Villibaldo von Firdayon-Baliiri

Aus Liebliches-Feld.net
Zur Navigation springenZur Suche springen

Auge-grau.png Cavalliere Villibaldo von Firdayon-Baliiri (979-1030 BF) war Herr von Sodanyo seit dem Aussterben der Orsofinen und der Aufteilung von deren Ländereien 999 BF. Offenbar wurde Villibaldo, einem Verwandten des Grafen Deriago von Baliiri, allerdings zum Verhängnis, denn bald schon zeichnete sich der junge Adlige durch einen Mangel an Etiketten, der bald nur noch durch eine Lust auf mehr oder weniger legale Duelle überstiegen wurde. Bereits bei seinem Zug durch Chababien im Gefolge des großen Marschalls Folnor soll es zu verschiedenen Übergriffen, nicht nur auf Drôler und Mengbillaner, sondern auch auf Chababier gekommen sein. Angeblich suchen die Rechtswahrer des Südens noch heute nach Villibaldo Manerosse (Villibaldo mit den Roten Händen, nach seinem Wappen). Spätestens dort erwarb sich Villibaldo den Ruf eines begabten Fechters, in seiner Fechtzeit soll er nur zwei Duelle im Jahre 1021 BF, beide allerdings unter nicht ganz astreinen Bedingungen, verloren haben. Seine berüchtigsten Taten in der Ponterra waren die Einkerkerung seiner Gattin sowie des Travia-Priesters Pacano und die Zwangseinberufung seiner Söhne Amaldo und Unricio zur Horasgarde 1022 BF. Alle hatten sie versucht, Villibaldos Lebenswandel, der sich prägnant mit "Raufen und Saufen" umschreiben lässt. Nachdem es zu einigen Todesfällen gekommen war, die man in Sodanyo als Götterstrafe für Villibaldos Behandlung der Travia-Kirche deutete, erklärte sich Villibaldo schließlich 1023 BF bereit, eine Pilgerreise nach Rommilys zu unternehmen, um seine Schuld zu sühnen. Zudem finanzierte er den Bau des Travia-Tempels in Sodanyo.
Nach seiner Rückkehr aus Darpatien wurde Villibaldo ruhiger und beteiligte sich "normal" am Leben in der Domäne. 1026 BF unterstützte er Lysadion di Côntris als Gransignor von Pertakis. Im Krieg der Drachen wurde Villibaldo dann der Mitwisserschaft in der Perucetten-Verschwörung des Grafen von Baliiri beschuldigt. Zunächst schien es kaum Beweise für Villibaldos Zusammenarbeit mit seinen Verwandten in Baliiri zu geben, bald jedoch sprachen unter anderem der Orden des Heiligen Geron, namentlich Leuwenich von Leuwenstein für die Klagepunkte gegen Villibaldo, was schließlich zu seinem Untergang führte.


Quellen