Luntfelds Cavallieri/1033 BF

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Luntfelds Cavallieri   Der Thronfolgekrieg   Das Jahr der Nachbeben   Die Befriedung der Taifas   Drôler Jahre   Machtkampf in der Gerondrata   Belhankaner Jahre    

Für treue Dienste im Thronfolgekrieg hatte Colmar Luntfeld im 1030 BF vom Fürsten von Vinsalt Ralman von Firdayon-Bethana Gut und Dorf Paquirella nahe Clameth am Yaquir zu Eigen erhalten. Von diesem strategisch günstig gelegen Hauptquartier aus – in etwa gleicher Entfernung zu den Metropolen Vinsalt, Kuslik, Arivor und Horasia – boten Luntfelds Cavallieri fortan ihre Dienste als Eskorten und Garnisonen an. Bei vielen adligen Mitgliedern des lokal vorherrschenden Sheniloer Bundes führte die Anwesenheit einer drei Bandiera grossen Söldnereinheit allerdings zu Misstrauen und Abneigung gegenüber den Cavallieri aufgrund ihres militärischen Potenzials, welches sich schliesslich auch gegen sie richten könnte.

Paquirella war herrenlos gewesen, nachdem der letzte Erbe des Hauses Paquirella im Krieg verschwunden war. Doch im Frühling 1032 BF stellte sich heraus, dass der verschollene Horathio von Paquirella noch lebte und unterstützt von einigen Familien Shenilos Ansprüche auf sein Erbe anmeldete. Zufall oder doch eher eine gemeine Intrige? Colmars Anspruch begründete sich auf die Verleihung durch Ralman, diese wiederum war unter der Voraussetzung erfolgt, das Haus Paquirella sei ausgestorben gewesen. Der Condottiere konnte somit entweder um sein Heim kämpfen oder aber sich nach einem Ersatz umsehen. Beides mit ungewissem Ausgang…


Chronik (1033 BF)

