Albornsloge Shenilo
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Zum Ende des Jahres 1036 BF, versammelte sich im Stadionviertel Shenilos zum ersten Mal die Albornsloge Shenilo.
Es handelt sich dabei vor Allem um junge und vom braven Leben gelangweilte Menschen, die sich unter der Obhut des Schwertmeisters Cusimo di Ulfaran gesammelt haben, um die Duellkultur Shenilos wieder aufleben zu lassen.
Die Albornsloge entwickelte sich aus dem Bestreben des Schwertmeisters heraus den Nobiles des Ponterra eine Alternative zu den Schankstuben der Städte zu bieten und sie im Duellieren nach dem Codex Duello zu unterweisen.
Da das Duellieren in den Mauern der Stadt verboten ist, trifft sich die Loge zweimal in der Woche zu wechselnden Terminen auf dem Albornshof, dem Domiziel des Schwertmeisters, von wo aus man sich zu einem erst dann bekanntgegebenen Ort zurückzieht, um möglichst unter sich zu bleiben und Ärger mit der Stadtwache aus dem Weg zu gehen. Da bei diesen Duellen auch scharfe Waffen verwendet werden, achtet Domicello Cusimo genau auf seine Schützlinge und so manch ein zu ungestümer Fechter, dem neben dem Talent auch die Zurückhaltung fehlte, sah sich aus der Loge ausgeschlossen, bevor sein Waffenarm richtig warm werden konnte.
Gemäß den Gesetzen des Horasreiches steht nur dem Nobilitat die Mitgliedschaft in der Loge offen.
Zum Ärger mancher werden die Gebote Rondras nur soweit befolgt wie sie im Codex Duello erwähnt werden und Gerüchten zufolge lehrt Cusimo einigen Mitgliedern einen Kampfstil vernab aller Gebote Rondras, doch könnte dies auch nur das Gerede derer sein, die dem Schwertmeister nicht trauen oder ihn nicht mögen.
Manch ein Zweifler liegt dem Schwertmeister seit der Gründung der Loge mit der Frage in den Ohren weshalb er all´ dies auf sich nimmt. Diese Zweifler werden von Cusimo mit einem schelmischen Lächeln und dem Satz: "Weil ich es kann!" abgespeist. Falls der Schwertmeister längerfristige Ziele mit der Loge verfolgt vermag so keiner zu sagen und so bleibt den Neugierigen nur zu wählen, ob man dieser Loge mal einen Besuch abstatten sollte oder vielleicht doch lieber bei seinem Bier oder Wein bleibt.
Meisterinformationen: Meisterinformationen
| Tatsächlich wurde die Loge von Cusimo nicht aus purer Selbstlosigkeit gegründet. Vielmehr sieht er selbst in der Loge eine Möglichkeit potentielle Schüler für seine Schwertgesellenschule zu finden. Auch kann es in den Augen Cusimos nie Schaden noch einige Klingen auf seiner Seite zu wissen, wenn man sie denn mal braucht, auch als Schwertmeister.
Neben seiner offiziellen Tätigkeit in der Albornsloge, hat Cusimo eine Gruppe von zwölf Männern und Frauen um sich geschart, die aufgrund ihres Standes nicht offiziell in der Loge agieren können, denen es allerdings gelang den Schwertmeister von ihrem Talent zu überzeugen. Diese zwölf Talente haben mittlerweile alle offiziell eine Anstellung auf dem Albornshof, sodass sie sich die meisste Zeit des Tages in der Nähe des Schwertmeisters aufhalten können, der sie entgegen aller Gesetze und trotz ihres niederen Standes im Zweikampf mit dem Rapier unterrichtet. Alle zwölf fühlen sich dem Schwertmeister gegenüber enorm verpflichtet und sind ihm gegenüber loyal eingestellt, sodass man bei den folgenden Bürgern durchaus von Klientel Cusimos sprechen kann.
Ausserdem zeichnet sich Schwertmeister Cusimo di Ulfaran seit 1038 BF für die kämpferische Ausbildung der Muntleute der Familie di Asuriol verantwortlich, wenn er bei diesen auch nur Grundlagen des Kampfes vermittelt, so hat er doch die Kampfkraft des Klientels der di Asuriols beträchtlich erhöht. Auch das Gerücht, dass Cusimo einen unrondrianischen Kampfstil an wenige von ihm Auserwählte vermittelt entspricht der Wahrheit. Dies ist für den Myrmidonen ein erster, wenn auch kleiner Schritt, den Rondrakult zu untergraben. Allerdings handelt es sich trotz Allem was er die Mitglieder der Loge lehrt nur um Grundlagen, denn seine effektivsten, kompliziertesten und schwierigsten Techniken lehrt er nur seine Schüler in der Schwertgesellenschule, denn wer würde ein Kuh schon kaufen, deren Milch er umsonst haben kann. |
Bekannte Mitglieder
