Privatbank- und Handelshaus Neven van Kacheleen

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Familienwappen der van Kacheleens

Das Privatbank- und Handelshaus Neven van Kacheleen ist eine seit 931 BF bestehende Gesellschaft der zunächst in Grangor, heute in Sewamund ansässigen Familie van Kacheleen.

Geschichte

Familienherkunft

Die Herkunft der van Kacheleens ist nicht eindeutig geklärt. Vermutlich entstammten sie einem alten Grangorer Handelsgeschlecht und waren im Fern- und Seehandel tätig. Nach der im Van Kacheleenbuch überlieferten Familiengeschichte ist der 730 BF verstorbene Vitus Sempervivens Beleman Vankachel Stammvater der Familie. Erstmals wird er als Zeuge bei Rechtsgeschäften urkundlich in Grangor erwähnt. Bereits 745 BF nahm ein Lucardus Vitus van Kacheleen das Grangorer Bürgerrecht an und führte einen Kolonialwarenhandel in Alt-Grangor.

Die Namensgebung könnte auf einen speziellen Brauch zurück führen, als diverse Patrizierfamilien nach dem Vorbild des Adels ihre Familiennamen um Ortsbezeichnungen erweiterten. Der genaue Ursprung der Ortschaft Kacheleen ist allerdings nicht überliefert, auch das „van“ gilt wohl als altbosparanische Sprachbesonderheit. Neven Nepolemo van Kacheleen, ein versierter Historiker, verwies vor einigen Götterläufen dazu auf die Namensgebung des ersten Ahnen. Genug Raum für Spekulation ist zumindest gegeben.

Ursprünge des Handelshauses

Rund einhundertdreißig Götterläufe später, um 877 BF, wird in Grangor ein Handelsunternehmen auf den Namen Handelscompagnie van Kacheleen gegründet und in die hiesige Handelsrolle eingetragen. 924 BF gründete eine der schillernsten Personen der Familiengeschichte die Unternehmung Neven van Kacheleen Groß-, See- und Fernhandel. Neven van Kacheleen (904-973 BF) war der älteste Spross und Sohn eines Fernhändlers. Zunächst war er im väterlichen Betrieb Mitinhaber. Der Im- und Export sowie Finanzgeschäfte waren die Hauptpfeiler dieser neuen Unternehmung.

Ganz im Sinne grangorischer Kaufleute erfolgte die Aufnahme von Finanzgeschäften ohne eine Einlage der Stadt. Überraschenderweise wurde bald festgestellt, dass nicht nur die finanziell minderbemittelte Bevölkerung ihr Geld anlegte, sondern auch Geschäftsleute, Handwerker und andere Gewerbetreibende erschienen.

Ab 925 BF war Neven van Kacheleen im Nordlandwarenhandel mit teilweise eigenen Schiffen tätig: Das Handelssortiment war sehr umfangreich und umfasste vor allem Gewürze, Farben, Edelmetalle, Seide und Seidenwaren, Leinwand und andere Tuche, Weine, Rauchwaren, Pelze, Leder und Häute.

Wachstum des Bankgeschäfts

Neven van Kacheleen suchte schnell die Verbindung zu den reichen Kaufmannsgeschlechtern der Stadt, besaß den Mut in risikoreiche und gefährliche Unternehmungen zu investieren und kaufte dem um 928 BF in große finanzielle Nöten gerutschten Grangorer Geldverleiher- und wechsler Filigor Liedmaringen sein Geschäft ab. Dadurch gewann das Handelshaus den Zugang zum Adel nach Farsid und den Einstieg ins Geldverleiher- und -wechselgeschäft. Ab dieser Zeit orientierte sich die van Kacheleensche Handelsgesellschaft mehr und mehr auf die Handelsplätze im Norden und begann, sich stärker in Geldgeschäften zu engagieren. Neven van Kacheleen erkannte sehr schnell die Bedeutung des Finanzgeschäftes.

