Geschichte Sewamunds/1029 BF

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Geschichte Sewamunds 1029 BF

1029 BF

  • Praios: Nach Beginn des Veliris-Feldzugs sehen die timoristischen Verschwörer ihre Chance wachsen. Das Signal aus Bethana und Horasia lautet zu diesem Zeitpunkt allerdings noch: abwarten. Der Marsch auf Vinsalt steht bevor und Ralman ist nicht daran gelegen, dass Herzog Cusimo unnötig provoziert wird.
  • Anfang Praios: Der Sewamunder Heerbann marschiert am Sewaksüdufer Richtung Veliris. Piastinza und Amarinto nutzen die Gelegenheit und besetzen beiläufig die dortigen Dörfer zur Sicherung der Nachschubwege.
  • 3. Praios: Die Küstengarde erreicht Sewamund und schlägt ihr Lager nördlich der Stadt auf. Alverano, Dorian und Tsaida Tribêc folgen mit 20 Reitern dem Heerbann. Leonora zieht das Hauptkontingent der Garde auf ihre Seite, indem sie beim Bankhaus Bosparan ein Darlehen abschließt.
  • Mitte Praios: Coramar ya Strozza wird aus Veliris vertrieben. Er bricht nach Norden aus und zieht plündernd von dannen. Dalida Luntfeld errichtet in der Unterstadt von Veliris das erste Kontor der Familie außerhalb Sewamunds.
  • Anfang Rondra: Gründung des Ozeanidenbundes der Häuser di Bellafoldi, Amarinto und di Piastinza mit der Stadt Nevorten. Beginn des Ruthor-Konflikts.
  • 4. Rondra: Sieg des Ozeanidenbunds in der Seeschlacht am Galgenstein über die Galahanisten.
  • 12. Rondra: Ralmans Adjutantin Nurîm Tribêc überbringt frohe Kunde aus Vinsalt. Nach der Nachricht vom Fall Vinsalts beschließen die Verschwörer, auf eigene Faust loszuschlagen, in der Überzeugung, es sei nun nur noch eine Frage von Tagen, bis Timor den Erbfolgekrieg für sich entschieden haben würde. Man will Fakten schaffen und rechnet damit, dass Herzog Cusimo dies später nolens volens dulden werden, um zu einem Akkord mit dem Horas zu kommen. Entsprechende Nachricht geht gen Bethana. Das Castell della Leonis wird übergeben und mit Sewamunder Truppen bemannt. Darunter Karinor Degano und seine Bandiera.
  • 18. Rondra: Einmarsch eines almadanischen Heers ins Horasreich. Es beansprucht ganz Yaquirien.
  • 19. Rondra: In Sewamund gehen die Timoristen zum Äußersten und erobern Burg Sewakstein und Trafiume, um einem timoristischen Heer den Weg frei zu machen. Amando und die Verschwörer wähnen Gräfin Hesindiane mit einem 500-Mann starken Heer (dabei der heimkehrende Darion Amarinto) nur wenige Tagesmärsche vor der Stadt. Der Schlag indes misslingt. Zwar können Trafiume, wo Drugon di Yaladan einige alte Feinde und Rivalen tötet, und die Burg, wo Broden Vistelli in einem Blutbad einige alte Rechnungen begleicht, erobert werden, die überraschend geschlossenen nördlichen Tore der Sewakbrücke bleiben jedoch in der Hand von Guldon Dollbreck, der den größtenteils erwerbslosen Wäschern Gold für ihre Mithilfe verspricht. Amando und die Verschwörer zögern, von den Geschützen auf Burg Sewakstein gegen ihre eigene Stadt Gebrauch zu machen. Die Verschwörer bleiben so gespalten, der Weg für das timoristische Heer ist versperrt. Nurîm Tribêc reitet der bethanischen Gräfin entgegen.
