Silphiona von Torrem-Schelf d.J.: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 27. Mai 2025, 07:33 Uhr
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Comtessa Silphiona von Torrem-Schelf, zur Unterscheidung von ihrer Tante die Jüngere genannt, war das zu ihrer Zeit bekannteste Mitglied des Hauses Torrem-Schelf. Sie erregte in der Kusliker Gesellschaft 1013 BF durch ihre Heirat mit Comto Hesindor von Harderin erstmals Aufmerksamkeit – vor allem wegen des Altersunterschieds, weil sie 17, er aber 71 war. Wohlmeinende Zeitgenossen attestierten, dass der alte Comto an der Seite seiner lebhaften, heiteren Gattin die glücklichsten Jahre seines Lebens hatte; Neider unterstellten ihr, es nur aufs Erbe abgesehen zu haben, das ihr nach dem Tod Hesindors 1016 BF zum Missfallen insbesondere seines Neffen Kusmarion tatsächlich zufallen sollte.
Die Erbschaft sollte aber erst die Grundlage ihres ungeheuren weiteren Aufstiegs sein, dem Fürstin Kusmina selbst durch hochverräterische Umtriebe beim Blutkonvent 1019 BF Vorschub leistete. Kusmarion wurde als Mitverschwörer hingerichtet und Amene III. vereinte die dabei eingezogenen harderinschen Ländereien um Rigalento mit Silphionas geerbtem Landbesitz, was sie zur Herrin von Rigalento machte. Doch damit nicht genug, denn auch bei der Wahl zum durch die galahanistischen Umtriebe ihres Vorgängers freigewordenen Kronamt des Dritten Wappenkönigs, einem der prestigereichsten überhaupt, sollte sie sich Monate später als junge Mittzwanzigerin überraschend durchsetzen.
Als Herrin des gewaltigen Schilfgrasschlosses vor den Toren Kusliks war die Comtessa das folgende Jahrzehnt eine der illustreren Persönlichkeiten der Metropole an der Yaquirmündung, dazu vielfach umworben, ohne sich jedoch für einen ihrer Verehrer als Gatten entscheiden zu wollen. Der ausbrechende Thronfolgekrieg und die Eroberung Kusliks durch Romin Galahan zwangen sie 1028 BF vorübergehend zur Flucht. Sie fiel schließlich in der großen Entscheidungsschlacht von Pertakis zum Ende des Krieges, als sie auf Seiten der Aldarener ein Kusliker Truppenkontigent anführte. Über die Gründe ihrer so prominenten Beteiligung an der Schlacht ist danach viel spekuliert worden, weil sie bis dahin in kriegerischer Hinsicht nie aufgefallen war – manche vermuten, dass erst ihr mögliches Wissen um die fortgeschrittenen Bemühungen des späteren Grafen Aurention I. (Kusmarions Sohn) zur Wiedererlangung der Rigalento-Besitzungen sie dazu trieb.
Quellen
- Horas-Calendarium 1020 BF, Seiten 1, 4
- Masken der Macht, Seiten 92, 102