Briefspiel:Albornsburg/Entlassung von Rondras Streiter: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Liebliches-Feld.net
Zur Navigation springenZur Suche springen
K (Gonfaloniere verschob die Seite Briefspiel:Albornsburg/Entlassung von Rondras Streiter (1046 BF) nach Briefspiel:Albornsburg/Entlassung von Rondras Streiter, ohne dabei eine Weiterleitung anzulegen)
 
Zeile 1: Zeile 1:
{{Halboffiziell}}<onlyinclude>{{Briefspielheader
+
{{Halboffiziell}}{{:Briefspiel:Albornsburg}}
|Oberseite=[[Datei:Vinsalter Koenigreich.png|25px]] ''Entlassung von Rondras Streiter'' [[Datei:Vinsalter Koenigreich.png|25px]]
+
==Entlassung von Rondras Streiter==
|Av. Datum=Ende des Tsa-Mondes im Jahr [[1046 BF]]
+
''Mitte Tsa [[1046 BF]], Stube des Kroncastellans in der [[Albornsburg]]''
|Schauplatz=[[Albornsburg]] im [[Aurelat]]
 
|Ird. Datum=März 2025
 
|Protagonisten=Kroncastellan [[Verian di Cerrano]], Waffenmeister Gonzolo Olben
 
|Autoren= [[Bild:Familie_di_Cerrano.png|12px]] [[Benutzer:Princeps|Princeps]]
 
}}
 
</onlyinclude>
 
  
Stube des Kroncastellans in der Albornsburg im Aurelat, Ende des Tsa-Mondes 1046 BF
+
Die herrschende Spannung im Raum konnte niemand übersehen. Gegenüber des [[Kroncastellan]]s [[Verian di Cerrano|Verian]], der mit diversen Schriften beschäftigt war und seinem Waffenmeister [[Geromar Galfard]] nur einen absoluten Bruchteil an Aufmerksamkeit entgegenbrachte, rang eben jener um Fassung.
  
Die herrschende Spannung im Raum konnte niemand übersehen. Gegenüber des Kroncastellans, der mit diversen Schriften beschäftigt war und nur einen absoluten Bruchteil an Aufmerksamkeit seinem Waffenmeister, dem Rondra-Geweihten Gonzolo Olben, entgegenbrachte, rang eben jener um Fassung.
+
'''Geromar:''' ''"Das kann doch nicht Euer Ernst sein?"''<br>
 +
'''Verian:''' ''"Sagt mir, [[Akoluth|Generoso]], würde ich ein Entlassungsschreiben aufsetzen und dies nur aus reiner Belustigung an Euch adressieren?"''<br>
 +
'''Geromar:''' ''"Nun ... nein ... aber ..."''
  
 +
Der Kroncastellan unterbrach ihn.
  
'''Waffenmeister:''' Das kann doch nicht Eurer Ernst sein?
+
'''Verian:''' ''"Dann ist diese Angelegenheit erledigt. Ihr werdet zum neuen Mond diese Burg verlassen und eure Aufgaben an eure Nachfolgerin übergeben haben."''
  
'''Kroncastellan:''' Sagt mir, Hochwürden, würde ich ein Entlassungsschreiben aufsetzen und dies nur aus reiner Belustigung an Euch adressieren?
+
Der Kroncastellan legte seine tintengetränkte Feder ab und fixierte den Geschassten mit einem scharfen Blick.
  
'''Waffenmeister:''' Nun.... nein... aber..
+
'''Geromar:''' ''"Nachfolgerin!?"'' Der Löwenritter lachte auf. ''"Ihr ernennt einfach jemanden, der Euch genehm ist, meine Aufgaben als Waffenmeister zu übernehmen. Doch was ist mit der Kapelle? Ihr wisst selbst, dass es außer mir niemanden gibt, der den Dienst an der Göttin anleiten kann. Was glaubt ihr ... was man in [[Vinsalt]], [[Arivor]] oder [[Neetha]] von solcher Pflichtvergessenheit wohl halten wird?"''<br>
 +
'''Verian:''' ''"Pflichtvergessenheit ist, was ich euch vorwerfe, ob der Mängel, die an der Ausrüstung bestehen."''<br>
 +
'''Geromar:''' ''"Mängel!?"'' Nun stampfte der rüstige Krieger zornig auf der Stelle. ''"Der einzige Mangel, den ich bisher erleben durfte, sind Eure neuen Taktiken und Drilllektionen. Ehre findet man darin nicht und wie soll die Herrin uns dann beistehen?"''<br>
 +
'''Verian:''' ''"Ich werde den Soldaten nicht beibringen, wie man die Vorstellung alter Herren von Schlachtfeldromantik auslebt. Die Drills sorgen für Disziplin und eröffnen den Kämpfern eine neue Perspektive von sich und ihrer Rolle in einer Formation. Wenn Ihr Soldaten wollt, die auf dem Feld Mann-gegen-Mann kämpfen, so sucht in Weiden. Dort sind solche veralteten Praktiken immer noch lebendig."''<br>
 +
'''Geromar:''' ''"Ihr werdet mit Eurem Gebaren den Geist dieser Feste nicht lange vergiften. Ich spüre eine unheimliche Präsenz um Euch und die Götter werden schon bald Euch ins Tageslicht ziehen. Das weiß ich!"''
  
