Yuliano d'Antara
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Yuliano d'Antara ist der älteste Sohn von Thessalia d'Antara und Ciliano di Montrallo. Er ist ein verantwortungsbewusster, fürsorglicher junger Mann mit Gespür für Politik.
Aussehen und Auftreten
Der schlanke junge Mann ist ein Mensch mit sanft-ernster Miene, den man jedoch selten zu einem herzhaften Lachen bringen kann. Im Umgang mit seinen Mitmenschen wirkt er ruhig, und kontrolliert und selten impulsiv. Mit der Nobilisierung seiner Familie ist er auch nun verstärkt mit Adligen in Kontakt. Bei diesen zeigt er sich höflich, aber ist niemals diesen unterwürfig, da er persönlich den Stand eines Menschen vom charakterlichen Handeln bewertet als mit Adelsbriefen. So kurzzeitig der Umgang mit den Adelskreisen auch ist, hat er bereits ein natürliches Gespür für Ordnung und Macht entwickelt, doch das nutzt er bisweilen nur beobachtend.
Persönlichkeit
Auch wenn einige Personen Yuliano noch als jungen Erwachsenen abtun, ist er von seinem ehemaligen Mentor Nandorian Villestano einmal als ,,verantwortungsbewusstes und willenstarkes Naturtalent" bezeichnet worden. Diese Einschätzung des efferdischen Hesinde-Geweihten ruht daraus, dass ihn Yuliano mit seiner schnellen Auffassungsgabe und Belesenheit sehr beeindruckte. Ferner konnte er durch seine Hilfe im Hesinde-Tempel Efferdas sogar eine deutliche Ermäßigung der Lehrkosten erreichen. Bis heute zeigt sich sein ehemaliger Mentor sehr enttäuscht, dass sich Yuliano für den Dienst im Travia-Glauben entschieden hat und nicht für Hesinde. Bei brenzligen Situationen behält er ein ruhiges Gemüt, da er diese vorausschauend in Schritten einteilt und dann anpackt.
Werdegang
Yuliano ist in der Coverna aufgewachsen und besuchte sobald er alt genug war die Praiostagsschule in Efferdas, die er mit guten Noten abschloss. Das machte Nandorian Villestano auf Yuliano aufmerksam, der ihn sogleich in seinen Privatunterricht aufnahm und zur großen Verwunderung der Familie d'Antara weitaus weniger Lehrgeld am Ende einforderte als wie gedacht. Jüngst durch die Fürsprache von Viana d'Antara ist er seinem Herzenswunsch näher gekommen und ist in das Novizitat des Donatorier-Klosters Sancta Lamea in Shenilo aufgenommen worden. Dort will er sein Pflichtbewusstsein und seine Fähigkeiten dem Glauben der Gütigen Göttin zur Verfügung stellen.
Interessen
Der viel belesene junge Mann ist in seiner Freizeit meist mit einem Buch anzutreffen oder er schreibt selbst seine ,,Eigenbetrachtungen" zu den Lehrsätzen zum Heiligen Orden der drei guten Schwestern von den Feldern, kurz Dreischwesternorden, die er mit praktischen Erfahrungen in der Arbeit sowie mit der vielleicht nicht so ,,blumigen" Welt der Macht verbindet. Yuliano ist auch, wenn für einen Travia-Novizen höchst ungewöhnlich, am Schwertkampf interessiert, da er eine tiefe Verehrung zu den ,,Gänserittern", dem ehemaligen militärischen Arm der Travia-Kirche, besitzt. Neben dem kämpferischen Interesse pflegt er im Kloster ein Kräuterbeet und hat darüber auch einen guten Austausch mit Peraine-Gläubigen aufgebaut.
Wichtiges
- glaubt an Pflicht, Gemeinschaft und Vernunft
- sieht die Lehren Travias als Gesellschaftlösung, doch versteht er sie nicht als naive Milde, sondern als pflichtgebundene, vernünftige Ordnung, die Menschen schützt – oft trotz ihrer eigenen Fehler
- den Lehren seiner Göttin folgend, mahnt er sich zu Bescheidenheit, auch wenn er gerne Einfluss nehmen möchte, um Gutes zu tun
- einmal in Sewamund tätschelte in ein Mitglied einer bekannten Familie der Stadt abfällig auf dem Kopf und meinte Travia-Geweihte können höchstens Beratungen für ,,Rezepte für leckere Suppen geben". Dieser Satz hat sich bei Yuliano tief eingebrannt und war einer der Gründe für sein Interesse am Schwertkampf