  • 20. Rondra: Dareius Amarinto kehrt mit seinem Waffengefolge nach Sewamund zurück und entgeht so der Gefangennahme durch den später die Seiten wechselnden Prinz Ralman. Er bekommt von seinem Vater den Auftrag, den Nachschubweg entlang dem Sewak zu sichern, womit er eilends beginnt. Die Nachricht über den fehlgeschlagenen Versuch erreicht die Gräfin, die daraufhin den Vormarsch unterbricht – das Risiko des Scheiterns erscheint ihr zu groß. Zugleich treffen noch unbestimmte Nachrichten aus dem Yaquirbruch über den Angriff der Almadaner ein und geben weiteren Grund zur Verunsicherung für alle Parteien. Die Kunde über die Ereignisse kommt auch in Veliris an, wo gleichzeitig Nachrichten aus dem Yaquirbruch eingehen. Die Sewamunder rüsten zum Abmarsch, wohin auch immer. Das Sewamunder Patriziat stellt sich gegen die Timoristen. Auf Vorschlag des Senators Calvino ya Mornicala verabschiedet der Stadtrat eine Resolution, in der die Bürgerschaft dem Herzog Cusimo und der Königin Aldare unverbrüchliche Treue schwören und dem Lilienrat das Angebot unterbreitet, „in dieser Stunde der Not und Bedrängnis gemeinsam wider die timoristischen Umstürzler zu stehen.“ Hierzu ersuchen die Patrizier den Lilienrat darum, eine Abordnung entsenden zu dürfen, die an den Beratungen des Lilienrates „mit Rat, Tat und Stimme“ partizipieren solle. Mitglieder der Delegation sollen die Oberhäupter der Familien Degano, Cortesinio und Luntfeld sein. Der Lilienrat unter Vorsitz des Erbkanzlers Mendolo di Punta (der sich in den Beratungen gemeinsam mit Calvino ya Mornicala positiv für die Patrizier verwendet) nimmt dieses Angebot an mit den Stimmen Mendolo di Puntas, Calvino ya Mornicalas usw. sowie des jungen Baronets Rondradan von Streitebeck. Leonora lässt die Mitverschwörer fallen und reist nach Grangor.
  • 21. Rondra: Nachdem weitere Nachrichten den Eindruck erwecken, dass der Umsturzversuch offenbar gescheitert ist, entscheidet Irion von Streitebeck sich, in den Yaquirbruch zu eilen. Er will so ein Zeichen für seine Zuverlässigkeit setzen - dies stellt sich als schwere Fehlentscheidung heraus. Ein kleineres Detachement wird zurück nach Sewamund entsendet, um die Bürger gegen die Aufrührer zu unterstützen.

Der „große Lilienrat“ verurteilt in einer Proklamation die Rädelsführer des Aufstandes und fordert zur bedingungslosen Kapitulation auf. Ein entsprechendes Dekret ergeht nach Farsid und Veliris. Die Garden des Adels und die eilige bewaffnete Klientel der Patrizier hat unterdessen die Lage unter Kontrolle. Der Versuch, die Bastionen der Timoristen auf dem Sewakstein und in Trafiume im Handstreich zu nehmen, scheitert jedoch.

  • 22. Rondra: Hesindiane von Aralzin beschließt, das Unternehmen abzubrechen und kehrt mit ihren Truppen um. Nurîm kehrt nach Vinsalt zurück. Die Verschwörer in Trafiume setzen sich ab, Drugon di Yaladan entkommt. Die übrigen harren auf Burg Sewakstein aus, in der Hoffnung, ein baldiger Sieg Timors möge ihnen doch noch den Triumph bringen. Die Sewamunder warten einfach ab. Abmarsch der Sewamunder Truppen in den Yaquirbruch.
  • 23. Rondra: Die Truppen des Barons erreichen Sewamund. Der Rat zeigt sich selbstbewusst und weist eine weiße Weste vor, Baronet Rondradan von Streitebeck unterstellt die Truppen des Barons dem Kommando des Lilienrates, nachdem vereinzelt Zweifel geäußert wurden, ob das Haus Streitebeck tatsächlich zuverlässig sei.
  • 28. Rondra: Mehrere Sewamunder Häuser beteiligen sich in der Schlacht von Morte Folnor am Kampf gegen die almadanischen Invasoren. Im Anschluss an das Gefecht kehrt Baron Irion von Streitebeck über Veliris nach Sewamund zurück, wo er nach einem Aufenthalt in Veliris am 6. Efferd eintreffen wird. Mit Irion reist Baronessa Tsaida Tribêc zurück, die das Kämpfen nun ganz Dorian und Alverano überlässt.
  • Ende Rondra: Geron di Valese erobert Nevorten vom Ozeanidenbund zurück.
  • 1. Efferd: Die Anführer der Aufrührer beschließen, sich zu ergeben, wenn ihrem Gefolge freies Geleit gewährt wird. Amando, Broden Vistelli, Romun Tamarisco und Drugon di Yaladan etc. werden gefangen gesetzt.
