Zweiflingen

Aus Liebliches-Feld.net
Version vom 13. Oktober 2018, 07:26 Uhr von Gishtan re Kust (Diskussion | Beiträge) (→‎Bewohner)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springenZur Suche springen

Auge-grau.png

Das Gut in Kürze
Lehensnehmer: vormals Haus di Côntris, nunmehr Gishtan re Kust
Funktion: bis 1036 BF: repräsentativer Sitz und Gästehaus des Ersten Rats von Shenilo; seither: Privatsitz des Barons ya Ramaúd
Lage: östlich Shenilos, in Sichtweite der Stadtmauern
Größe der Anlage: Casa mit Nebengebäuden nebst Park inmitten von Weinbergen
Entstehung/Baustil: typisch ponterranischer Stil zur Herrschaftszeit des Königs Therengar; errichtet auf den Mauern eines älteren Gebäudes
Verwalter: Haakan Rinaldo ya Papilio
nennenswerte Bewohner: Gishtan re Kust (zeitweise), Rahjada ya Papilio (zeitweise)
Wehrfähigkeit: gering

Die flachen Auen des Yaquir in der Ponterra erscheinen nicht auf den ersten Blick als Rebland geeignet. Doch Trauben werden auch in dieser Region angebaut, gekeltert und schließlich als Most, Wein oder Perlwein vertrieben, oft über die Weinhandlung Yaquiria Shenilo (WYS). Ein Beispiel für die vielen, kleinen, oft in Familienbesitz befindlichen Winzerhöfe ist das Gut Zweiflingen, einen kurzen Fußmarsch außerhalb der Stadtmauern östlich Shenilos gelegen.

Gut Zweiflingen wurde während der Herrschaftszeit König Therengars von dem Baumeister Matteo Delgravo für Haus Aralzin auf den Mauern eines älteren Gebäudes errichtet. Ursprünglich lautete sein bosparanischer Name "Dubilengo", was je nach Interpretation "Ort des Zweifels" oder "Ort der Zwei" heißen könnte. Die genaue Bedeutung des Namens ist jedoch in Vergessenheit geraten.

Das eigentliche Gut ist eher unauffällig: eine zweistöckige Casa nebst einigen Wirtschaftsgebäuden und einer Orangerie, zusammen mit dem Lustgarten umgeben von einer übermannshohen Ziegelmauer. Bauwerke dieser Art gibt es entlang des Yaquir so manches. In dem allmählich wieder begehbaren, einst verwilderten Park finden sich noch die Grundmauern eines vor mehr als 50 Götterläufen eingestürzten Ballsaals. Darauf steht aber heute eine Arangerie, an deren Blütenpracht sich in jüngerer Zeit oft Trauben prächtiger Schmetterlinge laben.

Bemerkenswert ist sein Besitzverhältnis. Qua Erbrecht gehörte es dem Haus di Côntris und wurde bis vor wenigen Jahren von Esquiria Gloriana di Côntris verwaltet. Im Zuge der Sheniloer Landreform des Jahres 1029 BF übertrug die Signoria es zur genussberechtigten Verwaltung dem Ersten Rat der Stadt. Seither war der Gutshof Wohnsitz und zu einem gewissen Grade auch pekuniäre Versorgung Gishtan re Kusts. Der Signor ya Ramaúd war damit Vogt von Zweiflingen und berechtigt, das Gut gegen eine nicht näher bekannte Abgabe an das Haus di Côntris nach Gutdünken zu bewirtschaften.
Nach seiner Krönung als Baron ya Ramaúd hat er im Ingerimm 1037 BF das Gut vom Haus di Côntris erworben.

Den Posten der Verwalterin hatte von 1029 bis 1036 BF Secretaria Waliburia Weltinskwant inne. Die Gemahlin Baron Gishtans erledigte diese Aufgabe danach mit leichter Hand nebenher. Nach der Geburt ihrer Zwillinge übertrugen Rahjada und Gishtan im Frühjahr 1037 BF die Verwaltung an Haakan Rinaldo ya Papilio.

Jüngere Geschichte

Seit 1032 BF wird auf dem Gut in geringem Umfang der der "Edle Perlwein nach Bosparanjer Art" gekeltert und abgefüllt.

Im Rahja 1033 BF wurde bekannt, dass Vogt Gishtan plant, in dem Lustgarten, genaugenommen einem weitläufigen, verwilderten Park hinter dem Gut, einen der Heiligen Rahjalina gewidmeten Schrein zu errichten. In besagtem Park erhebt sich auch ein wohl fünf Dutzend Schritt hoher Elefantenbaum, welchen einst die gütige Königin Elissa selbst an diesem Ort pflanzen ließ.

Im Boron 1036 BF haben aber nicht Arbeiten für einen bloßen Schrein, sondern für eine prächtige Kapelle begonnen. Eine großzügige Spende des almadanischen Fürsten habe dieses Vorhaben ermöglicht, heißt es. Feierlich eingeweiht wurde die Sancta-Rahjalina-Kapelle am 1. Rahja 1036 BF durch Beleno Brahl und Atroklea dyll Palakar in Anwesenheit zahlreicher Festgäste.

Am 9. Ingerimm 1037 BF hat der inzwischen zum Baron von Ramaúd aufgestiegene Vogt Grund und Gebäude seiner langjährigen Residenz nebst allem beweglichen Inventar erworben.

Bewohner

Quellen