  • Praios: Für die Marudreter Fehde heuert Graf Croenar von Marvinko zusammen mit anderen Söldnereinheiten drei Bandieras der Cavallieri an. Zwei Terzios bleiben zur Bewachung Paquirellas zurück, mit dem Rest der Truppe bricht Major Luntfeld nach Marvinko und Marudret auf. Gleichzeitig nehmen die Mitglieder der Terzio Nero individuell oder in kleinsten Gruppen ihre Spionagetätigkeit in Urbasi und anderen Gemeinden der Urbasiglia auf.
  • 26. Praios: Verkleidet nehmen die Cavallieri die Stadt Marudret im Handstreich, vermögen die Burgbesatzung auf dem rauen Berg jedoch nicht zu überlisten. Gegen Abend verlassen die Cavallieri die Stadt wieder; an ihrer Stelle übernehmen die Brabazonen die Belagerung der Burg.
  • 27. Praios: Auf der Landstrasse zwischen Basiliscia und Marudret überfallen die Cavallieri und die Drôler Falken die Baron Macrin vom Rauhen Berg begleitenden Urbasischen Arbalettieri und reiben sie völlig auf. Baron Macrin vom Rauen Berg kann sich mit den letzten beiden Arbalettieri auf seine Burg durchschlagen und wird dort weiter von den Brabazonen belagert.
  • 3. Rondra: Ungehalten über der Diskutiererei in der Signorie bricht die ungestüme Cavalliera Yandriga von Urbet alleine zu einem Aufklärungsritt nach Marudret auf. Südlich von Sibur fällt sie fast der heranmarschierenden, von Croenar angeworbenen Grauen Kompanie der Yaquirtaler Pikeniere unter Phedre von Arinken in die Arme, ehe sie kurze Zeit später im Marudreter Hinterland von einer Streife der Cavallieri gestellt wird.
    Die Begegnung zwischen Colmar Lutnfeld und Yandriga von Urbet verläuft dabei überraschend ritterlich: Der Condottiere honoriert ihren Mut und lässt sie aufs Ehrenwort, dass sie im weiteren Verlauf nicht persönlich gegen ihn zu Felde zieht, wieder frei. Zudem bestätigt er ihr indirekt, dass Macrin am Leben ist und mittlerweile die Verteidiger auf dem Rauhen Berg anführt. Als erste Späherin, die etwas über das Schicksal des Barons in Erfahrung bringen konnte, kehrt Yandriga mit dieser Nachricht am Abend des 6. Rondra nach Urbasi zurück.
  • 9. Rondra: Nach tagelangen internen Quereleien erklärt die Signoria der Stadt Urbasi (der Baron Macrin angehört) Graf Croenar den Krieg. Durch Spitzel unterrichtet gelangt die Nachricht noch vor den offiziellen Boten nach Marudret und Colmar Luntfeld nutzt am 10. Rondra – während Urbasi noch rüstet – die Gunst der Stunde für einen Plünderzug durch die nördliche Baronie Marudret, ehe sie am 12. Rondra vor den herbeigeeilten urbasischen Armillaneri mit reicher Beute zurück nach Marudret flüchten. In zwei getrennten Bandieras vorgehend achten die Cavallieri streng darauf, nur Güter Baron Macrins sowie dessen Urbasischen Verbündeten zu rauben oder zu zerstören. Das einfache Volk wird verschont, soweit es keinen Widerstand leistet.
    Unversehends laufen dabei beiden Cavallieri-Bandieras Teile von Fevons Freischar über den Weg, Halbwüchsige aus Urbasi und Marudret um Macrins Sohn Fevon, die in jugendlichem Leichtsinn und Verkenntnis, was Krieg bedeutet, ausgeritten waren um "dem Grafen Marudret wieder zu entreissen". Während in Doria die Jugendlichen auseinandergetrieben und vermögend erscheinende als Geiseln und für Lösegeld genommen werden bleibt dem anderen Teil in Mardilet dasselbe Schicksal durch das rechtzeitige Eingreifen von Yandriga von Urbet erspart.
  • 4. Efferd: Nachdem sich am 2. Efferd der urbasische Heerzug endlich in Bewegung gesetzt hatte und trotz Sabotage und Heckenschützen bei Mardilet den Mardilo überquert hatte stellt sich ihm nahe Portecorvo ein gräfliches Söldnerheer aus Yaquirtaler Pikenieren, Cavallieri, Drôler Falken und Silbertaler Armbrustieren in guter Feldposition entgegen. Die Schlacht von Portecorvo kennt keinen Sieger: Die Gräflichen behaupten zwar klar das Feld, können den Erfolg jedoch aufgrund des Verlusts des Grossteils ihrer Reiterei nicht ausnutzen.
  • Mitte Efferd: Eine militärische Pattsituation und das Ablaufen der Fehdefrist am 6. Efferd sorgen für eine ereignislose Zeit. Die Cavallieri nutzen die Zeit um das Nordende der Marudreter Brücke mit einer Schanze aus Erdwall, Graben und Palisaden zu befestigen.
  • 21. Efferd: Burg Marudret fällt in die Hände der Gräflichen. Baron Macrin kann nach Urbasi entkommen.
  • 26. Efferd: In Soria trifft ein Gräflicher Plünderzug aus Cavallieri, Drôler Falken und Silbertaler Armbrustiere überraschend auf den zahlenmäßig überlegenen urbasischen Heerbann. Der ungleiche Kampf endet mit dem erwarteten Sieg der Urbasier, wobei das Terzio Arangio abgeschnitten und völlig aufgerieben wird. Zwei Tage später bleiben dagegen die Cavallieri in der Verteidigung der Mardilo-Brücke dank der gebauten Schanze siegreich.
  • Herbst: In der Zwischenzeit war in Yaquirien der Territorial-Konflikt zwischen den Landstädten Pertakis und Shenilo mit ihren jeweiligen Verbündeten um das Erbe der Domänen Pertakis und Clameth eskaliert. Als die Rommilyser Reiterei am 29. Travia Paquirella besetzt verschanzen sich die drei Dutzend Cavallieri Leutnanta Mila di Valente in ihrem Gutshof und versuchen sich so neutral wie möglich zu verhalten bis das Gros der Cavallieri nach Ende der Marudreter Fehde zurück kehrt. Da die Cavallieri keiner Kriegspartei angehören gewährt Oberst Gernbrecht von Oppstein die Bitte um Neutralität, solange von den Cavallieri nur Landarbeiter und Handwerker, keine Kämpfer, den Gutshof verlassen.
  • Anfang Travia: Auch südlich des Mardilo drängt die Übermacht der Urbasier die Gräflichen auf die Stadt Marudret zurück. Als Garnison der Stadt bereiten sich die Cavallieri auf eine Belagerung vor, doch ein Interdikt des Vinsalter Fürsten Ralman von Firdayon-Bethana als Comto Protector verhindert diese letztendlich.
  • 1. Boron: Der Albornsburgfrieden beendet die Marudreter Fehde. Mit reicher Beute aus ihrem Plünderzug, die allerdings mit empfindlichen Verlusten bei Soria bezahlt worden waren, kehren die Cavallieri nach Paquirella zurück.
  • Mitte Boron: Die aus der Marudreter Fehde heimkehrenden Cavallieri geraten unversehends zwischen die Fronten. Durch die Schweren Verluste am Mardilo verfügt Colmar Luntfeld nur noch über zwei Bandieras einsatzbereite Kämpfer. Umworben von beiden Parteien stand er vor einem Dilemma: Sollte er sich für die falsche Seite entscheiden würde er seine Position und sein Eigentum in Paquirella mit Sicherheit verlieren, doch auch sonst war der Ausgang über den Besitz Paquirellas immer noch in der Schwebe.
  • 17. Boron: In der Fahnenschlacht von Gilforn kämpfen die Cavallieri auf einem kriegsentscheidenden Nebenschauplatz, indem sie abseits der eigentlichen Schlacht in einem Überraschungsangriff für Shenilo das umkämpfte Städtchen Côntris im Handstreich einnehmen.
  • Firun: Der Waffenstillstand von Paquirella beendet nicht nur den Krieg zwischen Shenilo und Pertakis, sondern in einer Nebenklausel auch den Streit um Colmar Luntfelds Anspruch auf Dorf und Gut Paquirella durch einen Kompromiss: Paquirella geht zurück an den Paquirella-Erben im Tausch gegen das Gut Sewablick bei Rondlik im Sewaktal, welches der Familie von Horathios Ehegattin Larissa Rudora von Calven gehörte. Der Anspruch der Efferd-Kirche auf den Zehnten Sewablicks wird dabei auf Paquirella übertragen und fortan an den Tempel zu Pertakis bezahlt – letzteres ein kleines politisches Zugeständnis Shenilos an Pertakis.


