Irendor
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Das Dorf Irendor am östlichen Yaquirufer südlich von Unterfels ist das Stammgut des Hauses Sirensteen – häufig auch Sirensteen von Irendor genannt – und wird von der gleichnamigen Burg auf einer Hügelkuppe überblickt. Der Bau der Burg geht auf Amene Sirensteen zurück; das Dorf entstand wenige Jahre später durch den Zuzug von Bauern, Handwerkern, Händlern und dergleichen. So eine Burg muss ja auch unterhalten werden.
Heute zählt das Dorf Irendor etwa 440 Einwohner. Es verfügt über einen Peraine-Tempel unter Leitung von Hilgerda Garje, einen Travia-Tempel – errichtet unter der Herrschaft des derzeitigen Signores und geleitet von Alricio aus Yaquirella – sowie einen beliebten Tsa-Schrein am westlichen Dorfrand. Dieser wird von wandernden Geweihten aus Unterfels mitbetreut.
Für Ordnung sorgen im Dorf zwei Stadtbüttel - und die Irendorer Liliengarde ist im Zweifelsfall nicht fern, da auf der Burg stationiert.
Im Dorf gibt es zwei Gasthöfe:
- Zur lustigen Köhlerin (unter Leitung des Ehepaares Haldan und Roana Derpel), nahe dem Peraine-Tempel, mit guten Unterkünften, aber nicht so guter Küche
- Geruhsame Heimkehr, direkt neben dem Travia-Tempel mit einfachen und zweckmäßigen Unterküften
Dazu kommen vier Tavernen:
- Lilie von Grangor (geleitet von Aldara und Elbrecht Oldenport), wegen guter Küche sehr beliebt, gerade auch bei den Besitzern und Gästen der lustigen Köhlerin
- Zur springenden Forelle, teurer als angemessen
- Bei Mutter Gwidûhenna, ähnlich teuer, aber bei insbesondere PRAiosgläubigen sehr beliebt
- Zum Igel, die Stammkneipe der lokalen Immanmannschaft, der Irendorer Immanfreunde
Direkt beim Peraine-Tempel befindet sich das Haus der Heilerfamilie Arsteneer, die hier in dritter Generation tätig ist. Der angesehene Heiler Ingolf Arsteneer ist Ansprechpartner weit über das Dorf Irendor hinaus; seine Mutter Praiadne hilft in Notfällen noch mit.
Meisterinformationen: Zu Ingolf Arsteneer
Ingolf Arsteneer, derzeitiges Oberhaupt der Irendorer Heilerfamilie, ist nicht nur ein erfahrener Wundarzt und Kräuterkundiger – er verfügt zudem über eine ungeleitete arkane Begabung, die nie formal geschult wurde. Kein Mephalit oder anderer Vertreter der Gildenmagie hat sich je seiner angenommen, sodass seine Kräfte unbewusst und intuitiv wirken.
In Wahrheit ist Ingolf ein Magiedilettant, dessen magisches Potenzial sich vollständig in seine Heilkunst integriert hat. Wunden heilen bei ihm schneller, Infektionen verlaufen milder, und selbst Schwerstverletzte, bei denen andere aufgeben würden, haben bei ihm eine realistische Überlebenschance. Das alles geschieht ohne sichtbare Zauberwirkung, sondern eingebettet in Salben, Massagen, Anwendungen und das bloße Auflegen seiner Hände. Seine Aura ist schwach, aber für entsprechend Begabte natürlich spürbar. Wer genau hinsieht, bemerkt, dass seine Erfolge weit über das hinausgehen, was reine Handwerkskunst leisten kann. Dennoch ist er sich seiner Gabe selbst nicht wirklich bewusst und spricht davon, „gute Instinkte“ oder „göttliche Eingebung PERaines“ zu haben. Bisher hat noch niemand die wahre Natur Ingolfs erkannt, beziehungsweise bisher hat niemand ihn drauf angesprochen. |