Torremundzwist

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Auge-grau.png Als Torremundzwist wird eine seit dem Ende der Regentschaft Königin Kusmaras bestehende Fehde – oder vielmehr Abfolge immer wieder neu entflammender Machtkämpfe – zwischen den Adligen beiderseits der Torre um die namensgebende Stadt bezeichnet. Ihr Auslöser war ursprünglich die Erweiterung der kleinen Stadt um einen östlichen Teil – über die Grenze der Baronie Efferdas hinaus aufs zur Domäne Urbet gehörende Flussufer. Meist gingen die wiederkehrenden Streitigkeiten von einem der Häuser Efferdas, Torrem, Urbet, di Salsavûr oder della Pena aus.

Chronologie der Konflikte

Erstes prominentes Opfer der Fehde: Valvassor Geromar

In der Folge: Inner-urbetische Zwiste verhindern eine direkte Reaktion.

  • 847-848 BF: Chalug, Solira und Astorre Phalaxan XVI. verständigen sich auf den Bau des Castello Pontorre. Fusco I. zwingt Geromar daraufhin den Konflikt auf, dieser fällt und Fusco wird sein Nachfolger. Als kurz darauf auch Astorre bei einem Sturz vom Pferd stirbt, verebbt die Fehde zunächst wieder.
  • 850-852 BF: Im Nachgang der letzten Fehde entbrennt ein Zwist zwischen den Grafenhäusern Marvinko und Crasulet. Der Bau des Castello Pontorre wird wieder aufgenommen. Lutisana della Pena (selbst mit einem Belhankaner verheiratet) fällt. Neu-Torremund wird urbetisch.
  • 859-860 BF: Rahjada I. testet in einer halbherzigen Neuauflage der Fehde die Entschlossenheit der neuen efferdischen Baronin Elmira. Deren Verbindungen nach Arivor setzen dem ein schnelles, unblutiges Ende.

865: Rahjada stellt sich im innerefferdischen Streit hinter Leomar, sieht von eigenmächtigen Angriffen auf die Baronie ab.
877: Rahjada wird enthauptet, Neu-Torremund von Protector Salman zurück an Efferdas gegeben.
ab 880: Torrem-Verbindungen zu Firdayons und Berlînghans, Esindio von Urbet-Marvinko beschreitet den Weg der Diplomatie.

ab 925: Pockenepidemie, danach Sikramzwist zwischen Fusco II. und Arracio, ggf. kleinere Fehden zw. Salsavûrs und Torrems
936-946: Die della Pena verstricken sich in eine chababische Adelsfehde.

Sah sich immer wieder aufflammenden Streitigkeiten gegenüber: Baronin Elanor
  • 963-966 BF: Einigungsfehde. Tolman di Salsavûr (vermählt mit einer Westfar) und Fusco III. reagieren auf die befürchtete Annäherung der della Pena an Efferdas (962: Handelsvertrag mit der Familie Vinarii), indem sie die Fehde wieder aufleben lassen. Ihre Rechnung geht auf: Tiborians Reaktion führt zu einer Verhärtung der Fronten bis hinein in die Efferdas-Westfar- und Marvinko-Berlînghan-Konflikte.
  • 982-983 BF: Der naive Vorstoß Silem Phalaxans XXII., die Konflikte durch eine Umflutung Neu-Torremunds endgültig beenden zu können, lässt die fragilen Risse zwischen den Parteien wieder aufbrechen. Durch die Vermählung seines Sohnes mit Daria della Pena erreicht er eine notdürftige Heilung – die zwar die Gefahr der della Pena-Annäherung an Efferdas wieder hervortreten lässt, jedoch an der grundsätzlichen Verhärtung nichts ändert.
  • 1017-1019 BF: Perainio della Pena macht – begünstigt durch die Krankheit Troyans von Ayrn – in der unmittelbaren Nachbarschaft Torremunds als Raubritter von sich Reden. Das Gespenst eines erneuten großen Konflikts geht um, bevor seinem Treiben urplötzlich ein Ende bereitet wird (siehe Unter dem Adlerbanner). Die unruhige Lage in Gerrich und die Untätigkeit der kommissarischen Valvassorin Nita bei deren Bewältigung nutzt Drago Ariando Torrem in der Folge mehrfach zu Retourkutschen aus.
  • 1027 BF: Der neugewählte Valvassor Traviano sieht sich unmittelbar einem sich zum Flächenbrand ausweitenden Aufstand in Gerrich gegenüber. Als der Verdacht einer Verwicklung der Torremunder darin auftaucht, schlägt er ohne Vorwarnung zurück. Reon Torrem, seinerseits den Aufstand gegen Elanor probend, verbündet sich kurzfristig mit ihm, verrät ihn dann jedoch wieder. Drago III. di Salsavûr kommt dadurch ums Leben. Torremund bleibt geteilt.
  • 1028 BF: Die Torremunder lehnen sich infolge der Republikgründung zu Belhanka gegen die geteilte Herrschaft auf und begründen das Pontorriat.
  • 1032 BF: Die Torrems taktieren zwischen Urbasi und Efferdas – und nutzen die selbst herbeigeführte Drohkulisse für Torremund aus, um einen Teil ihrer Macht wiederherzustellen.


Zwistigkeiten um Torremund
847/48 BF  | 983 BF  | 1027 BF  | 1028/29 BF  | 1031/32 BF