''Der Kroncastellan unterbrach ihn.''
+
Empört sprang der Kroncastellan von seinem Platz auf. Nach einigen Momenten löste sich seine Anspannung wieder.
  
'''Kroncastellan:''' Dann ist diese Angelegenheit erledigt. Ihr werdet zum neuen Mond diese Burg verlassen und Eure Aufgaben an Eure Nachfolgerin, Signora ''offen'', übergeben haben.
+
'''Verian:''' ''"Ihr habt der Krone gut gedient und das weiß ich sehr zu schätzen."'' Sprach der Signor wieder ruhig und mit verschränkten Armen. ''"Ihr werdet mit allen militärischen Ehren verabschiedet, erhaltet eine Urkunde und werdet dem Reich und [[Rondra]] auf andere Weise dienen. Nur werdet Ihr das nicht mehr auf der Albornsburg tun."''<br>
 +
'''Geromar:''' ''"Ihr ... Ihr ..."'' Der Rondrianer biss sich vor Zorn auf die Zähne bis sie fast barsten.<br>
 +
'''Verian:''' ''"Ihr dürft wegtreten. Ich werde Euch rufen lassen, wenn ich Euch brauchen sollte."''
  
Der Kroncastellan legte seine tintengetränkte Feder ab und fixierte den Geweihten mit einem scharfen Blick.
+
Dem scheidenden Waffenmeister waren diese Worte nur Recht. Eilig steuerte er das Portal der Amtsstube an und verließ den Raum.
  
'''Waffenmeister:''' Nachfolgerin!? ''*der Geweihte lachte auf*'' Ihr ernennt einfach Jemanden, der Euch genehm ist, statt einen Nachfolger aus den Reihen von Rondras tapferen Kriegern zu erwählen. Zumindestens hättet Ihr die Meinung der Kirchenherren einholen können.
+
[[Kategorie:Briefspiel in Urbasi|Albornsburg]]
 
 
'''Kroncastellan:''' Damit sich die Mängel in der Ausbildung der Soldaten fortsetzt?
 
 
 
'''Waffenmeister:''' Mängel!? ''*nun stampfte der rüstige Krieger zornig auf der Stelle*'' Der einzige Mangel, den ich bisher erleben durfte, sind Eure neuen Taktiken und Drilllektionen. Ehre findet man darin nicht und wie soll die Herrin uns dann beistehen?
 
 
 
'''Kroncastellan:''' Ich werde den Soldaten nicht beibringen, wie man die Vorstellung alter Herren von Schlachtfeldromantik auslebt. Die Drills sorgen für Disziplin und eröffnen den Kämpfern eine neue Perspektive von sich und ihre Rolle in einer Formation. Wenn Ihr Soldaten wollt, die auf dem Feld Mann-gegen-Mann kämpfen, so sucht in Weiden. Dort sind viele veraltete Praktiken immer noch lebendig.
 
 
 
'''Waffenmeister:''' Ihr werdet mit Eurem Gebaren den Geist dieser Feste nicht lange vergiften. Ich spüre eine unheimliche Präsenz um Euch und die Götter werden schon bald Euch ins Tageslicht ziehen. Das weiß ich!
 
 
 
''Empört sprang der Kroncastellan von seinem Platz auf. Nach einigen Momenten löste sich seine Anspannung wieder.''
 
 
 
'''Kroncastellan:''' Ihr habt der Krone gut gedient und das weiß ich sehr zu schätzen. *''sprach der Signor wieder ruhig und verschränkten Armen''* Ihr werdet mit allen militärischen Ehren verabschiedet, erhaltet eine Urkunde und werdet dem Reich und Rondra auf andere Weise dienen. Nur werdet Ihr das nicht mehr auf der Albornsburg tun.
 
 
 
'''Waffenmeister:''' Ihr.... Ihr... *der Rondrianer biss sich vor Zorn auf die Zähne bis sie fast barsteten.
 
 
 
'''Kroncastellan:''' Ihr dürft wegtreten. Ich werde Euch rufen lassen, wenn ich Euch brauchen solltet.
 