Um 931 BF konnte das Privatbank- und Handelshaus Neven van Kacheleen gegründet werden. Die van Kacheleens begannen den lukrativen Seehandel mit anderen Städten und Regionen zu finanzieren und verdienten heran sehr gut. Auch auf die Kundschaft stellte man sich ein und um. Fortan musste ein Betrag von mindestens vierzig Dukaten eingezahlt werden, um ein sogenanntes Konto bei den Privatbankiers derer van Kacheleens einzurichten. Kern des Unternehmens neben dem eigentlichen Nordlandwarenhandel ist nun die Finanzierung des Nordlandwarenhandels sowie das Wechselgeschäft, Schuldscheine und das Beteiligungsgeschäft.

Die Einlagen, also Münzen verschiedener Sorten und Edelmetalle, die die Kaufleute einzahlten, wurden in den Büchern der Bank in van Banco verzeichnet. Diese war eine reine Rechenwährung, das heißt, sie wurde nicht ausgeprägt und existierte nur in den Büchern der Bank. Dadurch wurde eine Vervielfachung der Handelstätigkeiten möglich. Die Zahlung über Schuldscheine, Wechsel oder andere Kreditformen befreite den Kaufmann aus einem reinen Tauschhandel und ermöglichte wiederum eine Ausweitung des Handels.

Umzug nach Sewamund

Trotz der Zugehörigkeit zum Patriziat Grangors wurde Neven van Kacheleen nicht Mitglied der Äußeren Stube der Stadt. Es wird vermutet, das er so seinen unabhängigen Finanz- und Handelsinteressen mit den politischen Gegnern der Stadt den Vorzug gab. Es muß wohl um 933 BF gewesen sein, das Familienbuch wird hier ein wenig ungenau und vier Seiten des Buches sind bis in die heutigen Tage miteiander verklebt, als der Entschluß getroffen wurde, den Stammsitz von Grangor ins ruhigere Sewamund zu verlegen. Der ehemalige Palazzo Nevissimo in Grangor wird zwar weiterhin bis in die heutigen Tage noch genutzt, allerdings in großen Teilen an Kaufleute der Stadt untervermietet. Sewamund wurde der neue Stammsitz der Familie. Seitdem ist Sewamund der Hauptumschlageort für Waren.

Mit dem Wegzug aus Grangor verlangsamte Neven van Kacheleen allerdings das Wachstum, setzte auf Konsolidierung und zog sich Jahre später als gebrochener Mann aus dem Geschäft zurück. Es wurde in den folgenden Jahrzehnten ruhiger um die van Kacheleens und sie zeichneten sich in dieser Zeit durch kaufmännisches Talent, Mobilität, Kunstsinn, Sammelleidenschaft, dem Festhalten an alten Werten und Eigensinnigkeit aus. So hielt man sich bis zur heutigen Zeit vornehm zurück, allerdings immer in der Nähe der Reichen und Mächtigen.

Eine neue Ära

Im Vergleich zu den anderen Patrizierfamilien versuchen sie erst wieder in neuer Zeit unter Ihrem starken Familienoberhaupt Aurelio Trahelius van Kacheleen an die große Vergangenheit Neven van Kacheleens anzuknüpfen.

Mit Gründung der Nordmeer-Compagnie kauften sich viele Kaufherren in diese wichtige da dominierende Compagnie der Septimana ein. So erkannten auch die van Kacheleen schnell, welche großartige Gelegenheit sich ihnen da bot und investierten. Weitere Taten sollten in den folgenden Jahren nach und nach folgen. Dabei sollte Sewamund selbst immer mehr und mehr zum Aufstieg beitragen. Nachdem der Lilienrat der Stadt sich konstituierte, zählte Aurelio auch zum neuen Lilienrat. Als Hafenmeister der Stadt Sewamund. Neu in Amt und Würden kümmerte er sich fortan um den Ausbau des eigenen Handelshauses. So erinnern die jüngsten Gründungen der Handelsniederlassungen, auch Faktorein genannt, in Albernia und den Nordmarken an die güldenen frühen Jahre der Familiengeschichte. Als neuster Coup Aurelios ist die Gründung einer kleinen Privatbank in Urbasi auf dem Ponte Phecchio zu bewerten. So versucht man doch der Silbertaler Bank direkt vor deren Haustür das Leben schwer zu machen. Da Aurelio in der Gründung der nun auch in Sewamund tätigen Banca di Septimana eine persönliche Beleidung sah, versuchte er seitdem vieles, um diese Schmach in akzeptablen Bahnen zu lenken und damit ertragen zu können. Getreu dem Motto "Was einem nicht gehört, sollte man zumindest beherrschen" kaufte Aurelio kurzerhand der Familie Luntfeld einen Anteil an derselbigen Bank ab und forciert damit zu einem Teilhaber in Sewamund. Als Ärgernis empfand Aurelio die Verpachtung der lukrativen Salzfelder auf den Gütern der Amarinto`s an diesen di Punta. Hier sollte sich sein käufmännisches geschick sowie seine Beharrlichkeit auszahlen. Der Einstieg in den Salzhandel konnte beginnen.