  • 2. Efferd: Bereits am nächsten Morgen gelingt Romun Tamarisco und Amando von Streitebeck die Flucht. Broden Vistelli wird hingegen erschlagen in seiner Zelle aufgefunden. Der Vorfall sorgt für große Verwirrung und für Mutmaßungen, wer hinter der Befreiung stecken könnten. Insbesondere die Familie Streitebeck wird verdächtigt. Der Mord bleibt ungeklärt, viele Sewamunder glauben jedoch, dass der ehemalige erste Stadtrichter nicht vor seinem Urteil fliehen wollte und deshalb von seinen Spießgesellen und ihren unbekannten Helfershelfern erschlagen wurde. Auch nach Beendigung der Krise setzt (unterstützt von Mendolo di Punta und Calvino ya Mornicala) der „große gemeinsame Rat unter den Lilien“ seine Arbeit fort. Die Flucht der Verschwörer gilt als Indiz dafür, dass die timoristische Gefahr weiterhin nicht abgewendet ist. Einwände gegen die weitere Beteiligung der Patrizier an der Macht in Sewamund werden mit dem Hinweis abgetan, man wolle doch nicht die Sache der Timoristen stärken, in dem man zu dieser Stunde einen Keil zwischen den Adel und die Patrizier treibe.
  • 3. Efferd: Elanor von Veliris-Carinto ernennt sich selber zur Baronin von Veliris, wird aber von Alricilian, der die Stadt hält, ignoriert.
  • 6. Efferd: Über die Vorfälle durch reitende Boten bereits im Bilde, trifft Irion von Streitebeck mit kleinem Gefolge nach eiliger Reise in Sewamund ein. Der Empfang ist verhalten, zudem erwartet den Baron eine geharnischte Note des Herzogs, in dem dieser die Vorfälle und die Beteiligung der Familie Streitebeck an diesen sowie die Abwesenheit des Barons schwer rügt. In der Stadt regt sich, nach den schweren Schicksalsschlägen der letzten Jahre, auch wieder der alte Sewamunder Stolz: Die übrigen Patrizier wollen, so heißt es, auch in Zukunft zu Schutz und Trutz der Stadt beitragen – denn wie die Ereignisse gezeigt hätten, seien die Patrizier zuverlässigste Bürgen für die Freiheit der Communitas; zugleich wollen sie auch einen Anteil an der Macht – sprich: der „große Lilienrat“ und das Stimmrecht der Patrizier soll zu einer festen Einrichtung werden.
  • 7. Efferd: Irion von Streitebeck spricht vor dem „großen Lilienrat“ – muss jedoch feststellen, dass er im Rat nahezu isoliert ist, auch wenn Kritik an der Person des Barons nur sehr verhalten geübt wird. Die Vertreter der übrigen Familien betonen jedoch, wenngleich mit unterschiedlichem Akzent, in der Gefahr sei die feste Hand des Barons schmerzlich vermisst worden – und Sewamund alleine deshalb zu dieser Stunde noch eine freie Stadt, weil die Patriziergeschlechter entschieden gehandelt hätten. Teilnehmer der Versammlung berichten später, es habe unausgesprochen der Satz im Raum gestanden: „Wir brauchen euch nicht, Streitebeck!“ Von Seiten der Piastinza und Amarinto kommt nur wenig Unterstützung, da die Familien, deren timoristische Sympathien nicht unbekannt sind, nach den Vorfällen nur vorsichtig agieren und kein Interesse daran haben, die Leistungen des großen Lilienrates klein zu reden. Tsaida Tribêc hingegen zeigt sich erbost über den Tonfall im Lilienrat und verlässt ihn vorzeitig.
  • 8. Efferd: Nach Gesprächen mit der Delegation des Rates, intensiven Diskussionen mit seinem Kanzler Mendolo di Punta und dem Senator ya Mornicala sowie mit den alten Mitgliedern des Lilienrates gibt Irion von Streitebeck seine Zustimmung zu einer entsprechenden Vereinbarung. Allerdings währen die Verhandlungen über einzelne Formalitäten noch mehrere Tage. Schließlich wird eine entsprechende Zeremonie für den 17. Efferd vereinbart. Am Tag des heiligen Aldigon – für den bereits seit langem die Grundsteinlegung für eine Abtei des Ordens beabsichtigt ist – soll die Verteidigung der praiosgefälligen Ordnung gefeiert und die Aufnahme der Patrizier in den Rat besiegelt werden.
  • 10. Efferd: Rimaldo von Selzin lässt sich zum Baron von Ruthor krönen. Auflösung des Kirchblütenrats.
  • 17. Efferd: Grundsteinlegung für die Aldigonenser-Abtei in Sewamund. Der Prior des Hauses bezieht derweil den alten Palazzo Streitebeck. Baron Irion von Streitebeck erhält in einer öffentlichen Zeremonie symbolisch durch den großen Lilienrat den Schlüssel der Stadt zurück, im Gegenzug dankt der Baron den Patriziergeschlechtern und heißt die neuen Mitglieder des Rates willkommen, „denn durch ihre Taten haben sie ihren Wert allemal bewiesen!“
  • 24. Efferd: Das Sewamunder Heer besiegt die Truppen Elanors in der Schlacht von Trellin.
