Effernando ya Mornicala

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Effernando Feranciro ya Mornicala
(C) Mornicala
Effernando Feranciro ya Mornicala

Titel/Ämter: Esquirio, zeitweilig herzoglicher Handelsgesandter zu Darpatien
Tsatag: 18 Travia 999 BF
Haarfarbe: braun
Augenfarbe: braun
Größe: 178 Halbfinger
Kurzcharakteristik: Nicht mehr ganz so junger grangorischer Edelmann
Beziehungen: gering
Finanzkraft: gering
Feinde: die des Hauses ya Mornicala
Verbündete: die des Hauses ya Mornicala
Familie: Ciro ya Mornicala (Vater), Tsabella Catalina ya Mornicala (Schwester), Comtessa Gilia ya Mornicala, Boronardo ya Mornicala, Ingrimeo ya Mornicala


Erscheinung

Effernando ist mit zwei Fingern unter neun Spann groß.
Sein mittelbraunes Haar trägt kurz, zudem bevorzugt er, sich derzeit gerne bartlos zu zeigen.
Gerne kleidet er sich kostbar, doch wenig protzig, wie es in Grangor üblich ist. Eine einfache, aber elegante Jacke aus Brokat mit passendem Federhut und Hosen mag meist reichen.
Ein Rapier trägt er stets an der Seite, wie bei vielen Horasiern zu sehen, doch versteht er sich auch in dessen Umgang, wenngleich es ihm noch ein wenig mehr Erfahrung bedarf.

Beschreibung und Hintergrund

Effernando wurde auf den Ratschlag seines Onkels hin, dem Inspectors in grötzer Erbsache, nunmehr seine Wohlgeboren, Junker auf der nordmärkischen Burg Lanzenberg in der Baronie Eisenhuett, Alvaro Cyprian ya Mornicala, durch den Canzler des Herzogtums Grangoria mit der Aufgabe betraut, als Sondergesandter des Herzogs von Grangor, anlässlich der Officiellen Commerciellen Handelswarenschau zur Steigerung der Provinzeigenen Oeconomie, nach Darpatien gesandt zu werden.
Er hat sein Leben wohlbehütet in der Residenzstadt Farsid begonnen und wurde mit angemessenem Alter zum Page an den Hof des Herzogs von Grangor geschickt. Sein Vater Ciro ya Mornicala, Kastellan auf Burg Phecanostein, wollte ihn alsbald möglich bei Hofe einführen.