Über den Eintritt in den Albenhuser Bund erreicht das Handelshaus einen strategisch wichtigen Zugriff auf den Warenstrom des Großen Flusses.

Diese geschäftlichen Aktivitäten finden fast auf den Tag 100 Jahre nach Ende der Neven-Epoche und dem plötzlichen Umzug nach Sewamund statt. Ein Narr, der einen Zusammenhang darstellen möchte ... Aurelio scheint die Hinterlassenschaft und Aufzeichnungen seines Ahnen Neven jedoch genaustens studiert zu haben.

Getreu dem Leitspruch der Familie: "Die ganze Welt ist unser Feld."

Politik

Feinde, Gegner und Abneigungen

Familie Silbertaler

  • leidiger Konkurrent aus Urbasi


Neutrale und Zwiespältige

Familie ter Beer

  • ehrbare Fischer und Efferdgläubigen
  • bislang gute Geschäftspartner

Haus Tribec.png Haus Tribêc

  • Angesehener Niederadel
  • haben leider den von Aurelio ins Auge gefassten Kämmererposten Sewamund inne

Familie della Carenio.png Familie della Carenio

  • ehemals einflusseiches Rittergeschlecht
  • ihnen heftet das Mal der Kollaborateur an

Haus ya Mornicala.png Haus ya Mornicala

  • neutral

Haus Vistelli.png Haus Vistelli

  • neutral
  • wenn es da nicht das Handelsabkommen mit dem Haus Changbari gäbe

Haus Wiesen-Osthzweyg.png Haus Wiesen-Osthzweyg

  • neutral

Haus di Onerdi.png Haus di Onerdi

  • gehört seit jeher zu den mächtigsten Häusern in Ankram und auch Onjaro
  • neutral

Familie Changbari.png Familie Changbari

  • interessantes Handelshaus aus Efferdas
  • strecken Ihren Finger nach allen Seiten aus

Familie Brahl.png Familie Brahl

  • Erste wirtschaftliche Zusammenarbeit mit den Weinhändlern aus Shenilo

Haus Calven.png Haus Calven-Imirandi

  • neutral

Haus Streitebeck.png Haus Streitebeck

  • neutral

Haus di Piastinza.png Haus di Piastinza

  • neutral

Freunde, Verbündete und Geschäftspartner

Familie Continio.png Familie Continio

  • Solide Geschäftspartner
  • durch Heirat gefestigte Freundschaft

Haus Novacasa.png Haus Novacasa

  • aufkommende Geschäftsbeziehungen

Familie Iquancensa.png Familie Iquancensa

  • durch Einheirat gefestigtes Vertrauen
  • Geschäftspartner in Urbasi

Familie Luntfeld.png Familie Luntfeld

  • gleiche Interessenslage
  • aufrichtige Sewamunder

Haus Amarinto.png Haus Amarinto

  • enge Verbundenheit
  • wirtschaftliche Zusammenarbeit
  • Svelinja van Kacheleen ist die Majordoma der Amarintischen Gütern

Familie Degano.png Familie Degano

  • offenes Verhältnis
  • Mutige Unternehmer

Familie Cortesinio.png Familie Cortesinio

  • Handelspartner
  • Freundschaft

Familie Toras-Wiallainen

  • Handelspartner
  • Freundschaft

Haus Novacasa.png Haus Novacasa

  • aufkommende Geschäftsbeziehungen