  • Travia: Nachdem Irion von Streitebeck feststellen musste, dass er im Falle einer Krise in Sewamund keine verlässlichen Bundesgenossen hat, bemüht er sich, die Familie Tribêc auf seine Seite zu ziehen, um seine Stellung zu sichern. Der Preis: die Erhebung von Tsaidas zur Baronin von Veliris. Die Haustruppen der Tribêc setzen dafür Streitebecker und Tribêcer Ansprüche in Sewamund durch. Baronin Tsaida Tribêc reist nach Veliris und übernimmt ihr Amt, lässt aber wie versprochen die Küstengarde in Sewamund zurück, damit sie dort für Ordnung sorgt.
  • 3. Travia: Erste Schlacht auf den Arinkelwiesen
  • 21. Travia: Der Praiosgeweihte Alricilian weigert sich, Tsaida zu krönen und verschanzt sich in der Veliriser Oberstadt, während die Sewamunder Truppen die Unterstadt besetzt halten.
  • Ende Travia: In Sewamund versuchen Werber recht erfolglos, Truppen für die Erstürmung der Veliriser Oberstadt zu rekrutieren, während der Stadtadel mit Titeln und Ämtern geködert wird. In Veliris eskaliert die Situation, die Familie della Carenio nimmt Partei für die Sewamunder, während die Familien Eslebon und Cirrention Parteigänger Alricilians bleiben.
  • 8. Boron: Alricilian von Veliris, ältstes Kind des verblichenen Barons Ariano, krönt sich selber zum Baron von Veliris, womit drei Barone Anspruch auf den Titel erheben.
  • Mitte bis Ende Boron: Die velirischen Rekrutierungen in Unterfels führen dazu, dass die Sewamunder in der Unterstadt von Veliris nun ihrerseits belagert werden. Ariano Sal verhandelt mit Tilfûr della Trezzi, der wiederum mit Amaldo di Piastinza verhandelt. Es werden Gerüchte einer galahanistischen Gabellano-Bedrohung Sewamunds geschürt. Piastinza und Amarinto ziehen ihre Truppen aus Veliris ab, um Sewamund und ihre Nachschubwege und ihre Interessen im Ruthorschen zu sichern. Das Gabellano-Heer wird scheinbar ausgemacht, Amaldo di Piastinza und Darion überzeugen Irion davon, die meisten Truppen abzuziehen, Ariano verstärkt die Belagerer.
  • Ende Boron: Als weitere Truppen aus Unterfels Veliris erreichen, ziehen sich die Truppen der Streitebeck und Tribêc unter Mitnahme von allerlei Plündergut über den Sewak ins Castell Leonis zurück. Die in Veliris fortan als Verräter geltende Familie della Carenio zieht nach Sewamund. Die Amarinto und Piastinza beziehen Stellung in Oberselzin und Sudbek und bauen die Befestigungen aus. Nach der Befreiung von Veliris wendet sich das Unterfelser Heer gen Yaquirbruch. Es herrscht mehr oder weniger Waffenstillstand an Sewak und Rigol.
  • Anfang Hesinde: Die Burg am Sewak bleibt in Sewamunder Händen, die weiterhin ihre Baronin unterstützen, die Stadt Veliris wird zum Zankapfel. Baronin Tsaida nimmt die Niederlage gelassen hin, kehrt nach Sewamund zurück, wo sie ihren Posten im Lilienrat wahrnimmt und sich mit Leonora Tribêc berät, der ehemaligen Stadtvogta, die inzwischen wieder aus Grangor zurückgekehrt ist. Die Konfliktkosten stärkt die Abhängigkeit von anderen städtischen Patriziern, deren Einfluss in der Sewamunder so weiter wächst. Karinor Degano scheidet mit seinen Söldnern aus dem Dienst des Sewamunder Aufgebots bei Veliris aus, entlässt den größten Teil der Männer und kehrt nach Sewamund zurück.
  • Winter: Rimon von Oberfels-Phecadien und Horasios Verbündete drängen Cusimo zur Entscheidung der Grafenfrage. Er bestimmt schließlich Lorion III. Vistelli zum Schlichter, der Verhandlungen aufnehmen und ihm nach der Rückkehr aus dem Windhag einen Vorschlag unterbreiten soll.
