Verian di Cerrano: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | In seiner Bibliothek sammelt er mit großem Eifern alte Manuskripte, Abschriften von Texten und Artefakte, die ihn dem Geist des untergegangenen Bosparanischen Reiches näherbringen. Er sieht in Bosparan nicht nur ein vergangenes Reich, sondern ein Ideal von Ordnung, Tugend und Größe, was er in seinem Herzen wiederaufleben lassen will. | ||
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Durch den frühen Tod seines Vaters übernahm sein Onkel [[Yulio di Cerrano|Yulio]] die Erziehung des jungen Verian, die erheblich zu seiner charakterlichen Entwicklung beitrug. Ihm wurde genauso wie einst Yulio eine strenge Erziehung zu teil, die in den Bereichen Etikette, Reiten und Allgemeinbildung ihren Schwerpunkt nahm. | Durch den frühen Tod seines Vaters übernahm sein Onkel [[Yulio di Cerrano|Yulio]] die Erziehung des jungen Verian, die erheblich zu seiner charakterlichen Entwicklung beitrug. Ihm wurde genauso wie einst Yulio eine strenge Erziehung zu teil, die in den Bereichen Etikette, Reiten und Allgemeinbildung ihren Schwerpunkt nahm. | ||
− | + | Wie jeder Spross der Familie di Cerrano begann die praktische Ausbildung jenseits der privaten Hauslehrer mit der Pagenzeit am erzherzöglichen Hof in Horasia. Dort lernte er neben den gängigen Gepflogenheiten am Hofe auch einige Würdenträger kennen, denen er in späteren Tagen wiederbegegnen sollte, darunter auch Signor [[Avesto d'Auspizzi]]. | |
+ | Einer der Cavalliere am Hof unterwies den jungen Pagen zusätzlich neben seinem Regeldienst in der Fechtkunst nachdem Verian ihm in einer Prügelei gegen ältere Diener auffiel, die seine Familie beleidigt hatten. | ||
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+ | Mit dem Ausbruch des Thronfolgekrieges versorgte er verwundete Soldaten und erlebte so die Schrecken eines Krieges nach altertümlichen Art hautnah. Gegenüber seinem Vorgesetzten, einem Rondrianer wie er im Buche stand, entwicḱelte er insgeheim nach und nach eine glühende Verachtung. Nach der Ausrufung von der Kaisertochter Salkya zur (Gegen-)Königin bestätigte ihn das in dem Glauben, dass Rondras Anhänger nicht nur eine blutige Schlachtfeldromantik verherrlichen, sondern auch für eine Bedrohung der Macht des Horas im Reich stehen. | ||
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+ | {{MeisterinformationenKlapp|Zu=|Inhalt=Im Thronfolgekrieg erlebte Verian erste Träume von vergangenen Schlachten von bosparanischen Legionären und ein mysteriöses Summen, das um eine Legionsstandarte erklang. Zu diesem Zeitpunkt verband er dies mit den Schrecken eines Krieges und mit seinen Studien über Bosparan. Erst später verstand er die Bedeutung dieser Träume.}} | ||
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*Abschluss an der [[Akademie der Kriegs- und Lebenskunst]] | *Abschluss an der [[Akademie der Kriegs- und Lebenskunst]] | ||
*Verkürztes Rechtsstudium an der Vinsalter Rechtsschule (für die Offizierslaufbahn unterbrochen) | *Verkürztes Rechtsstudium an der Vinsalter Rechtsschule (für die Offizierslaufbahn unterbrochen) |
Version vom 12. April 2025, 22:13 Uhr
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Verian di Cerrano (Taufname: Marcellus Verianus) ist der seit 1046 BF amtierende Kroncastellan der Albornsburg. Er machte sich als Offizier in den Kolonien, etwa beim Ringen gegen die Pläne Al'Anfas zur Zukunft des Kemireichs, einen Namen und kehrte erst wenige Monate vor der großen Kaiserjagd mit mehreren Auszeichnungen ins zentrale Horasreich zurück. Seinen Vorgänger Avesto d'Auspizzi lernte er schon während seiner Pagenzeit am damaligen Erzherzogenhof in Horasia kennen.
