Udora Aralzin

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Udora Aralzin
Familie: Haus Aralzin.png Haus Aralzin
Titel & Ämter: Gräfin von Yaquiria
Tsatag: 940 BF
Boronstag: 29. Ingerimm 1020 BF
Eltern: Arando II. Aralzin
Geschwister: Gharena Aralzin d.Ä. (955-1025), Yolina Aralzin (*957), Daria Aralzin
Nachkommen: Hesindiane (*983)
Besonderheiten: nach dem Blutkonvent 1019 BF keine Provinzherrin mehr – mutmaßlich aus Gram darüber verstorben

Udora Aralzin war langjährige Gräfin von Yaquiria. Die Tochter des traditionsbewussten Marschalls Arando war belesen und eigensinnig, und galt unter Königin Amene III. als Älteste und Erfahrenste im Kreis der Hochadligen des Lieblichen Feldes. Dass die Königin ihrer Grafschaft im Zuge des Blutkonvents 1019 BF den Provinzrang nahm und ihr das Erzherzogtum Horasia vor die Nase setzte, soll sie nicht mehr verwunden haben.

Werdegang

Udora wurde früh in den hesindianischen Künsten und Wissenschaften unterwiesen, zeigte vor allem für Handel und Wandel jedoch großes Interesse – und trotze ihrem Vater bereits 954 BF das Recht ab, bei einem Handelsherrn aus Grangor in die Lehre zu gehen. Zur damaligen Zeit war dies eine unerhörte Tat und fast Anlass für ihre Enterbung. Nach dem frühen Tod ihres Vaters – der 959 BF noch den Sieg in der Schlacht von Olbris errang – war sie jedoch bald gezwungen, die Staatsgeschäfte zu übernehmen. Ihre Ausbildung in Handelsrecht und die Kenntnis kaufmännischer Winkelzüge kamen ihr dabei sehr zupass; besonders die eigensinnige Auslegung diverser Handelsgesetze erregte manches Aufsehen.

Ihren dynastischen Pflichten kam sie spät nach – sie heiratete erst 979 BF – und ließ sich auch nur für die kurze Zeit ihrer Schwangerschaften von den Regierungsgeschäften fernhalten. Bekannt wurde sie auch für ihre Heiratspolitik, die nicht nur ihre eigenen Töchter, sondern viel früher auch schon ihre überwiegend sehr viel jüngeren Schwestern umfasste.

Udora Aralzin starb am 29. Ingerimm 1020 BF mutmaßlich aus Gram über die Entscheidung Amene-Horas', ihrer Grafschaft nach dem Sturz Fürstin Kusmina Galahans den Provinzrang zu nehmen und ihr den ausgeschiedenen Staatsminister Hakaan von Firdayon-Bethana – Udoras eigenen Schwager – als Erzherzog von Horasia vorzusetzen. Allerdings gab es auch kurzlebige Gerüchte über eine Beteiligung der Hand Borons an Udoras Tod; ihre Tochter Hesindiane folgte ihr als Gräfin nach.

Quellen