Briefspiel:Der Krieg der Farben/Weiße und Schwarze

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Horasreich-klein.png Städteübergreifendes Briefspiel Horasreich-klein.png
Datiert auf: Ende 1039 bis Ende 1041 BF Schauplatz: Gerondrata und umliegende Landschaften Entstehungszeitraum: 2017-2019
Protagonisten: etliche, v.a. Maldonaldo da Brasi, Domaldo von Westfar und Reon Croenar ya Torese Autoren/Beteiligte: Familie Menaris.png Athanasius, Familie Brahl.png Brahl, Haus Calven.png Calven, Haus ya Papilio klein.png Gishtan, Haus Urbet.png Gonfaloniere, Haus Carson klein.png OrsinoCarson, Haus di Salsavur.png Rondrastein, Familie Dalidion.png Storai u.w.
Zyklus: Das erste Jahr · Ancuiras' Schwertzug · Letzter Marsch · Weiße und Schwarze

Zugehörige Geschichten: Lutisana 1041 · Blutaare in der Ponterra · Zwölf Jahre · Am Tag der Treue · Mein Stein am Fluss · Aldan im Ingerimm 1041



Nach dem Rückzug Ancuiras' aus dem Machtkampf löste sich die Partei der Roten auf, so dass Weiße und Schwarze das Ende des Konflikts unter sich ausmachten.

1041 BF

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Anfang/Mitte Boron: In der Sikramer Schildwacht wird über die plötzliche Raben- und Krähenplage in Urbet vom 26. Travia berichtet. Es wird eher oberflächlich über die Möglichkeiten eines Götterzeichens berichtet, ausführlicher diskutiert wird die Möglichkeit, dass dort schwarzmagisches Hexenwerk seinen Teil beitrug, um die Patrizier zu verunsichern, die sich vernünftigerweise einer herannahenden Übermacht ergaben und so Stadt und Bürger schützten. Insbesondere vor dem Hintergrund, dass Panthino von Urbet als Baron bestätigt wurde und dem Haus Urbet damit kein Schaden entstanden ist, erscheint letztere Möglichkeit sinnvoller. Und jeder in der Gegend wisse ja schließlich, wessen Familie auf Hexenwerk zurückgreift.

11. Boron: Festo von Schreyen erreicht als Gesandter der Schwarzen Montarena mit einem Schreiben des Fürsten Ralman für Baron Lorian.

"Im Thronfolgekrieg habt Ihr unter und mit uns für eine gemeinsame Sache gefochten. Für treue Dienste seid Ihr zu Land und Titel gekommen. Im Krieg der Farben habt Ihr Euch auf die Seite der Rondra-Kirche und Eures Glaubens gestellt. Doch diese Seite ist nun nicht mehr, die Rondra-Kirche hat die Waffen niedergelegt - doch der Konflikt ist längst nicht am Ende. Da Ihr durch Unsere Gnade seid, was Ihr heute seid, ist es nun an Euch, Eurer Pflicht zu folgen. Tretet neben Andere, die einst und jetzt an Unserer Seite gefochten haben und schließt Euch der Sache der Schwarzen an."

Lorian zögert zunächst noch, schätzt er doch Baron Maldonaldo wegen dessen Söldnerherkunft nicht besonders und wähnt in Domaldo, als Vertreter des Landadels, den geeigneteren Verbündeten. Allerdings lässt ihn dessen Bund mit den - mörderischen! - Urbets davon Abstand nehmen.

Mitte Boron: Domaldos Tochter Gylvana wird mit - dem einige Jahre jüngeren - Baldur von Terubis verlobt, um die "jahrhundertealte und ewige Freundschaft der Barone von Westfar und Terubis" zu besiegeln. Als Lorian di Salsavûr davon erfährt, schäumt er, da dadurch die Erbfolge von Terubis - erneut - zuungunsten seiner Frau Ardare verschoben wird. Er beschließt nun, das Angebot der Schwarzen anzunehmen, fordert aber die Unterstützung der Schwarzen für seine Interessen in Terubis ein.

