Haus Legari/Mysteria
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Gute Ernte
In Chintûr gibt es einige Gerüchte darüber, dass die reichen Ernten in den Kirschhainen der Legari, sowie die gute Qualität der Früchte nicht nur ein Segen Peraines sein. Tatsächlich soll die Familie mit der Dryade im Hain eine Abmachung haben. Was genau der Teil der Legaris in diesem Handel ist, darüber wird wild spekuliert.
Meisterinformationen: Die Dyrade
Die Abmachung mit der Dyrade Anthea, deren Baum tief in den Plantagen steht gibt es wirklich. Sie ist auch die Herrscherin über die anschließende, sehr kleine Globule. Im Austausch gegen eine gute Ernte, sind die Legari unter anderem dazu verpflichtet ihren Baum zu beschützen und zu pflegen.
Die Feehenglobule ist mit Hilfe des Kirschbaummedallions zugänglich, vermutlich gibt es auch noch einige Wege durch die Baue von Grenzgängern, die über die Plantage verstreut liegen. Sie präsentiert sich auf den ersten Blick als Vortsetzung der Plantagen. Auf den zweiten bemerkt man Bäche, die nicht hier hergehören, und Pflanzen die es so in Aventurien nicht gibt, wie leuchtende Lianen oder tiefblaues Moos. Auch begegnet man hier früher oder später Feen. Vor allem Bestinger und Blütenfeen trifft man recht oft an. Einige wichtigere Bewohner dieses Ortes sind:
Die Haus Herrin
Die Dyrade, von den Legari als Anthea, Kirschblütenkönigin oder einfach Herrin bezeichnet, ist die unumstrittene Herrin des Kirschheins und Paktherrin der Legaris. Sie erscheint als junge Frau mit den Jahreszeiten wechselnder Haarfarbe. Ihr Charakter wandelt sich wie ihre Haarfarbe mit den Jahreszeiten. Im Winter ist sie ruhig, verträumt, fast schläfrig, wären sie im Frühling, sehr zur Freude der Blütenfeen ausgelassen, verspielt und sprunghaft Auftritt, im Sommer ist sie zwar immer noch in guter Stimmung wird sie zunehmend konzentriert und tatkräftig, leidet aber bei längerer Hitze und Trockenheit unter Kopfschmerzen, wodurch sie gereizt reagiert. Je weiter der Herbst voranschreitet, desto melancholischer wird ihre Stimmung, in dieser Zeit neigt sie zum Philosophieren, Trift aber zunehmend Unternehmen Entscheidungen.
Ihre Untergebenen
Die Feenritterin ist die Weibliche Version eines Roten Ritters. Sie ist meist kaum von einer menschlichen Ritterin zu unterscheiden und hat anscheinen deutliche Vorstellungen von Ehre die sie aber auch in den Wind schlägt sollte der Hof ernsthaft bedroht sein. Meist zu Pferd, zwei Meter hoch und ganz in schimmernd rotes Metall gekleidet bietet sie eine beeindruckende Erscheinung. Sie ist Anthea treu ergeben und anscheinend auch in sie verliebt (soweit man das bei einer Fee sagen kann), was regelmäßig zu Konflikten mit den Pfauenkavallier führt. Der Faun ist das verspielteste und sprunghafteste Mitglied des Hofstaats und das will bei einer Horde Feen schon etwas heißen. Er ist tatsächlich so launisch und unberechenbar das man ihm am besten komplett aus dem Weg geht. Fragt man den Maskierten danach, deutet er an das der Faun dämonisch befleckt wurde und deshalb so unzurechnungsfähig ist. Allerdings hat bei diesem Anlass, den Hof oder sogar die Dyrade selbst, vor Schaden bewahrt und ist so deutlich in Antheas Gunst gestiegen. Abgesehen davon ist er ein ausgezeichneter Flötenspieler und Tänzer obwohl er sich nie lange auf eine Melodie konzentrieren kann. Lachkrämpfe, Wutausbrüche und kurze Phasen der Depression wechseln sich in einem unvorhersehbaren Rhythmus ab. Der vermutlich stärkste Konkurrent der Roten Ritterin ist der Pfauenkavalliere. Bei ihm handelt es sich um einen großen Bästinger. Sein elegantes Auftreten und seine flexible Einstellung zum Thema Ehre, steht im starken Gegensatz zur Feenritterin. Er umwirbt Anthea, aber auch andere attraktive Frauen, sowohl Feen als auch Menschen. Man kann ihm auf dem Landgut der Familie Legari begegnen wo er sich unter die wilden Pfauen mischt, die hier manchmal anzutreffen sind. Er ist sich seines guten Aussehens sehr bewusst und empfänglich für Schmeicheleien. Der Maskierte ist von allen Mitgliedern des Hofes der mysteriöseste. Er erscheint stets als schlanker, in Toga und Tunika gekleideter Mann. Sein Markenzeichen ist die drei äugige, bronksefarbene Vollmaske, die er nie abnimmt. Außerdem spricht er ausschließlich Bosporano und hält alle, die das nicht tun anscheinend für Barbaren. Laut einer Familienlegende könnte es sich um Quintus Legari handeln, das Familienoberhaupt das kurz nach Bosporans Fall den Pakt mit Anthea geschlossen hat und dann mit in der Feenglobule verschwand. Ob es sich bei ihm nach gut tausend Jahren unter Feen noch um einen Menschen handelt, er sich in ein Feenwesen verwandelt hat oder es sich um eine ganz andere Identität handelt, die einfach nur gefallen an seiner Erscheinung fand und diese daraufhin kopierte, ist allerdings völlig unklar. Wird er zur Konfrontation gezwungen greift er meist auf Magie der Typen Humus und Umwelt zurück. Über seine genaue Beziehung zu Anthea wird er keine Auskunft geben, allerdings ist er gegenüber Menschen, die zumindest etwas Bosporanosprechen, recht umgänglich (er verzichtet meist auf die üblichen Späße und scheint weniger unter den für Feen typischen Launen scheinen bei ihm weniger ausgeprägt zu sein). Er ist ein vielseitig gebildeter Gesprächspartner, nur verliert er schnell das Interesse sollte die Unterhaltung nicht fesselt genug sein.
Fluch des schwarzen Keilers
Alle paar Generationen taucht in den Kirschheinen der Familie ein ungewöhnlich großes und aggressives Wildschwein auf, das es scheinbar darauf angelegt hat, den Bäume zu schaden. Es zu erlegen kostet jedesmal Menschenleben. Was der Grund für den Fluch ist und wie man ihn los wird, weiß niemand. Selbst Geweihte des Firun konnten nicht helfen und entsprechende Opfer, unter anderem die Hauer und das Fell des letzten, unter großen Mühen erlegten Keilers, blieben ohne Effekt.