Minne

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Die Kunst der Minne wurde um 220 BF in Weiden entwickelt. Sie unterteilt sich traditionell in die Niedere Minne, bei der die besungene Person tatsächlich Adressat der Liebesbezeugung ist und die Hohe Minne, bei der die besungene Person eher eine derische Vertretung Rondras darstellt. Der Rahja-Heilige Ascandear von Baburin wird als Schutzpatron der Minnesänger verehrt.

Die ritterliche Minne erreichte zwar auch das Liebliche Feld, aber konnte dort nie im selben Ausmaß Fuß fassen wie im Mittelreich. Allenfalls in den nördlichen Regionen wie Phecadien, dem Yaquirbruch oder Nord-Yaquirien verbreiteten sich derlei höfische Traditionen in relevantem Ausmaß bevor sie wieder von anderen Einflüssen zurückgedrängt wurden. Vor allem aber die Modernisierungs- und Zentralisierungsbestrebungen unter Amene-Horas trugen zu einem weiteren langsamen Aussterben dieser ritterlichen Tradition bei. Die Rückbesinnung auf die alten Werte des Bosparanischen Reiches in der Renascentia verlagerte zudem den Fokus der höfischen Traditionen weiter auf die Zeit lange vor der ritterliche Minne, so dass diese im Horasreich oft nur noch als exzentrischer Zeitvertreib des Landadels oder als satirisches Element im Theater oder der Oper aufgegriffen wird. Jedoch gibt es auch vereinzelte Bewegungen von jungen Rittern, welche sich als Rebellion gegen den Zeitgeist geradezu provokant und mit jugendlichem Eifer auf diese fast vergessenen Traditionen zurückbesinnen.

Bekannte Vertreter der Minne im Horasreich