17. Boron: In Westfar richtet Baron Domaldo Feierlichkeiten zum Dorlens-Tag aus, die für die Beilegung von Fehden steht. Es ist kaum zu verhehlen, dass viele seiner Anhänger sich als heimliche Sieger des Machtkampfs sehen, immerhin hat er in Terubis wesentlichen Einfluss für sich gewonnen und der Kontrahent mit der für den konservativen und rondrianischen Landadel der Gerondrata vermutlich stärkeren Legitimation, Ancuiras nämlich, ist ins Exil gegangen. Das Gelage im Streitturm des Barons geht - ungewöhnlich für den sonst beherrschten Domaldo - bis in die Morgenstunden. Eine der letzten, die abreist, ist Baronin Findualia von Marvinko

22. Boron: Während der Olivenernte bei Sikramara kommt es zu Diebeszügen einer kleinen Handvoll Bewaffneter, ein Erntearbeiter wird getötet, mehrere verletzt und eine Ladung Oliven der Familie Oliviano wird geraubt.

23. Boron: Mythraela Oliviano bestürmt daraufhin den Podestaten Gonzolo Ruccia, etwas zu unternehmen. Die Büttel Sikramaras rücken, verstärkt von Bewaffneten der della Pena, daraufhin aus um die Olivenbäume vor weiteren Übergriffen zu bewahren. Man glaubt schnödes Räubergesindel, marodierende Söldner der Urbets oder gar Waffenknechte des vor einiger Zeit aufgelösten Schwertzugs der Roten hinter den Taten.

25. Boron: Den Bütteln gelingt es, einen weiteren Raubzug zu verhindern, als sie ein halbes Dutzend Söldner in den zerschlissenen Waffenröcken der Collaribianci von einem weiteren Olivenhain der Oliviano vertreiben, ein Söldner gerät in Gefangenschaft. Als sich Podestat Ruccia wenig geneigt zeigt, sich die Lage selbst anzusehen, eilt Mythraelas Mann Debero selbst an der Spitze der Büttel in das Hügelland. Sein Ehrgeiz ist es, die geraubten Vorräte samt des Lagers der räuberischen Söldner zu finden.

27. Boron, abends: Vor den Mauern Sikramaras erscheinen Männer in den Farben der Stadt, die gefangene Collaribianci und eine Wagenladung voller Oliven mit sich führen: Die Torwachen und einige Bürger jubeln den erfolgreichen Bütteln zu - bis diese das Urbasische Tor durchquert haben. Kaum ist dies geschehen, durchtrennen die vermeintlichen Büttel die Fesseln der (ebenfalls vermeintlichen) ‘Collaribianci’ und unter den Oliven kriechen weitere Bewaffnete hervor: Ein Halbbanner Söldner vertreibt die wenigen verbliebenen Wachen der Stadt, besetzt rasch das Tor und öffnet es der am Rande der Straße wartenden zweiten Bandiera der Brüder des Blutes. An ihrer Spitze, bei der Reiterschwadron der Söldner, reitet ein Mann, der behauptet, der seit langem abwesende Danilo Oliviano zu sein.

28. Boron: Nach einem “Gespräch” mit Podestat Ruccia versichert Danilo der Stadt, dass sich für sie nichts weiter ändern werde: Der Podestat bleibe im Amt, die gefangenen Büttel werden wieder auf freien Fuß gesetzt (jedoch einstweilen unbewaffnet), nur die erzherrschaftlichen Abgaben seien nun eben nicht mehr gen Arivor - das ohnehin in Trümmern liege - sondern direkt an die Brüder des Blutes zu entrichten. Danilos Schwager Debero, der den Söldnern in die Hände gefallen ist, wird im Streitturm der Oliviano eingesperrt.
Die in der Nähe von Sikramara lagernden Armillaneri senden Nachricht von der Besetzung Sikramaras gen Montarena und Urbasi und riegeln die Stadt ab. Da der Priore militaris – bzw. dessen Verwandte – Teile der Armillaneri eigenmächtig nach Montarena verlagert haben, steht für die Abriegelung aber nur etwa ein Banner städtischer Söldner zur Verfügung. Allerdings glaubt man den Rest der Brüder des Blutes in sicherer Entfernung – und vom Haus Urbet belagert – in Cindano. Tatsächlich erreichen das Haus Urbet und Travian di Faffarallo eine Übereinkunft über die Zukunft Cindanos, die einstweilen weder nach Sikramara noch nach Urbasi übermittelt wird.

