Sylvain Tuachall

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Kurzbeschreibung
Familie: Tuachall
Position: Zugewanderter Luftikus
Gewöhnlicher Aufenthalt: Shenilo
Geburts-/Todesjahr: 1021 BF
Körpergröße: 1,76 Schritt
Statur: schlank
Haarfarbe/Augenfarbe: dunkelblond/grün
Travienstand: ledig
Nachkommen: keine
Verwandte und Schwager: Details der Familie Tuachall
Charakter/Auftreten: kreativ, spirituell, gesellig, weitschweifig, zerfahren, bisweilen überheblich
Ruf: Träumer und Taugenichts
Besonderheiten: Zauberbarde/Ceoladir

Sylvain Tuachall erschien recht überraschend Anfang der 1040er Jahre im Rittersaal der Villa Carus in Shenilo, just zu der seit jeher gefeierten Tuachallschen Zusammenkunft am Jahrestag von Caradocs Erscheinen im Lieblichen Feld. Schnell stellte sich heraus, dass er einem albernischen Ableger der Familie entstammte und seinen Stammbaum bis zu Caradocs Vater durchdeklinieren konnte. Die Skepsis gegenüber dem Fremden wich einem großen Hallo, als sich der Neuankömmling als kundiger Barde offenbarte, der mit seiner Kunst der geliebten Göttin Hesinde zu huldigen wusste und den Abend mit einer Kostprobe seines Könnens verzierte. So spielte er sich in die Herzen der entfernten Verwandtschaft und wuchs ihnen in der Folgezeit mit seiner schrulligen Andersartigkeit immer mehr ans Herz.

Seitdem geht Sylvain in der Villa ein und aus und lässt sich vor allem auf den gesellschaftlichen Ereignissen gerne sehen. Ansonsten zieht er sich tagelang auf eins der nahen Güter der Familie zurück und begibt sich dort stundenlang in die umliegende Natur, um in der Ruhe Kraft zu schöpfen und von der Muse geküsst zu werden. Denn spätestens zu den Heldenfestspielen will er einen großen Wurf landen und sich in Shenilo beim Volk die Anerkennung holen, die ihm bisher verwehrt blieb.

Werdegang

Das Talent des kreativen Jünglings wurde schon in jungen Jahren entdeckt, aber abgesehen von kurzen (und streitgefüllten) Lehrgängen vor allem im Selbstudium gefördert. Zum Jahreswechsel 1039 traf er auf eine damals noch unbekannte Heldengruppe und ersann für deren Anführer ein Lied, das er auf dem Sängertreffen in Trallik vorstellte und das sich alsbald überregional größerer Bekanntheit erfreute. Durch die wachsende Berühmtheit der Protagonisten kam er einerseits unter die Räder, als er einige Monde später von einem Kultisten entführt wurde und den Freunden glücklicherweise seine Befreiung gelang. Andererseits profitierte er natürlich auch davon: Er bekam aufgrund ihres Mäzenatentums im darauffolgenden Jahr eine Stelle an der Oper in Grangor. Dort versuchte er sich daran, den Helden ein Epos zu komponieren, das alles in den Schatten stellen sollte. Jedoch verließ ihn an der Stelle die bisher sprudelnde Kreativität und seine unguten Charakterzüge traten vermehrt hervor. Dadurch geriet er innerhalb des Opernhauses immer mehr ins Abseits und verlor frühere Fürsprecher. Nach einer gezielten Intrige musste er schließlich die Segel streichen und unverrichteter Dinge das Haus verlassen.

Erbost über die schlechte Behandlung, gekränkt durch die Ablehnung und von einem formidablen Geltungsdrang beseelt suchte Sylvain nun einen Ort, an dem er kreativ tätig werden konnte, ohne ein ähnliches Ergebnis fürchten zu müssen. Zuhause war er nicht grade wohlgelitten und so legte man dem "horasischen Bengel" nahe, er möge doch dort nochmal sein Glück versuchen. Schließlich gäbe es in der Ponterra Nachfahren Caradocs. So machte sich Sylvain auf den Weg, im Herzen viel Hoffnung und der unbedingte Wille, es den Banausen in Grangor dereinst zu zeigen, welche Koryphäe sie ziehen ließen.