Tolman Cordur
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Vergangenheit
An einem schönen Frühlingstag wurde Tolman in Shenilo geboren. Seinen Vater bekam er wegen dessen Verpflichtungen höchst selten zu sehen, für seine Erziehung sorgten seine Mutter, seine Amme sowie Selina Cordur, deren Sohn kurz nach ihm geboren wurde. So lernte er natürlich die wichtigsten Kampftechniken, aber natürlich auch politische Dinge, und von seiner Mutter lernte er, sich auf Bällen und Veranstaltungen zu bewegen. So wuchs Tolman zu einem richtigen Höfling heran. Als er 16 bzw. 17 Jahre alt war, schenkte ihm seine Ehefrau seine beiden Töchter Usvina und Arana.
Als sein Vater an der roten Keuche starb, war er 28 Jahre alt. Um sich davon abzulenken, besuchte er öfters Festivitäten - ob er bei solchen Anlässen Travias Gebote missachtete, darüber schweigt er beharrlich. Von Selina wurde er wieder zur Räson gebracht und wird seitdem für diplomatische Handlungen der Familie eingesetzt. Zuletzt ging er dieser Tätigkeit als Abgesandter der Familie zu Ludovigo von Calven-Imirandi in den Landherrenhändeln nach. Dort wurde er dank eines Hinweises aber noch rechtzeitig abgezogen, um schlimmere Schäden am Prestige der Familie Cordur abzuwenden. Im Jahr 1034 BF stellt er sich schließlich selbst als Gransignorekandidat auf, verliert die Wahl jedoch gegen Leomar Gabellano. Dieser ernennt ihn, während er die Gransignorenwürde annimmt, zum Präfekten von Balthar. Als von Phex gesegneter Verwalter hat er stehts ein kleines Notizpergament dabei.
Gegenwart
Inzwischen absolviert Tolman seine vierte Amtszeit als Präfekt von Balthar, durch sein Losglück - und das Unglück Randulfio Aurandis' - wurde er nämlich bisher nicht in diesem Amt abgelöst. Inzwischen hat er die Zeit genutzt, um seinen Einfluss in Balthar deutlich zu erhöhen und ein Heiratsbündnis mit dem Maestro Tarquinio Gratenfels geschlossen, indem er seine Tochter Usvina Cordur mit Nardolpho Gratenfels, dem Sohn der Esquiria und einstigen Constablerin von Kuslik Linnare Gratenfels verheiratete. Außerdem gelang es ihm, den Vogt von Solstono und späteren Gransignore von Shenilo, Rondrigo Schwarzenstamm, zur Investition in den Kaiserkanal zu bewegen, der nunmehr seiner Fertigstellung ein Stück näher gekommen ist.