29. Boron: Danilos Rückkehr würde Duridanya Zorgazos Machtbasis bedrohen, daher setzt sie die Sikramfüchse ein, um genauere Informationen zu erhalten – insbesondere über die Identität des Zurückgekehrten, hatte ihr Debero doch gemeldet, dass er Danilo in Arivor im Kampf erschlagen habe.
In Urbasi kommt die Signoria zu einer ersten Krisensitzung zusammen.

30. Boron: Die Hauptmacht der Brüder des Blutes unter Condottiere Travian erscheint plötzlich im Rücken der Armillaneri, nur die zur Sicherung aufgestellten Späher verhindern ein blutiges Ende der urbasischen Söldner, die sich stattdessen gen Praiadal absetzen. Gemeinsam mit Faffarallo erreicht auch die immer noch eingesperrte Odina von Calven von Ayrn aus Sikramara, “um sie besser im Auge behalten zu können.” Odina, die eigentlich gemeinsam mit ihrer Base Arissa ausgetauscht werden sollte, hat von der Gefangennahme Deberos erfahren und schockiert erklärt, in Gefangenschaft zu bleiben, "solange der Söldling noch andere Edle in seiner Gewalt hat."


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2. Hesinde: In der Sikramer Schildwacht, dem Belhanker Beobachter sowie dem Bosparan Herold erscheint eine Artikelreihe über die Verstrickungen der Marvinkos mit dem Baron von Westfar. Ein Artikel zeigt auf, wie Findualia Marvinko in den letzten Monaten immer wieder die Nähe Domaldos gesucht und gefunden hat. Insbesondere ihr Turnierbesuch bei der Krone von Westfar als Gast der Ehrentribüne und ihr - gerüchteweise überlanger und sehr “privater” - Besuch in Westfar beim dortigen Baron zum Dorlens-Tag werden als Belege angeführt. Gleichzeitig wir aber nahegelegt, dass “die schöne Baronin” den Baron von Westfar nur benutzt und im rechten Moment einfach bei Seite legen wird. In weiteren Artikeln wird ausgeführt, wie die Weißen in letzter Zeit vor allem in die Hände der Interessen Croenars von Marvinko gespielt haben, indem sie das Urbeter Patriziat gegen die herrschenden Urbets, die sich eh in einer prekären Lage durch Mordvorwürfe gegen sie befinden, aufgebracht haben und dass der freie Durchzug des Heiligenmörders / der Brüder des Blutes nach Sikramara und deren plötzliches Auftauchen ein Indiz dafür ist, dass diese mit den Weißen gemeinsame Sache machen. Daraus ziehen die Publikationen den Schluss, dass Marvinko nach der südlichen Gerondrata und Sikramara, immerhin Marvinko genau gegenüber, greift.