Erscheinungsbild & Auftreten
Von der Erscheinung her würden Beobachter ihn als körperlich drahtig-schlank mit einem sicheren Auftreten beschreiben, dem seine Dienstzeit in den Kolonien anhand seiner Körperbräune anzusehen ist. Hinzukommt, dass der Herr von Valbeno stets darauf achtet, dass sein dunkelbraunes, kurzes Haar ordentlich mit Pomade zurückgekämmt und sein Knebelbart, wenn er sich einen wachsen lässt, sauber gestutzt ist. Durch die Kämpfe im Rabenkrieg bzw. im Krieg um das Kemireich erlitt er mitunter auch Verletzungen im Gesicht, die eine kleine Narbe oberhalb seines linken Auges hinterließ.
Sein Auftreten ist durch seinen militärischen Werdegang geprägt, sodass eine disziplinierte Haltung und eine Autorität in der Stimme immer seine Begleiter sind. Dennoch konnte er sich seine guten Manieren und seine charmante Art bewahren, die ihm zu einem angenehmen Gesprächspartner machen mit dem man sich gerne über die Zukunft austauscht.
Charakter
Verians Charakter ist bereits seit Kindertagen als ruhig und bestimmend zu beschreiben.
Seit seiner Jugend begeistert er sich für die Bosparanische Geschichte und bewundert den Zusammenhalt und die Stärke seiner Legionäre. Der Glanz vergangener Zeiten ist für ihn dabei kein bloßer Schatten, sondern ein lebendiges Vermächtnis, das er während seines Dienstes und in der freien Zeit mit Hingabe pflegt und bewahrt.
In seiner Bibliothek sammelt er mit großem Eifern alte Manuskripte, Abschriften von Texten und Artefakte, die ihn dem Geist des untergegangenen Bosparanischen Reiches näherbringen. Er sieht in Bosparan nicht nur ein vergangenes Reich, sondern ein Ideal von Ordnung, Tugend und Größe, was er in seinem Herzen wiederaufleben lassen will.
Diese allgemeine Bewunderung förderte während seiner Armeezeit einen Führungsstil, der auf Gemeinschaftssinn, Disziplin und dem kompromisslosen Befolgen von Befehlen ausgerichtet war.
Werdegang
In der Jugend
Durch den frühen Tod seines Vaters übernahm sein Onkel Yulio die Erziehung des jungen Verian, die erheblich zu seiner charakterlichen Entwicklung beitrug. Ihm wurde genauso wie einst Yulio eine strenge Erziehung zu teil, die in den Bereichen Etikette, Reiten und Allgemeinbildung ihren Schwerpunkt nahm.
Wie jeder Spross der Familie di Cerrano begann die praktische Ausbildung jenseits der privaten Hauslehrer mit der Pagenzeit am erzherzöglichen Hof in Horasia. Dort lernte er neben den gängigen Gepflogenheiten am Hofe auch einige Würdenträger kennen, denen er in späteren Tagen wiederbegegnen sollte, darunter auch Signor Avesto d'Auspizzi. Einer der Cavalliere am Hof unterwies den jungen Pagen zusätzlich neben seinem Regeldienst in der Fechtkunst nachdem Verian ihm in einer Prügelei gegen ältere Diener auffiel, die seine Familie beleidigt hatten.
Der Cavalliere begleitete Verian nach seinem Pagendienst zurück nach Cerrano (heute: Valbeno) und unterrichtete seinem Onkel Yulio von den Talenten seines temporären Lehrlings im Umgang mit der Klinge und seiner Zähigkeit bei harten Arbeiten. Dieser Bericht entschied den künftigen Werdegang des jungen Verian maßgeblich.
Mit dem Ausbruch des Thronfolgekrieges versorgte er verwundete Soldaten und erlebte so die Schrecken eines Krieges nach altertümlichen Art hautnah. Gegenüber seinem Vorgesetzten, einem Rondrianer wie er im Buche stand, entwicḱelte er insgeheim nach und nach eine glühende Verachtung. Nach der Ausrufung von der Kaisertochter Salkya zur (Gegen-)Königin bestätigte ihn das in dem Glauben, dass Rondras Anhänger nicht nur eine blutige Schlachtfeldromantik verherrlichen, sondern auch für eine Bedrohung der Macht des Horas im Reich stehen.