  • 1. Firun: Irion von Streitebeck und Tsaida Tribêc nehmen an der Kaiserjagd auf Schloss Baliiri teil und sagen Königin Aldare Unterstützung für die Feldzüge des kommenden Frühjahres zu. Im Gegenzug erhofft man sich später Unterstützung in der offenen Veliris-Frage.
  • Anfang Firun: In der Mark Aldyra, aber auch zwischen Shenilo und Sewamund, erheben sich alte und einflussreiche Rittergeschlechter in Salkyas Namen und reißen in einigen Städten die Macht an sich.
  • Anfang Tsa: Ralman von Firdayon-Bethana übernimmt einen großen Teil von Baron Rimaldos Militär. Die Vorbereitungen für einen Feldzug Cusimos gegen die Piraten sind abgeschlossen und der Abzug des Herzogs steht kurz bevor, als Lorion III. Vistelli stirbt. In Eile und in Sorge, die Hinhaltetaktik könne nicht aufgehen, bestimmt Cusimo den Erben des Vistelli als Schlichter und Verhandlungsführer und verabschiedet sich Richtung Harben.
  • 3. Tsa: An der Brücke von Illstan spaltet sich die Große Armee zunächst: Ralman entsendet die Söldnerregimenter nach Süden, um Arivor zu bedrohen, während er mit den regulären Einheiten die Lande nördlich des Yaquir befriedet.
  • Anfang bis Mitte Tsa: Der herzogliche Entschluss erweist sich als schwierig, da Lorion Vistelli zwei Kinder und Erben hinterlässt, die dem Testament zufolge erst durch eine standesgemäßer Hochzeit den Erben und Nachfolger unter sich ausmachen sollen. Ein 50 Mann starkes Kontingent der Familie Streitebeck verstärkt – entsprechend den Zusagen des Barons an Königin Aldare vom 1. Firun – das Heer Ralmans. Außerdem steuert der Baron weitere Subsidien bei, um den Unterhalt des aldarenischen Heeres mit zu finanzieren und drängt die Sewamunder Geschlechter, es ihm gleichzutun. Das Haus Tribêc stellt auf Anraten Leonora Tribêcs die Küstengarde unter Alverano Tribêc zur Verfügung.
  • 13. Tsa: Zweite Schlacht auf den Arinkelwiesen
  • Mitte Tsa: Die Vistelli-Erben laden am 1. Rondra zur Brautschau in Sewamund.
  • 25. Tsa: Nach der Befriedung von Perainidal, Shumir, Ruthor, Arinken und Shenilo erreicht Ralman Pertakis. Auf dem Weg erpresst er vom örtlichen Adel ein Aufgebot von weiteren 1000 Mann zu Fuß und zu Pferde, das nun mit ihm zieht.
  • Ende Tsa: Belagerung Serillios.
  • 30. Tsa: Marik di Bellafoldi fällt in der Schlacht auf der Gladiatorenbrücke. Die Sewamunder halten den Ruthorer Hafen.
  • 9. Phex: In der Schlacht am Selziner Kreuz siegt der Ozeanidenbund über ein Heer der Galahanisten. Serillio gibt auf.
  • Tsa & Phex: Der Lilienrat tritt zusammen und beschließt das künftige Regierungssystem von Stadt und Land Sewamund (Sewamunder Investitur).
  • 14. Ingerimm: Der Selziner Bund unterliegt, Baron Rimaldo fällt.
  • 25. Ingerimm: Oleana di Bellafoldi wird Baronin von Ruthor. Der Baronsrat gelangt in die Hände der Familien Bellafoldi, Amarinto, di Piastinza und Calven-Imirandi. Nevorten bleibt als Republik eigenständig, Ruthor verfügt bei Bedarf über die Nevorter Flotte. Serillio geht an das Haus Calven-Imirandi. Die Familie della Carenio erhält Ruthorer Ländereien. Amarinto und di Piastinza erwerben die Herrschaften Selzin, Sewaklauf (beide di Piastinza), Trarion und Grimaldi (beide Amarinto). Ende der Ruthor-Krise.
  • Anfang Rahja: Oleana di Bellafoldi entzieht dem Haus Calven-Imirandi Serillio, das daraufhin nach Shenilo flieht. Die Große Armee Ralmans rückt erneut auf Methumis vor. Streitigkeiten zwischen Bethanern und Grangorern führen zum Abzug der Goldenen Legion in den Norden.
  • Jahresende: Gründung des Dreililienbunds der Familien Amarinto, di Piastinza, Streitebeck, Tribêc und della Trezzi zugunsten der Grafenambitionen Rimon Sals von Oberfels-Phecadien. Jenem bietet Baron Irion Streitebeck Zuflucht in Sewamund und Interessensvertretung im Lilienrat.