Orban Vistelli

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Orban Vistelli (SC)
Orban Vistelli.jpg
Baronet Orban Lorion Nepolemo Vascal Vistelli

Familie: Haus Vistelli.png Haus Vistelli
Titel & Ämter: Baronet, Träger des Löwenschwertes von Montarena, Ritter der Mark Arivor, Oberhaupt der Familie Vistelli, Komtur des Stab-und-Schwert-Ordens
Tsatag: 1009 BF
Größe: 1,65 Schritt
Haare: dunkelbraun
Augenfarbe: blau
Kurzcharakteristik: recht verschlossener, introvertierter Charakter, aber zeitweise auch ausgelassen und heiter
Finanzkraft: groß
Eltern: Lorion III. Vistelli, Seryka Dorén
Geschwister: Alissa (Zwillingsschwester)
Travienstand: verheiratet mit Rahjane Tribêc (2. Rondra 1030 BF)
Nachkommen: Rowena Vistelli, Lorion IV. Vistelli, Iridanië II. Vistelli (mutmaßlich, alle 1030 BF)
Feinde & Konkurrenten: Gerodan Vistelli

Seine Hochgeboren, Baronet Orban Vistelli, Träger des Löwenschwertes von Montarena und Ritter der Mark Arivor, heiratete am 2. Rondra 1030 BF Rahjane Tribêc als Ergebnis der Sewamunder Brautschau. Er ist seitdem das Oberhaupt der Familie Vistelli, nachdem sein Vater Lorion 1029 BF verstorben war. Orbans Zwillingsschwester Alissa ist zwar einige Wimpernschläge älter als er, heiratete aber mit Bernardo Tribêc einen standesgemäß niedrigeren Adligen, weshalb sie in der Familie zurücksteht.
Seiner Jugendliebe Preciosa d'Auspizzi, einer Adelstochter aus der Nachbarsignorie seiner Heimat Montarena, versprach Orban einst, niemanden außer sie heiraten zu wollen. Dieses Versprechen wurde von der zwischenzeitlich bereits vermählten Preciosa unmittelbar vor der Hochzeit Orbans mit Rahjane jedoch aufgehoben.
Seitdem wohnt Orban im Palazzo Vistelli in Sewamund. Während seiner Zeit dort erhielt Orban bei Amaldo di Piastinza einen Einblick in die Arbeit eines Justiziars.

Orban Vistelli

Nach der Seeschlacht von Phrygaios, an der Orban im Peraine 1030 BF begeistert teilnahm, indem er Sewamunds Beitrag förderte und selbst an Bord der Triarchon in See stach, galt er für längere Zeit als verschollen (siehe Rettet Orban Vistelli). Nach seiner Rückkehr von der Seeschlacht, zerschlagen und vom Schicksal gezeichnet, war er ein anderer Mann geworden. Die unbeschwerte Jugendlichkeit seiner frühen Jahre wich einer ruhigeren, beinahe melancholischen Ernsthaftigkeit. Es heißt, die Götter selbst hätten ihn geprüft. So tauchte Orban Vistelli immer wieder punktuell auf.
Zu den panhylailischen Spielen (Efferd 1031 BF) wurde er ebenso gesichtet, wie er im Boron 1032 BF in Amhallah gesehen wurde. Ob er mittlerweile wusste, dass seine Frau Rahjane am 26. Peraine 1030 BF Drillinge gebar, ist nicht bekannt. Ebensowenig ist bekannt, ob er der Vater ist. Es heißt, er nehme ab und zu unter Pseudonym und oft in schlichten Rüstungen ohne Wappen an Turnieren teil, zuletzt am Ritterturnier von Mortêc 1045 BF, wo auch sein Sohn Lorion IV. stritt und er beim Tjosten im Viertelfinale gegen Salvelino Acosto ausschied.

Nach seiner Rückkehr von seinen Reisen verweigerte Orban sich zunächst allen familiären und gesellschaftlichen Verpflichtungen und widmete sich der Pflege seines Amtes als Landkomtur Arivoriens beim Stab-und-Schwert-Orden in Clameth, das in den Wirren der letzten Jahre unter schwindendem Einfluss gelitten hatte. Mit überraschender Entschlossenheit führte Orban die Geschäfte, leise, bedacht und mit einem Blick für das Wesentliche. Seine Ehe mit Rahjane blieb kühl, fast formell, und die Drillinge wuchsen größtenteils in der Obhut ihrer Mutter und einiger Erzieher heran. Zwar bemühte sich Orban, ein Vater zu sein, doch eine innere Unruhe trieb ihn immer wieder fort, auf Reisen ins Herz des Lieblichen Feldes nach Clameth, manchmal melancholisch in die Gegend von Montarena und vereinzelt sogar über die Grenzen des Horasreichs hinaus.

Als Baron Irion von Streitebeck im Travia 1046 BF auf Sewamund zumarschierte, stand Orban Vistelli allen dunklen Vorahnungen entgegen seiner Frau zur Seite.

Quellen