Anfang Hesinde: Therengar Aspoldo, der die Brüder des Blutes seit der Schlacht von Westfar inbrünstig hasst, schlägt vor, die Miliz Urbasis aufzustellen, um einem eventuellen Angriff oder gar einer Belagerung der Brüder des Blutes begegnen zu können. Er empfiehlt zudem, die verfügbaren Cavallieri und die Bandiera Varia ins Umland von Sikramara zu beordern.
Wenige Tage später kommt es zu einem Scharmützel zwischen einigen Söldnern der Brüder und der Bandiera Varia beim Landgut der Oliviano vor den Toren der Stadt. Den berittenen Schützen Urbasis gelingt es, die Söldner in die Flucht zu schlagen, letztere erleiden geringe Verluste. Es bleibt unklar, ob die Söldner das Gut plündern oder die dort verweilende Mythraela Oliviano entführen oder gar töten wollten. Hinter verschlossenen Türen nimmt sich Faffarallo Danilo Oliviano vor, der eigenmächtig den gescheiterten Angriff auf das Landgut angeordnet hatte.

Mitte Hesinde: Eine Lieferung von Nahrungsmitteln, v.a. Getreide und Hartwürste, die von den Rabenschnäblern der Brüder bewacht wird, gerät in die Hände der urbasischen Reiter: Bedrängt von den Cavallieri der Silberstadt werden die Reiter der Söldner schließlich vom Beschuss der Bandiera Varia vertrieben und müssen die Vorräte zurücklassen.

Ende Hesinde: Bei Ayrn lauert die Bandiera Varia einer weiteren Nachschublieferung nach Sikramara auf. Als nur eine halbe Eskadron flüchtender Mercenarii bei den Getreidewagen gesichtet wird, nimmt ein Teil der Bandiera deren Verfolgung auf – und laufen in eine Falle: Bei den Flüchtenden handelt es sich um frisch mit Pferden ausgestattete Söldner, während die erfahrenen Rabenschnäbler – persönlich angeführt von Travian di Faffarallo – ihrerseits in den Wäldern nördlich des Ortes im Hinterhalt liegen. Die Bandiera Varia erleidet einige Verluste, die Lebensmittel gelangen derweil sicher gen Sikramara.
In Urbasi überbringt ein Bote Nachricht Odinas von Calven aus der Haft des Streitturms der Oliviano, die erklären kann, was fast zeitgleich bei Ayrn geschehen ist: Faffarallo hat Pferde aus den Beständen der Roten – sowie der Urbet-Zucht Leucano – an reitbegabte Söldner übergeben, um so rasch eine zweite Eskadron aufzustellen. In der Folge erschwert der mit Macht einbrechende Winter alle Bewegungen beider Seiten für viele Wochen. Es fällt dabei auf, dass die Brüder des Blutes sich deutlich besser versorgen können, als die meisten vorhergesagt haben. Offenbar kennen sie sich besser in der Region aus, als vermutet – oder haben heimliche Unterstützer.


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Winter: Weiße und Schwarze gruppieren sich neu. Nun, da sich die Entscheidung zuspitzt, investieren die Unterstützer von Erzkastellan Domaldo und Baron da Brasi deutlich größere Summen, um ihrem Favoriten zum Sieg zu verhelfen. Zuerst ist es da Brasi, der die im Reich verbliebenen Ritter der Donnerer anheuern kann. Gegen Ende des Winters gelingt indes dem Baron von Westfar ein großer Coup, als er die Weißen Reiter um Grifone da Cavalcanti für seine Sache gewinnen kann, die gleichzeitig auch von den Schwarzen umworben waren. Schon sehen sich die Weißen deutlich im Vorteil, als Pertakis erstmals seiner Unterstützung für Fürst Ralman und die Schwarzen vollen Ausdruck verleiht: Die Rommilyser Reiterei schließt sich, in Condotta Pertakis’, da Brasi an.
Die Patrizier von Pertakis - und der zugezogene Stahlbaron Curon Mondayo - verdienen bei der Versorgung der Söldner mit Waffen, Material und Lebensmitteln fast durch die Bank große Geldsummen.


