vistelli]]
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*Zweiter Stadtrichter [[Arracio Amarinto]]
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Der Lilienrat ist das höfische Berater- und Verwaltungsgremium Barons [[Selchion von Trestal-Garlischgrötz]] und ist besetzt mit:
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*Erbhofmeisterin [[Alwene von Wiesen-Osthzweyg]]
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*Oberhofcanzler [[Darion von Amarinto]]
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*Oberhofkämmerin [[Tsaida Tribêc]]
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==Die Spur in die Vergangenheit==
 
==Die Spur in die Vergangenheit==
 
[[Bild:Rowinvonarivor.png|framed|Rowin von Arivor stirbt gegen den Gurondaii]]
 
[[Bild:Rowinvonarivor.png|framed|Rowin von Arivor stirbt gegen den Gurondaii]]
Im Jahre [[1019 BF]] brach in Sewamund eine sich rasch verbreitende Krankheit aus. Es gab kaum Tote, aber etwa ein Drittel der Bewohner befielen Magenkrämpfe, Fieber und Schüttelfrost und bekam einen graugrünen Hautausschlag. Damals lag der Peraine-Tempel noch in der Nähe des alten Marktplatzes.<br>
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Im Jahre [[1019 BF]] brach in Sewamund eine sich rasch verbreitende Krankheit aus. Es gab kaum Tote, aber etwa ein Drittel der 1350 Bewohner befielen Magenkrämpfe, Fieber und Schüttelfrost und bekam einen graugrünen Hautausschlag. Damals lag der Peraine-Tempel noch in der Nähe des alten Marktplatzes.<br>
 
Kurz darauf wurde Sewamund vom Dämon [[Gurondaii]] bedroht, einem Ungeschöpf aus der horasischen Vergangenheit, der urplötzlich auftauchte und von fast nichts zu stoppen war. Die Stadt wurde evakuiert. Einer Gruppe Mutiger gelang es am '''16. Rahja''', den Dämon mithilfe von Magie, Gräben und Geschützen in der ''Schlacht vor Sewamund'' zu besiegen, seine Zerstörungen aber blieben.<br>
 
Kurz darauf wurde Sewamund vom Dämon [[Gurondaii]] bedroht, einem Ungeschöpf aus der horasischen Vergangenheit, der urplötzlich auftauchte und von fast nichts zu stoppen war. Die Stadt wurde evakuiert. Einer Gruppe Mutiger gelang es am '''16. Rahja''', den Dämon mithilfe von Magie, Gräben und Geschützen in der ''Schlacht vor Sewamund'' zu besiegen, seine Zerstörungen aber blieben.<br>
Die findigen Bewohner der Landschaft zwischen Sewamund und Veliris wussten die Spur der Verwüstung des Dämons zu nutzen und so verläuft entlang der von Gurondaii geschlagenen Schneise, auf der Basaltplatten verlegt wurde, heute der [[Dämonenstieg]], eine 52 Meilen lange komfortable Straße, die wenn auch tagsüber stark befahren, Nachts von keinem götterfürchtigen Horasier betreten wird.
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Die findigen Bewohner der Landschaft zwischen Sewamund und Veliris wussten die Spur der Verwüstung des Dämons zu nutzen und so verläuft entlang der von Gurondaii geschlagenen Schneise, auf der Basaltplatten verlegt wurde, am Sewak heute der [[Dämonenstieg]], eine 52 Meilen lange komfortable Straße, die, wenn auch tags stark befahren, nachts von keinem götterfürchtigen Horasier betreten wird.
  
 
==Der Bau der Neustadt und des Marinehafens==
 
==Der Bau der Neustadt und des Marinehafens==
 
Da im Zuge des aufkommenden [[Merkantiltheorie|Merkantilhandels]] die Straßen, Häfen und Kanalwege des Horasreiches an Bedeutung gewannen, wuchs die Bevölkerung Sewamunds durch die gute Lage der Stadt rapide an. Zunächst bedeutete dies, dass sich nördlich der Stadt einige Bauernhöfe in vor der Mauer liegende Stadthäuser verwandelten, was zur Bildung des Stadtteils Periferia führte. Rasch erkannte die Verwaltung der Stadt die Lage und begann damit, einen neuen Stadtteil zu planen, um im Vornherein Bevölkerungsprobleme zu vermeiden. In diesem Zuge machte man dem Herzog den Ausbau der Marinebasis schmackhaft, der dies schließlich auch genehmigte, wenngleich es ohnehin zu den Plänen [[Gilmon Quent]]s gehörte, mit der Flottenreform auch die Marinestützpunkte auszubauen.<br>
 