Der junge ya Mornicala erhielt eine gefällige Bildung in all jenen Dingen, die ein Edelmann von Stand beherrschen sollte. Tanzen gehörte allerdings nicht dazu, wovon man sich auf der Warenschau zu Rommilys sicher ausreichend überzeugen konnte.
Eine freundschaftliche Beziehung baute er zu seinem eher unkomplizierten, wenn auch geradlinigen Onkel Alvaro auf, der sich um den jungen Effernando während seiner Zeit in Grangor sorgte. Effernando hatte bereits gehofft, mit diesem die Untersuchung der grötzschen Güter übernehmen zu dürfen, doch entschied man sich aus diversen Gründen für seinen älteren und in diesen Dingen bewanderteren Vetter Ingrimeo ya Mornicala.
In Begleitung Ingrimeos befand er sich zudem auf der Warenschau zu Rommilys. Er respektiert seinen Vetter, auch kann er an dessen Gesellschaft nichts aussetzen, doch missfällt ihm, dass dieser ihn zu seinem Schutz begleiten soll. Ein Überfall, bei dem Effernando und seine Schwester Catalin unweit von Elenvina beinahe Opfer von dreisten Wegelagerern geworden wären, veranlasste Alvaro, seinen Vetter um diesen Gefallen zu ersuchen. Ingrimeo ist neben einigen Eskapaden für seine vortreffliche Degenführung bekannt, so schien es angemessen. Während der Reise hält er sich jedoch zurück, steht Effernando aber mit Rat zur Seite.
Catalin indes verblieb bis zur Rückkehr ihres Bruders auf Burg Lanzenberg.
Effernando sieht nun in der Unternehmung mit den Darpaten eine Gelegenheit, sich, insbesondere vor seinem Vater, zu bewähren.
Auch hat er schon zuvor die eine oder andere bedeutende Aufgaben übertragen bekommen, jedoch keine mit dieser Wichtigkeit und politischen Relevanz.
Erfreulich ist ihm diese Mission um so mehr, denn Effernando liebt das Reisen und ist auch sonst stets für etwas Aufregung, als auch ein kleines verwegenes Abenteuer zu haben. Wenngleich jene Queste auf der Suche nach seiner Hochwürden Walpo Phexlieb, dem Marktvogt der darpatischen Warenschau, zu der er sich hinreisen ließ, seine Fähigkeiten übersteigt haben dürfte und er für einige Zeit genug abenteuerliches erlebt haben sollte. Er hörte sich in seiner Kindheit gerne die Geschichten über Feen, bösen Holden, Drachen und finsteren Magiern an, die ihm seine Kinderdame erzählte. Überdies hatte er sich darauf eingestellt, manch gräuliche Berichte und Erzählungen aus den dunklen Landen zu vernehmen und auf jene Schrecknisse, die mancherorts zu erblicken seien, doch den Anblick des Herrn des Geizes, des Neides, der Goldgier und der Habgier wird er seinen Lebtag nicht vergessen. Zweifel an jener Tat, trotz der großen Gefahr, der er sich durch sein unüberlegtes, aber entschlossenes Handeln aussetzte, hegt er jedoch nicht, insbesondere nach deren Erfolg. Weniger ist es wohl das Gold der Belohnung, das ihn freut, als vielmehr eine große, den Göttern gefällige Tat vollbracht oder zumindest seinen Anteil zu solcher beigetragen zu haben.
Mag sein, dass er sich dabei das teure Gewandt zerschlissen und die Schuhe ruiniert hat, doch war es dieses Abenteuer wert, davon ist Effernando überzeugt. Der Kanalisation, sei es in Rommilys oder anderswo, wird er Zweifels ohne in Zukunft jedoch tunlichst fernbleiben. Da bevorzugt er die offenen und übersichtlichen Kanäle Grangors. Zudem hat er damit mindestens eine interessante Geschichte von seiner Reise nach Darpatien zum besten zu geben, sobald er zurück in der Lagunenstadt weilt.
Meist ist er bestrebt, seine Ziele auf ehrliche Art zu erreichen. In diesem Punkt ist er seinem Onkel recht ähnlich, doch mag es auch sein, dass Effernando sich der im Horasreich üblichen Intrigen bedient, wenn es ihm nötig erscheint und keine andere Möglichkeit offensichtlich ist. Wenn ihm Bestechung sicher ein zu niederes Wort ist, so mag die eine oder andere freundliche und höfliche Gefälligkeit an der richtigen Stelle sicher einem Vorhaben förderlich entgegen kommen.
Er ist ein ambitionierter junger Mann, der in seinen Taten eine gewisse Selbstsicherheit vermittelt, wenn er sich manches Mal durchaus überschätzen mag.
Eine spitzfindige, aber nicht bösartige oder beleidigende Bemerkung hat er stets als Antwort parat, dabei bleibt er jedoch stets höflich und vermag sich gewiss der Etikette zu benehmen, so weiß er diese Neigung auch zu unterlassen, um sein Gegenüber nicht unnötig zu kränken.
Den Traviabund ist er noch nicht eingegangen, wenngleich sein Vater in gerne bald politisch günstig und dem Stande angemessen vermählt sehen würde. Zum Unmut seines Vater befindet sich Effernando noch immer eigensinnig auf der Suche nach seiner Herzdame, die er trotz einiger Liebschaften noch immer nicht zu finden vermochte.