Diskussion:Isida von Veliris

Zitat: "Die jüngere Schwester Gilias von Veliris-Balthâr wurde bei deren Travienbund mit Carion von Calven-Imirandi von dessen Haus mit einer Tempelstelle in Côntris versorgt."

• Muss man denn keine Weihe für eine Priesterstelle haben? Das ist doch nicht die katholische Kirche, in der man nach Belieben der Verwandtschaft Karriere machen kann, oder irre ich? LG, Kanbassa 15:52, 24. Jan. 2011 (CET)

Eine Weihe hat sie. Was den Nepotismus angeht, gehen die Meinungen auseinander. Herr C-I ist, wie Torrem es deutlich stärker war, ein Vertreter der Ansicht, dass der Adel immensen Einfluss auf die Investitur hat, bzw. das an manchen Stellen quasi selbst macht. Ich dagegen sehe das anders, je wichtiger eine Kirche, desto weniger lässt sie (aventurienweit organisiert!) sich von irgendwelchen örtlichen Adligen da reinreden. Je unwichtiger allerdings, desto weniger käme der Adel überhaupt auf den Gedanken. ;) - Nicolo Faellan 16:09, 24. Jan. 2011 (CET)

Also... Erstmal ist der Sachverhalt - man bemerke: die Figur ist im Ursprung eine Veliris - mit dem Kanzler abgesprochen. Zum zweiten ist der fragliche Tempel einer, dessen Bau von Sheniloer Adligen - welcher Provenienz auch immer, aber die Calvens ruinöserweise voran - bezahlt wurde, da kann man schon mal ein Investiturvorschlagsrecht annehmen. Zum Dritten haben die Calvens in der liebfeldischen Efferdkirche zumindest einige höhere Stellen mit offenen Ohren für ihre Anliegen - aus traditionellen Gründen: Wer in jeder Generation einige Söhne und Töchter in den höheren Tempeldienst schickt und reichlich spendet (die Calvens haben u.a. Güter, deren Erträge rein der Efferd-Kirche zufließen), der kann auch aventurisch sicher annehmen, bevorzugt behandelt zu werden. Alle drei Gründe zusammen führten hier dazu, dass ich die Investitur in Übereinstimmung mit der damaligen Sheniloer (!) Spielerschaft bzw. dem Kanzler wohl vorzunehmen mich vermessen durfte. Das führt auch für mich nicht generell dazu, ein Investiturvorrecht des Adels anzunehmen. - Calven 16:50, 24. Jan. 2011 (CET)

Zumindest die Sache mit der Tempelgründung sehe ich ein bisschen anders. Kaum einen Tempel hat eine Kirche mal selbst errichtet. Wäre es so, wie du sagst, hätten 70% der Tempel ihre jeweils eigenen Investiturrechte, je nachdem, wer den vor 362 Jahren wohl mal gegründet hat. Was es sicherlich gibt, sind Vorschlagsrechte, Anhörungen etc (aus welchem Gründen auch immer: Gründung, Spenden). Torrem hat da noch auf ner anderen Ebene gedacht, als du, das stimmt (Edit oben). - Nicolo Faellan 17:04, 24. Jan. 2011 (CET)

Du legst mir das kritischer aus, als es gemeint war. :-) Wollte wirklich nur wissen, ob sie eine Weihe hat, weil es ja sonst wenig Sinn macht in Aventurien ein Priesteramt zu bekleiden, oder nicht? Über die Frage, wer auf seinen Ländereien bzw. in seiner Einfluss-Sphäre die Investitur regelt, steht mir keinesfalls ein Urteil zu und das will ich auch nicht einmal andeuten. War wirklich eine reine Frage zur Person. Eine Spätweihe wäre ja im Zweifel auch in Betracht gekommen. Kanbassa 17:06, 24. Jan. 2011 (CET)

Nachtrag: Torrem hat es teilweise tatsächlich recht irdisch nach der Investitur in der katholischen Kirche angelehnt, soweit ich das sehen konnte. Kanbassa 17:06, 24. Jan. 2011 (CET)

Siehe "Charakter/Auftreten". ;) - Nicolo Faellan 17:24, 24. Jan. 2011 (CET)

Danke! :-D Kanbassa 19:11, 24. Jan. 2011 (CET)

Ich verstehe gar nicht, wieso man quasi per Tempelspende ein Investiturrecht erwerben muss (oder wo das aus dem Artikel hervorgeht), zumal über den ersten Tempelvorsteher hinaus. Man lässt einfach durchscheinen, weswegen man den Tempelbau spendiert... und wieso auch den Spender verärgern, auf dass bald keine Spenden (oder anderweitige Unterstützung) mehr folgen? Zumal jede Kirche ja auch noch elf Konkurrenten hat, die vielleicht weniger 'kleinlich' in ihrer Integrität sind. ;) --Brahl 20:28, 24. Jan. 2011 (CET)

Ja, Brahl hat das schon richtig relativiert: Der Ablauf kann so gewesen sein: Brief an zuständigen Kirchenfürsten, angedacht ist ein Tempel, maßgeblich mit Mitteln des supplizierenden Hauses finanziert. Mit einem eleganten Hinweis auf die vorhandene angeheiratete Efferd-Geweihte ohne Tempelstelle kann es an dieser Stelle getan sein, es sei denn die aventurischen Kirchen sind wirklich so superidealistisch und hoppelhasig, wie gerne angenommen wird. Zumal ihre Eignung ja bisher nicht zur Debatte stand.-- Athanasius 14:08, 25. Jan. 2011 (CET)