Da im Zuge des aufkommenden [[Merkantiltheorie|Merkantilhandels]] die Straßen, Häfen und Kanalwege des Horasreiches an Bedeutung gewannen, wuchs die Bevölkerung Sewamunds durch die gute Lage der Stadt rapide an. Zunächst bedeutete dies, dass sich nördlich der Stadt einige Bauernhöfe in vor der Mauer liegende Stadthäuser verwandelten, was zur Bildung des Stadtteils Periferia führte. Rasch erkannte die Verwaltung der Stadt die Lage und begann damit, einen neuen Stadtteil zu planen, um im Vornherein Bevölkerungsprobleme zu vermeiden. In diesem Zuge machte man dem Herzog den Ausbau der Marinebasis schmackhaft, der dies schließlich auch genehmigte, wenngleich es ohnehin zu den Plänen [[Gilmon Quent]]s gehörte, mit der Flottenreform auch die Marinestützpunkte auszubauen.<br>
 
Die Neustadt wurde rasch erbaut und gilt als grangorische Meisterleistung der Baukunst, die teilweise die gegen den Dämon errichteten Verteidigungswerke nutzte.
 
Die Neustadt wurde rasch erbaut und gilt als grangorische Meisterleistung der Baukunst, die teilweise die gegen den Dämon errichteten Verteidigungswerke nutzte.
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==Shumir-Krise==
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*'''1020-1022 BF:''' In der Shumir-Krise greift Baron Ariano von Veliris mit Diplomatie und Militärgewalt nach der Baronie Shumir, deren Thron vakant ist. Flotteninspiziäntin Baronin Elanor von Efferdas ernennt sich zur Protektorin von Sewamund und schickt Truppen, um den Kriegshafen zu sichern und die Stadt selbst, denn es ist ein offenes Geheimnis, dass der Veliriser gerne einen Meereszugang hätte.
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==Entstehung der Nordmeer-Compagnie==
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*'''Praios-Travia 1023 BF:''' Horasische Strafexpedition nach Thorwal, die zunächst die Stadt Thorwal in Schutt und Asche legt und danach die nördlichen Olportsteine als Kolonie “Horasisch Firunsmeer” erobert. Sewamund hat ca. 3500 Einwohner und zeigt Interesse an einer Einflussnahme Richtung Thorwal.
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*'''Ende Rahja 1023 BF:''' Bei der Grangorer Warenschau Gründung wird die HPNC, die Horaskaiserlich Privilegierte Nordmeer-Compagnie, gegründet.
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*'''1023-1026 BF:''' Im Zuge des horasisch-thorwalschen Seekriegs wird Baron Selchion Trestal-Garlischgrötz von Sewamund (Bastard Cusimos mit einer Thorwalerin) zunächst Gouverneur der eroberten nördlichen Olportsteine, nach Kriegsende horasischer Botschafter in Thorwal.
  