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Tsa: Ancuiras Alfaran meldet sich zum ersten Mal aus Mendena und ernennt überraschend Imperia von Tomrath zu seiner Stellvertreterin und Erztruchsessin von Arivor.
Unterdessen kommt es in Urbasi zu Verhandlungen zwischen Vertretern Graf Croenars und der Silberstadt. Der Graf lässt den bislang als heimliche Marionette geführten Faffarallo dabei fallen um den eigentlich anvisierten Ausgleich mit den Patriziern Urbasis voranzutreiben. Die Nachforschungen zur einstigen Hesinde-Legatin Thespia Aldyranis, die Auricanius von Urbet und einige andere aus unterschiedlichen Beweggründen über den Winter forcierten – und die ab Mitte Firun immer stärker auf ein aktuelles Bündnis der mehrerer Kapitalverbrechen verdächtigten Seelenheilerin mit dem Besatzer Sikramaras hindeuten – geben dem weiteren Vorschub.

Mitte Tsa: Trotz der angespannten Situation im Silbertal reisen mehrere Cavallieri aus Urbasi und auch der Grafschaft Sikram zum Turnier der Eisernen Kette nach Belhanka – offensichtlich in der Erwartung, dass erste Kampfhandlungen im ausklingenden Winter noch nicht zu erwarten sind.

22./23. Tsa: In der Neumondschlacht können die Urbasier im Bündnis mit Croenar die Stadt Sikramara der Kontrolle der Brüder des Blutes entreißen. Faffarallo kann durch die Unterstützung von Luntfelds Cavallieri mit dem Kern seiner Söldner abziehen.


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1. Phex: Tag der Erneuerung. Auricanius von Urbet legt der Erztruchsessin in Aldan Beweise für die Unschuld seines Hauses am Tod Baron Reons vor - in der Erwartung, daraufhin von den seit Ende Travia gültigen Sanktionen Ancuiras’ freigesprochen zu werden. Imperia zeigt sich von der Abwesenheit Baron Panthinos zunächst enttäuscht, sagt aber eine Prüfung binnen Wochenfrist zu.

6. Phex: Graue Hochzeit. In Westfar verhindern die Schwarzen durch einen Überfall Irionya da Brasis und ihrer Grünen Kompanie die Heirat zwischen Domaldos Tochter Civida und Panthinos Sohn Potulino. Die Brautleute geraten in Gefangenschaft, die erhoffte Gefangennahme auch Domaldos bleibt hingegen aus.

7. Phex: Bei einem Streit zwischen den Donnerern und einem Teil der Grauschnäbel kommt es vor den Toren von Kuslik zum Handgemenge und letztere entkommen mit Findualia von Marvinko auf einen Küstensegler - womöglich hat insgeheim Haus Harderin von Rigalento aus bei der Beschaffung von Schiff und Kapitän geholfen. Die Grauschnäbel schiffen sich nach Terubis ein.

8. Phex: Die unterdessen in Aldan residierende Imperia verkündet nach einer Woche der Beratung und Sichtung der Beweise ihre Entscheidung: Sie halte das Haus Urbet als Ganzes des Mordes an Reon ya Torese für unschuldig - sieht aber sehr wohl Grund für Buße für die vergangenen Taten. Besonders das Vorgehen gegen Tsa-Geweihte und den Zug der Trauerenden im Vorjahr durch Rondralio von Urbet seien Taten, die die “Götterferne und Ruchlosigkeit der Gerondrata”, die Imperia in den letzten Monden erlebt habe, befördert hätten. Wie diese Buße aussehen soll, überlässt die Erztruchsessin den Urbets selbst - “ Arbeit im Sinne der Götter gebe es ja reichlich.”
Hinter den Kulissen schließen Panthino und Imperia zudem eine stille Übereinkunft, wonach das Haus Urbet sich bemühen soll, das in der Hand der Salsavûr befindliche Tomrath zurück in die Hände des Hauses Tomrath zu bringen, ohne dass Imperias direkte Einflussnahme dazu bekannt werden soll.
Da Imperia bisher eine breite Anhängerschaftsbasis fehlt, bleibt das Urteil zugunsten der Urbets indes einstweilen umstritten. Überdies macht die angebliche “Gnade” gegenüber den Urbets Imperias Situation in Aldan zunehmend problematischer.

