Archiv:Verwirrende Umtriebe in Clameth (BB 15)

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Verwirrende Umtriebe in Clameth

Es ist doch recht verwunderlich, in welcher beunruhigenden Beständigkeit sich die Artikel und Gerüchte um den Gransignor von Clameth, Ulim Marciero von Selzin und Harderin, mehren.
Doch wie mag man sich dieses Erklären?

Ist es nur purer Zufall, der den Gransignor in den näheren Mittelpunkt rücken ließ, oder eine verwirrende Anhäufigkeit von Aktionen, die sich im Umfeld des Gransignors häuften?
Eindeutig klären läßt sich diese Frage wohl nicht, obwohl der eine oder andere sich zu dieser Geschichte recht gerne äußern würde – doch wollen wir darauf verzichten und den Kreis von Vermutungen und Gerüchten wieder verlassen.
Doch was geschah in Clameth, warum seine Hochgeboren ins Licht der Zwielichtigkeit rückte?

Wie ja bereits dem Leser bekannt ist, kümmert sich der löbliche Staats-Orden des Golden Adlers, der Unserer zutiefst verehrungswürdigen Frau Horas eine wahre Hilfe ist, um fast alle Verwaltungs- und Kontrollaufgaben des Reiches. Berichten zur Folge, daß der Orden ebenfalls die Tätigkeit einer Geheimpolizei aufgenommen hat, wollen wir gleich wieder in das Land der Sagen und Mythen verweisen, ebenso die vermutete Tatsache der ausgedehnten Manipulation.

Der Gransignor von Clameth ließ des öfteren Schmähungen über den Orden des Goldenen Adlers verlauten, daß ihm im Einzelfall so mancher Beamter zu korrupt und bestechlich sei, und die Mehrheit seiner Anhänger einer treulosen Schar von gierigen und ehrlosen Taugenichtsen gleiche. Nach einigen Zwischenfällen und Ungereimtheiten in seiner Domäne, die sich zum größten Teil um nicht geklärte Bestechungsvorwürfe handelte, betrat der Gransignor ohne Umschweife – gestärkt durch den regen Zuspruch seiner Signores, und gestützt von einer nicht minderen Anzahl von Bewaffneten – das Commissariat des Ordens in Clameth/Stadt. Nach einem vermeintlichen Scharmützel, folgte die rasche Festsetzung von Commissar Reyodal ya Saffarél und seiner Inspectorin Melane Virramund, sowie dreier Schreiber und Secretäre.
Die gesammelten Augenzeugenberichte kommen zu keinem genauen Hergang der Situation, zu verworren und verschieden sind die Erzählungen, als das wir sie zum jetzigen Zeitpunkt des Vorfalls einbringen wollen. Eindeutig ist nur bekannt, das die "Gäste" des Gransignors auf Schloß St. Lutisana verweilen, wo sie einer notwendigen und raschen Klärung der Vorwürfe entgegensehen. Inwieweit die Ordensführung und der Adel des Landes diese Tat verurteilt ist noch nicht bekannt, da Stellungnahmen noch immer nicht getroffen wurden, und auch sonst keine Wort der Klärung zu vernehmen war. Gespannt sein können wir wohl alle, auf das Ende dieser Geschichte, die eine Richtungsweisende Haltung für andere Adelige einnehmen könnte.
Auch wird es eine konsequente Reaktion auf die doch recht voreingenommene Tat des Gransignore geben, der zwar seine Adeligen hinter sich – doch die Beamtenschaft und etwaige einflußreiche Adlige des Horasischen Reiches gegen sich sieht, nur ob diese Reaktion vorteil-, oder nachteilhaft sein würde, bedarf noch eines Klägers und Richters Stimme.

Kim Hartwig