Im Erwachsenenalter
- Abschluss an der Akademie der Kriegs- und Lebenskunst
- Verkürztes Rechtsstudium an der Vinsalter Rechtsschule (für die Offizierslaufbahn unterbrochen)
- Beginn der Offizierslaufbahn in der Horaslegion
- nach Abschluss der militärischen Ausbildung erfolgt die Versetzung in das Kemi-Reich
- Abenteuer in der Goldenen Allianz
- Rückkehr ins Horasreich
- Dienst als Kroncastellan der Albornsburg
Aktuelle Politik
Yaquirien
Als Herr von Valbeno führte er die Straffung der Verwaltung, die bereits unter seinem Onkel begann, weiter fort und konnte somit die eigene Herrschaft ausbauen und effizienter gestalten. Ebenso wurden alle Bewohner verpflichtet zur neugebauten Praiostagsschule zu gehen, um den allgemeinen Bildungsstand noch weiter zu erhöhen.
Aurelat
Mit der Berufung zum Kroncastellan im Firun des Jahres 1046 BF gingen auch einige Veränderungen mit der Kronfeste einher. Als eine der ersten Maßnahmen gehörte die Vollbeflaggung der Feste mit Banner sowie Flaggen der Krone und die Verstärkung der Wachmannschaft samt intensiven Training. Darüber hinaus sieht man nun häufiger Patrouillen auf den Handelswegen rund um Urbasi.
Eigene Standpunkte
- Verian kann man eindeutig dem konservativen Kreis der horasischen Politik zuordnen jedoch behindern seine Überzeugungen keinesfalls Andersdenkende oder gewagte Vorschläge der Gegenseite, sofern sich die andere Seite auf Fakten stützt, da sie sonst für ihn nur hohle Äußerungen darstellen.
- Durch seine eigenen Erlebnisse in der Jugend während des Thronfolgekrieges hat er eine gewisse Verachtung zu rondrainischen Tugenden auf dem Schlachtfeld entwickelt, die er in großen Teilen als veraltet und ineffizient ansieht. Vielmehr bewundert er die Stärke der bosparanischen Legionen, die allein durch ihre ungeheure Disziplin und Kameradschaft, den Kontinent für den Horas erobern konnten. Trotz dieser Ansichten sind ihm die Gebote der Ehre im Duell heilig und er duldet zu keinem Zeitpunkt einen Regelverstoß.
- Während der Kämpfe im Kemireich und auch danach wuchs in ihm die Überzeugung, dass die aktuellen Strukturen des Horasreiches eine flexible und schnelle Handlungsfähigkeit der Krone erschweren.
Gefolge
Ernesto di Gastolfi (Leibwächter)
Isida di Spadari (Leibwächterin)
In Bearbeitung (Knappe/Knappin)
In Bearbeitung (Adjutant/in)
Stimmen aus Adel und Popolo
- "Ein höflicher und zuvorkommender Mann. Auch, wenn er dem Niederadel angehört, kann er sich auch unter höheren Würdenträger korrekt bewegen."
- "Unter diesem Offizier würde ich jederzeit und überall dienen. Im Kemireich konnten wir dank ihm noch einige Tage länger überleben und mehr dieser verdammten Al'Anfaner mit ihrem geliebten Boron vereinen!"
- "Exzellenter Offizier, aber wehe man befolgt nicht zu Hundert Prozent seine Befehle. Ab dann kann selbst Travia einem nicht mehr beistehen."
- "Den ehrenhaften Kampf kennt dieser Hund nur im Duell. Im Felde nutzt er feige und ehrverachtene Taktiken. Möge Rondra ihm erscheinen und einige Lektionen erteilen."
- "Dieser... dieser vinsalter Bluthund ist außer Kontrolle. Er reizt seine Kompetenzen maßlos aus." - urbasischer Kaufmann
Sonstiges
Mitgliedschaften
- seit 1037 BF Mitglied der Loge Harbaliom Bosparani
- seit 1031 BF Mitglied der Immanmannschaft Vinsalter Drachen, musste durch seine Dienstzeiten mehrfach seine Spielerzeit unterbrechen
In Artikeln und Geschichten
Vorgänger
Yulio di Cerrano |
Nachfolger
amtierend |