10. Phex: Mit Findualia als Sicherheit bieten sich die Grauschnäbel dem Baron von Terubis an, um endlich die “verräterische Eiterbeule vor den Toren der Baronsstadt auszustechen” - gemeint ist die die Präsenz der Brüder des Blutes in Sorbik, die man jetzt leicht zu beseitigen können glaubt, da di Faffarallo mit dem Großteil seiner Leute weiter jenseits des Ranafandelwalds vermutet wird.

Ende Phex: Findualia von Marvinko kann in Sorbik den Grauschnäbeln entkommen, wobei offensichtlich die Brüder des Blutes ihre Hand im Spiel hatten.


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Peraine: Maldonaldo da Brasi erklärt offen seine Unterstützung für den Kurs und Herrschaftsanspruch Romur von Schreyens – ein kalkulierter Schritt um sich selbst weitere Legitimation zu verschaffen und eher der Kirchenautorität verpflichtete Rondrianer auf seine Seite zu ziehen.
Derweil sammelt Imperia von Tomrath moralische Unterstützung für ihr Anliegen, die Kämpfe zu beenden und an den Wiederaufbau der Gerondrata zu denken.
Trotz verschiedener diplomatischer Initiativen sowohl der Weißen als auch Schwarzen, die Baronswitwe von Aldan, Cinzia ya Torese auf ihre jeweilige Seite zu ziehen oder jedenfalls von der Erztruchsessin zu entfremden, entscheidet sich Cinzia schließlich für die Sache Imperias.

Mitte/Ende Peraine: Der politische Streit im urbasischen Patriziat wegen der Eigenmächtigkeit Lorian di Salsavûrs bei der Besetzung einiger Orte an der östlichen Flanke der Schwarzen kulminiert schließlich im überraschenden Durchzug von Kräften des Hauses Urbet durch die Ländereien der Baronie Aldan. An der Seite eines Teils von Goldans Kürassieren bedrängen beide die Eisenwölfe unter Danino Brahl, die in Tomrath stehen. Dieser Zug bringt das zu dieser Zeit eher an der Argenna aktive Haus di Salsavûr in Bedrängnis.


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Anfang Ingerimm: Maldonaldo da Brasi setzt ein Gutteil seiner schnelleren Kräfte gen Süden in Bewegung. Er will die Gelegenheit nutzen, um die südlichen Verbündeten seines Widersachers auf einmal auszuschalten. Allerdings erweist sich, dass der Baron von Westfar entweder ausnehmend gute Späher hat oder über die Manöver der Urbets ins Bild gesetzt wurde: Denn auch die Hauptmacht der Weißen setzt sich gen Osten in Bewegung. Nordwestlich Arivors kommt es in der Folge zur Sammlung nahezu aller verfügbaren Bewaffneten beider Seiten, auch wenn es zunächst beim gegenseitigen Abtasten in einer Reihe von Scharmützeln bleibt.
Auricanius von Urbet versucht derweil in eher persönlicher Mission eine Verständigung mit den ya Torese in Aldan zu erreichen.

18. Ingerimm: Schlacht auf dem Legionärsfeld. Bei Heroicum kommt es schließlich zur Schlacht zwischen den Weißen und Schwarzen, die allerdings vom Auftreten Imperias und ihrem Aufruf zum Frieden durchbrochen wird. Die Schlacht wird danach ohne Entscheidung abgebrochen.


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21. Rahja: Der Frieden von Westfar beendet nach Wochen der Verhandlungen – einen Tag vor dem zweiten Jahrestag der Katastrophe von Arivor – offiziell die Streitigkeiten zwischen den Weißen und Schwarzen, die Barone von Westfar und Castarosa verzichten zugunsten Imperias von Tomrath auf ihre Vormachtsansprüche in der Erzherrschaft.