Leomar Tribêc

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Leomar Tribêc (SC)
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Leomar Tribêc

Familie: Haus Tribec.png Haus Tribêc
Titel & Ämter: "lachender Klingenmeister"
Tsatag: 995 BF
Größe: 1,90 Schritt
Haare: rotbraun
Augenfarbe: braun
Kurzcharakteristik: rondragläubig, folgt eher dem Herzen als dem Hirn
Finanzkraft: gering
Eltern: Nepolemo Illgur, Saya Tribêc
Geschwister: Elissa, Alverano, Aldare, Ingrimich, Rondriane
Travienstand: ledig
Nachkommen: keine
Freunde & Verbündete: Bernardo Tribêc
Seelentier: Löwe

Leomar Tribêc wurde aufgrund einer gewissen Tollpatschigkeit in jungen Jahren schon früh von Hesindiego Tribêc unterwiesen, der ihm die Grundlagen des Schwertkampfs und der Kampfstrategie beibrachte. Später trat er in Farsid der Kirche der Rondra bei, um sich weiter ausbilden zu lassen. Er musste sich gegenüber anderen Novizen beweisen, die bereits über beeindruckende Fähigkeiten verfügten. Anfangs wurde er oft unterschätzt und galt als Außenseiter in der Gemeinschaft. Seine Unsicherheit machte ihm das Leben schwer. Dazu kam, dass er sich schwer Namen merken konnte. Schließlich gelang es ihm, auch wegen seiner mittlerweile ansehnlichen körperlichen Stärke, Geweihter zu werden. Als solcher zog er bald darauf durch das nördliche Horasreich, das Mittelreich und sogar das ferne Nostria. Es zeigte sich, dass Leomar trotz seiner geistigen Beschränkungen ein bemerkenswerter Krieger war.
Sein Kampfstil ist roh und brutal, aber effektiv. Er entwickelte eine Technik, bei der er seinen mächtigen Hieb mit einem kräftigen Lachen begleitet. Deshalb nennen ihn manche "den lachenden Klingenmeister". Leomar nahm an einigen Schlachten teil und kämpft stets mit Herzblut. Er zeigt sich als guter Kamerad, weil er im Kampf auf die Sicherheit seiner Mitstreiter achtet. Unbestritten ist außerdem sein Gedächtnis für die verschiedenen Waffen und Rüstungen Aventuriens, die in Rondra-Tempeln verwendet werden.
Seit einiger Zeit wohnt Leomar in Sewamund. Eine besondere Beziehung pflegte er zu seiner Cousine Paloma Tribêc, die ihn oft wegen seiner mangelnden Geselligkeit aufzog, als sie noch in Sewamund weilte. Palomas Spott über Leomars ungehobelte Art und seine Vorliebe, Gespräche mit lebhafter Gestik und lautem Lachen zu führen, war für ihn stets Ansporn, an sich zu arbeiten – zumindest ein wenig. Palomas Briefe, die regelmäßig aus Bomed im Palazzo eintreffen, erinnern Leomar an die gemeinsamen Abende, an denen sie sich Geschichten erzählten oder die neuesten Ereignisse in der Familie besprachen.
Im ruhigen Hof des Palazzo Tribêc findet Leomar oft Trost und Zeit, um über seine Pflichten nachzudenken. Besonders gern spricht er, wenn dieser einmal in der Stadt ist, mit Bernardo Tribêc, dem Tierforscher. Bernardo, erfreut darüber, einen Zuhörer gefunden zu haben, zeigt ihm begeistert Zeichnungen und meist nicht mehr lebendige Exemplare seltener Vögel, was Leomar fasziniert und seinen Blick für die Vielfalt der Schöpfung schärft, wenn er auch die wissenschaftlichen Details nicht immer versteht. Es beeindruckt ihn, wie Bernardo selbst in den unscheinbarsten Lebewesen etwas Erstaunliches findet. Diese Faszination hat ihn dazu inspiriert, seine eigenen Beobachtungen über Waffen und Rüstungen noch genauer zu dokumentieren. Manchmal hilft Bernardo Leomar, die Gravuren und Symbole auf alten Waffen zu interpretieren, was Leomar als Erweiterung seiner eigenen Kenntnisse schätzt.
Wenn er Zeit hat, hilft Leomar gerne bei kleinen Arbeiten im Sewamunder Hafen. Seine Körperkraft wird besonders geschätzt, wenn schwere Ladungen an Bord gebracht oder Masten repariert werden müssen. Er verlangt dafür keinen Lohn, freut sich aber bei Gesprächen mit Seeleuten, wenn sie ihm Geschichten aus fernen Ländern erzählen, die er später mit seiner Familie teilt, ob die nun will oder nicht.
Im Umgang mit der seiner Familie beweist Leomar, dass er trotz seines manchmal grobschlächtigen Auftretens ein großes Herz besitzt. Er ist immer zur Stelle, wenn Hilfe gebraucht wird, sei es bei der Beilegung eines Streites oder bei der Organisation eines Festes. Seine Neigung, mit lautem Lachen und direkten Worten Situationen aufzulockern, wird nicht immer geschätzt, doch seine Ehrlichkeit und Zuverlässigkeit machen ihn zu einem unverzichtbaren Mitglied der Familie.