 
==Einnahme der Stadt durch Tiro Tristano Nupercanti==
 
==Einnahme der Stadt durch Tiro Tristano Nupercanti==
Im Efferd [[1027 BF]] gelang es dem Nupercanti in Absprache mit dem Baron von Veliris, Sewamund in seine Gewalt zu bringen. [[Cusimo Garlischgrötz|Herzog Cusimo]] hatte zu dieser Zeit genug mit seinem neuen Windhag zu tun, [[Elanor von Efferdas]] war andernorts im Süden des Landes beschäftigt und Baron [[Selchion von Trestal-Garlischgrötz|Selchion]] lebte schon einige Zeit im fernen Thorwal.
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Verweserin Alwene von Wiesen-Osthzweyg ist zwar eine brillante Juristin, aber keine Verwalterin: Unruhen machen sich in der Baronie breit (u.a. Fehde zwischen Amarintos und Tribêcs, Signor Tiro von Nupercanti verleibt sich die Lande Sewadâl aufgrund fragwürdiger Erbansprüche ein) und auf dem Sewakstieg grassiert Räuberei, während die Stadt Sewamund mehr oder weniger in der Hand der Efferdierin ist.
Zuerst forderte am 4. Efferd [[Tiro Tristano von Nupercanti|Tiro von Nupercanti]] die Einwohner der freien Stadt Sewamund dazu auf, sie ihm ohne Widerstand zu übergeben. Nachdem sich die Sewamunder weigerten, so zu handeln, ließ der Nupercanti die Stadt mit Hylailer Feuer und daraufhin mit Brandpfeilen beschießen, so dass ein Teil der Stadt in Feuer aufging. Hierauf folgten Felsgeschosse. Nach einem Piratenangriff von See aus nahm der Nupercanti die Stadt ein und handelte mit dem Kommandanten der Horasflotte ein Stillhalteabkommen aus, nach dem der Kriegshafen unangetastet bliebe.<br>
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Als am 20. Ingerimm 1027 BF [[Reon Torrem|Reon von Toricum]], der sich mit seinem Heer auf dem Weg nach [[Venga]] befand, die Brücke Sewamunds nutzen wollte, wurde ihm dies verweigert. Daraufhin schwang er sich zum Protektor Sewamunds auf.<br>
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Im Efferd [[1027 BF]] gelingt es dem Nupercanti in Absprache mit dem Baron von Veliris, Sewamund in seine Gewalt zu bringen. [[Cusimo Garlischgrötz|Herzog Cusimo]] hat zu dieser Zeit genug mit seinem neuen Windhag zu tun, [[Elanor von Efferdas]] ist andernorts im Süden des Landes beschäftigt und Baron [[Selchion von Trestal-Garlischgrötz|Selchion]] lebt schon einige Zeit im fernen Thorwal.<br>
Im Travia 1028 BF nahmen die Truppen der roten Allianz Sewamund ein und befreiten es.
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Zuerst fordert am 4. Efferd [[Tiro Tristano von Nupercanti|Tiro von Nupercanti]] die Einwohner der freien Stadt Sewamund dazu auf, sie ihm ohne Widerstand zu übergeben. Nachdem sich die Sewamunder weigern, so zu handeln, lässt der Nupercanti die Stadt mit Hylailer Feuer und daraufhin mit Brandpfeilen beschießen, so dass ein Teil der Stadt in Feuer aufgeht. Hierauf folgen Felsgeschosse. Nach einem Piratenangriff von See aus nimmt der Nupercanti die Stadt ein und handelt mit dem Kommandanten der Horasflotte ein Stillhalteabkommen aus, nach dem der Kriegshafen unangetastet bleibt.
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*'''20. Ingerimm 1027 BF:''' [[Reon Torrem|Reon von Toricum]], der sich mit seinem Heer auf dem Weg nach [[Venga]] befindet, möchte die Brücke Sewamunds nutzen. Dies wird ihm auf Geheiß des Nupercanti verweigert, der einen Angriff befürchtet, woraufhin der Torrem sich zum Protektor Sewamunds aufschwingt.
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*'''Ende 1027 BF:''' Während sich in Sewamund die Mächtigen wohl mit der Besetzung abfinden oder unter Druck mehr oder weniger freiwillig sogar mit dem Nupercanti verbündet sind, echauffiert sich der phecadische Signor Irion von Streitebeck gegen die praioslästerliche Situation und verbündet sich mit dem Signor von Fostanova, [[Torvon di Piastinza]]. Der Streitebeck lädt überdies den Efferdier Reon von Torrem mit Truppen nach Venga ein, vorgeblich zur Unterstützung des Herzogs bei der Belagerung von Harben.
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*'''Ingerimm 1027-Rondra 1028 BF:''' Es kommt zur Gründung der "Roten Liga" (Streitebeck, di Piastinza, Torrem) und der "Blauen Liga" (Nupercanti, Amarinto, Tribêc, Wiesen-Orthzweyg). Nach mehreren Schlachten muss sich die "Blaue Liga" in die Stadt Sewamund zurückziehen und wird dort von der "Roten Liga" und zwischenzeitlich einer Schivone der Baronin von Efferdas zur See belagert.
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*'''Travia 1028 BF:''' Die Truppen der roten Allianz nehmen Sewamund ein und befreien es.
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Version vom 23. März 2023, 12:06 Uhr

Auge-grau.png Sewamund blickt auf eine lange Geschichte zurück, da es zu den am längsten besiedelten Gebieten an der Westküste gehört. Doch selten hat sich das Angesicht der Stadt so schnell verändert wie in den letzten Jahren.