Schlachten:



Briefspiel



Luntfelds Cavallieri 1033 BF

Einheit Befehlshaber Marudreter Fehde Sheniloer Landherrenhändel
Terzio Commando (billigt-Elite)

Erste Corazza (LF)
Zweite Corazza (SF)
Dritte Corazza (FK)

Major "Capitano" Colmar Luntfeld
Leutnant Primo Santz
Leichte Verluste Keine Verluste
Terzio Bianco (gut-Elite)

Erste Corazza (LF)
Zweite Corazza (SF)
Dritte Corazza (FK)

Leutnanta Prima Argelia ya Hantova Leichte Verluste Leichte Verluste
Terzio Rosso (gut)

Erste Corazza (LF)
Zweite Corazza (SFt)
Dritte Corazza (FK)

Sargento Alricio Pechwasser Schwere Verluste Keine Verluste
Terzio Blu (durchschnittlich-gut)

Erste Corazza (LF)
Zweite Corazza (SF)
Dritte Corazza (FK)

Sargentessa Harika Westerhoff Schwere Verluste Keine Verluste
Terzio Giallo (gut)

Erste Corazza (LF)
Zweite Corazza (SF)
Dritte Corazza (FK)

Leutnant Romuel Valdiberra Schwere Verluste Keine Verluste
Terzio Verde (durchschnittlich)

Erste Corazza (LF)
Zweite Corazza (SF)
Dritte Corazza (FK)

Sargentessa Correlia La Trivantis --- Keine Verluste
Terzio Viola (durchschnittlich-gut)

Erste Corazza (LF)
Zweite Corazza (SF)
Dritte Corazza (FK)

Sargentessa Alruela Barigaldi Mittlere Verluste Keine Verluste
Terzio Arangio (durchschnittlich-gut)

Erste Corazza (LF)
Zweite Corazza (SF)
Dritte Corazza (FK)

Sargente Trondan Hagnow Zerstört ---
Terzio Bruno (durchschnittlich)

Erste Corazza (LF)
Zweite Corazza (SF)
Dritte Corazza (FK)

Leutnanta Prima Argelia ya Hantova Schwere Verluste Leichte Verluste
Terzio Bigio (durchschnittlich)

Erste Corazza (LF)
Zweite Corazza (SF)
Dritte Corazza (FK)

Sargente Vistofforo Jeccaraldo --- Leichte Verluste
Terzio Nero (gut-Elite) (Kundschafter, Spione, Spitzel, Saboteure u.ä. (keine Meuchler!))

Erste Corazza
Zweite Corazza

Sargentessa Cassiopeia Sutorini Leichte Verluste Keine Verluste
Terzio Caballo (billig-durchschnittlich)

Erste Corazza
Zweite Corazza

Sargente Rondriano ya Basilistra Keine Verluste ---

Erfahrungsgrade: billig – durchschnittlich – gut – Elite

Verluste werden folgendermassen umschrieben:
--- (keine Teilnahme)
Keine (Die Einheit wurde entweder nicht in Kämpfe verwickelt oder verlor keinen einzigen Kämpfer)
Leicht (Die Einheit verlor bis zu 10% ihrer Kämpfer)
Mittelschwer (Die Einheit verlor bis zu 25% ihrer Kämpfer)
Schwer (Die Einheit verlor bis zu 50% ihrer Kämpfer)
Ernsthaft (Die Einheit verlor bis zu 70% ihrer Kämpfer)
Zerstört = Die Einheit hat aufgrund zu hoher Verluste als Kampfeinheit aufgehört zu bestehen.
WICHTIG: "Verluste" bedeuten selbst bei zerstörten Einheiten nicht unbedingt, dass sämtliche Angehörige einer Einheit tot sind (auch wenn dies gerade in Schlachten passieren kann). Stattdessen fallen Kämpfer verwundet für den Rest der Kampagne (oder den Rest ihres Lebens) aus, sind desertiert, wurden in andere Einheiten integriert oder mit anderen, ähnlich stark angeschlagenen zu komplett neuen Einheiten zusammengelegt.