 
 
''Der Waffenmeister waren diese Worte nur Recht. Eilig steuerte er das Portal der Amtsstube an und verließ den Raum.
 
 
 
[[Kategorie:Briefspiel außerhalb der Spielerstädte]]
 

Aktuelle Version vom 1. April 2025, 10:45 Uhr

Auge-grau.png

Stadt Urbasi.png Briefspiel in Urbasi Stadt Urbasi.png
Datiert auf: ab Firun 1046 BF Schauplatz: vor allem die kaiserliche Albornsburg im Aurelat Entstehungszeitraum: seit Ende 2024
Protagonisten: Verian di Cerrano u.w. Autoren/Beteiligte: Familie Solivino.png Bella, Haus Urbet.png Gonfaloniere, Familie di Cerrano.png Princeps
Zyklus: Übersicht · Übergabeappell · Verians Antrittsrede · Entlassung von Rondras Streiter · Inspekteur zu Besuch


Entlassung von Rondras Streiter

Mitte Tsa 1046 BF, Stube des Kroncastellans in der Albornsburg

Die herrschende Spannung im Raum konnte niemand übersehen. Gegenüber des Kroncastellans Verian, der mit diversen Schriften beschäftigt war und seinem Waffenmeister Geromar Galfard nur einen absoluten Bruchteil an Aufmerksamkeit entgegenbrachte, rang eben jener um Fassung.

Geromar: "Das kann doch nicht Euer Ernst sein?"
Verian: "Sagt mir, Generoso, würde ich ein Entlassungsschreiben aufsetzen und dies nur aus reiner Belustigung an Euch adressieren?"
Geromar: "Nun ... nein ... aber ..."

Der Kroncastellan unterbrach ihn.

Verian: "Dann ist diese Angelegenheit erledigt. Ihr werdet zum neuen Mond diese Burg verlassen und eure Aufgaben an eure Nachfolgerin übergeben haben."

Der Kroncastellan legte seine tintengetränkte Feder ab und fixierte den Geschassten mit einem scharfen Blick.

Geromar: "Nachfolgerin!?" Der Löwenritter lachte auf. "Ihr ernennt einfach jemanden, der Euch genehm ist, meine Aufgaben als Waffenmeister zu übernehmen. Doch was ist mit der Kapelle? Ihr wisst selbst, dass es außer mir niemanden gibt, der den Dienst an der Göttin anleiten kann. Was glaubt ihr ... was man in Vinsalt, Arivor oder Neetha von solcher Pflichtvergessenheit wohl halten wird?"
Verian: "Pflichtvergessenheit ist, was ich euch vorwerfe, ob der Mängel, die an der Ausrüstung bestehen."
Geromar: "Mängel!?" Nun stampfte der rüstige Krieger zornig auf der Stelle. "Der einzige Mangel, den ich bisher erleben durfte, sind Eure neuen Taktiken und Drilllektionen. Ehre findet man darin nicht und wie soll die Herrin uns dann beistehen?"
Verian: "Ich werde den Soldaten nicht beibringen, wie man die Vorstellung alter Herren von Schlachtfeldromantik auslebt. Die Drills sorgen für Disziplin und eröffnen den Kämpfern eine neue Perspektive von sich und ihrer Rolle in einer Formation. Wenn Ihr Soldaten wollt, die auf dem Feld Mann-gegen-Mann kämpfen, so sucht in Weiden. Dort sind solche veralteten Praktiken immer noch lebendig."
Geromar: "Ihr werdet mit Eurem Gebaren den Geist dieser Feste nicht lange vergiften. Ich spüre eine unheimliche Präsenz um Euch und die Götter werden schon bald Euch ins Tageslicht ziehen. Das weiß ich!"

Empört sprang der Kroncastellan von seinem Platz auf. Nach einigen Momenten löste sich seine Anspannung wieder.

Verian: "Ihr habt der Krone gut gedient und das weiß ich sehr zu schätzen." Sprach der Signor wieder ruhig und mit verschränkten Armen. "Ihr werdet mit allen militärischen Ehren verabschiedet, erhaltet eine Urkunde und werdet dem Reich und Rondra auf andere Weise dienen. Nur werdet Ihr das nicht mehr auf der Albornsburg tun."
Geromar: "Ihr ... Ihr ..." Der Rondrianer biss sich vor Zorn auf die Zähne bis sie fast barsten.
Verian: "Ihr dürft wegtreten. Ich werde Euch rufen lassen, wenn ich Euch brauchen sollte."

Dem scheidenden Waffenmeister waren diese Worte nur Recht. Eilig steuerte er das Portal der Amtsstube an und verließ den Raum.