Haus Garlischgrötz/Chronik
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Vor Bosparans Fall
513 v.BF: Erstmals wird ein Mitglied der Familie Garlisch (auch Garlish geschrieben) zum Praefecten Phecadias ernannt; in der Folge kann sie ihre Macht in der Praefectur immer weiter ausbauen.
444 v.BF: Auflösung der von der Familie Garlisch beherrschten Praefectur Phecadia durch die Lex Imperia; das Land wird kaiserliches Dominium. Die Garlisch bleiben als Verwalter desselben vor Ort einflussreich.
Nach Bosparans Fall
11 BF: Kaiser Raul richtet die Protektorate ein, darunter das Protektorat Phecadien; die Familie Garlisch kann ihren Einfluss durch öffentliche Kaisertreue (nun Gareth gegenüber) erhalten und sogar ausbauen.
56 BF: Auflösung der Protektorate und Einrichtung der Grafschaft Phecadien (auch als Gft. Grangor bezeichnet), die (wieder) an die Garlisch gegeben wird.
bis 259 BF: Guirdobald der Gestrenge (geb. um 200) legt die Grundlage des Aufstiegs des Hauses Grötz in den Nordmarken.
Ende 3. Jhd.: Guirdobalds Enkel Weiferich von Grötz heiratet in die Familie Garlisch ein, trägt dadurch als erster den Namen "von Garlisch-Grötz" und herrscht zeitweise über die Grafschaft Grangor. Seine Nachkommen benennen sich allerdings wieder nur nach der mütterlichen Linie.
um 520 BF: Die Hauptlinie der Grötz wird zu Grafen vom Windhag.
ebenfalls in der Rohalszeit: Nach einer weiteren Heirat zwischen den Garlisch und den Grötz nehmen erstere den Namen letzterer dauerhaft mit an; er wird zum heutigen "Garlischgrötz" verschliffen.
ab 620 BF: Die Grötz weiten ihren Einfluss auf die von den Bennains (zugunsten ihres neuen Fürstentums) zunehmend vernachlässigte Mark Windhag (seit 603 bestehend, zuvor Flussgft. Kyndoch) aus.
in der Folge: Gründung der Grafschaft Grötz aus den Kernbesitzungen des Hauses am Großen Fluss (umfasste Teile des heutigen Windhags, der Mark Elenvina und der Gft. Isenhag)
671 BF: Graf Dragowin von Grötz sichert dem Haus Starkenrast das Burgsassenrecht an der Burg Grötz zu.
um 690 BF: Die Grötz-Hauptlinie stirbt mit dem kinderlosen Angroban Barnabas von Grötz aus; seine Titel und Lehen werden im Zuge dessen eingezogen. Es folgen jahrzehntelange Erbstreitigkeiten, im Zuge derer die Garlischgrötz Teile des Grötz-Erbes bereits zugesprochen bekommen.
Seit dem Unabhängigkeitskrieg
744 BF: Baliiri-Schwur. Graf Leomar Garlischgrötz beteiligt sich nicht am Verschwörertreffen, die Altvorderen Grangors hingegen schon.
752 BF: Kusliker Frieden. Die Reichsgrenze zwischen dem neuen Vinsalter Königreich und dem Mittelreich wird mitten durch Phecadien gezogen und Leomar dadurch vor die Wahl gestellt: Er kann seine liebfeldischen Ländereien behalten oder die mittelreichischen. Seine Wahl fällt auf erstere. Die alten Grötz-Lande, aber auch weitere Garlischgrötz-Besitzungen gehen (vorerst) verloren.
755 BF: Nachdem im Vorjahr Grangor noch Freie Stadt wurde, wertet König Khadan die vormalige Grafschaft zum Herzogtum Grangor auf.
in der Folge: Der eigentlich aufgewertete Grafentitel der Garlischgrötz taucht bald – nun vornehmlich als Graf von Phecadien – in der Titulatur der Herzöge wieder auf.
um 850 BF: Herzogin Effertraude beginnt mit dem Bau des Lilienschlosses in Farsid; das Haus Farsid wird mit dem Grafentitel Phecadiens dafür entschädigt, seine Oberherrschaft über die Heimatstadt jetzt teilen zu müssen.
937 BF: Der hochmütige Herzog Garamur wird als Teil der Shafir-Delegation vom Kaiserdrachen gefressen; sein Bruder Kalman übernimmt vorerst die Regentschaft für den erst sechsjährigen Herzog Khadan.
973 BF: Geburt Cusimos
996 BF: Der weichherzige Herzog Khadan stirbt nach schwerer Krankheit; sein abenteuerlustiger Sohn Cusimo folgt ihm nach.
1020 BF: Friede von Oberfels zwischen Mittel- und Horasreich; im Passus Firunis wird explizit eine Prüfung der alten Erbansprüche der Garlischgrötz beschlossen.
in der Folge: Cusimo entsendet Inspectoren ins Mittelreich, die seinen möglichen Ansprüchen nachgehen sollen; der lokale Adel verwehrt sich mehr oder weniger offen gegen ebendiese.
1028 BF: Cusimo heiratet Prinzessin Heldora vom Großen Fluss, Tochter des Reichsregenten und Herzogs der Nordmarken, und besiegelt dadurch den "Vertrag von Elenvina", der ihm die Markgrafschaft Windhag und Kaiserlich Phecadien gegen Verzicht auf alle anderweitigen Ansprüche zugesteht.
Siehe auch
- Geschichte der Garlischgrötz und Haus Grötz im Windhag-Wiki
- Haus Grötz und Liste der Grötzschen Erbgüter im Nordmarken-Wiki
Quellen
- Aventurien - Das Lexikon des Schwarzen Auges, Seiten 107-108
- Aventurischer Bote Nr. 91, Seiten 9-10
- Bosparanisches Blatt Nr. 14, Seiten 12-13 (Passus Firunis)
- Garlischgrötzer Geschichten, Seiten 1-6
- Nordmärker Nachrichten Nr. 10, Seiten 2, 5-6, 12, 17-18, 22
- Reich des Horas, Seiten 24, 28, 44, 102-104
- Schatten über Bosparan, Seite 13