Travinus van Kacheleen

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Auge-grau.png Travinus Amenelaos van Kacheleen (geboren 1003 in Sewamund) ist ein angehender Schriftsteller, Abenteurer, Freidenker und -geist und war ein Geweithenkandidat des Launischen.

Da sein Vater Aurelio aufgrund Travinus Vorlieben und Eskapaden wenig mit ihm anzufangen wußte, überließ er die Erziehung weitesgehend seiner Mutter Velaria.

In jungen Jahren schickte Velaria Ihren Sohn allerdings in die Obhut der Großeltern nach Grangor. Seine Zwillingsschwester Brunella verblieb in Sewamund. Hier wuchs Travinius prächtig heran und wurde später von seinen Großeltern auf die Universität Methumis geschickt.

Travinius erwarb schon mit 18 Jahren an der Universität Methumis einen Doktortitel im Fach Jura. Auf Bitten seiner Großeltern beschloss er, eine kirchliche Laufbahn als Efferd-Geweither einzuschlagen. Als angehender Geweither fiel er allerdings während der Weihe unglücklich auf, als er eine hübsche, aber überaus jungfräuliche Geweithennovizin aus reichsten Hause, in einem Nebenbereich des Tempels beglückte und inflagranti erwischt wurde. Dieser Hochnotpeinliche Vorfall beendete seine Geweithenlaufbahn – im wahrsten Sinne - durch den Vorsteher schlagartig.

Aus dieser Zeit stammt auch sein Hang seinem Vornamen Travinus den Nachnamen der jeweiligen müttlerlichen Familien, für die Dauer seines Aufenthaltes, anzuheften. So war er in Grangor unter dem Namen Travinus Rintswaat bekannt.

Der überstützt eingeleitete Wegzug aus Grangor führte dazu, dass er nach Pailos zu einem Familienzweig seines Onkels mütterlicherseits reiste um sich ein Jahr dort im elterlichen Betrieb der Familie dilli K`athoren als Jurist zu verdingen. Unter seinem Künstlernamen Amenelaos dilli K`athoren führte er seine ausschweifenden Raubzüge auf der Insel.


Nach diversen Liebschaften mit der Damenwelt der Stadt und der umliegenden Dörfer sowie Palästen, wurde ihm nahegelegt, die Insel des besseren Friedens willens umgehend zu verlassen. Eine eiligst organisierte Schiffsreise ins nahegelegene Neetha rettete ihn vor dem erzürnten Zusammentreffen mit einer Gruppe „gehörnter und nach Rache dürstender Männer“, die sich zufällig auf dem selben Wege hin zum Hause der dilli K`athoren erst kennen gelernt hatten. Amenelaos, alias Travinus waren diese Männer jedoch größtenteils unbekannt.

In den folgenden Jahren reiste und wanderte, der sich nun wieder nach seinem Erstnamen benennende Travinus dilli K`athoren durch das ganze Horasreich – beispielsweise besuchte er Bethana, Belhanka, Kuslik, Hylailos, Drôl und Vinsalt - wo er in den Salons und Logen ein gern gesehener Gast beim männlichen wie weiblichen Geschlechte war. Den männlichen Geschlechte gefiehlen die interessanten und überaus freizügigen Geschichten und detailierten Reiseerfahrungen Ihres neuen deregewandten Freundes, dem anderen Geschlechte dagegen besonders seine, sagen wir speziellen Erfahrungen ...

So hatte er viele Gönner und -innen und konnte aus diesem Salär und seinen juristischen Kenntnissen ein angenehmes Leben führen.

Bei einem Aufenthalt in Belhanka verliebte er sich allerdings so unsterblich in die bildhüsche Tochter eines sehr angesehenen Duftwasserherstellers, dass er sogar in den Traviabund eintrat. So stark hatten sich die Arme der Liebe um ihn geschlossen.

Die spannende Geschichte des unbekümmerten Lebemannes schien zu Ende. Frau, Kind, sesshaft werden, ehrbarer Beruf ... aber es kam anders....

So wird sein Weib kurz nach der Auflösung des heiligen Traviabundes zitiert:


„Ich hatte nicht einen Mann allein geheiratet, sondern eine Sippschaft herumscharwenzelnder Rahjaner, die durch Komplizenschaft enger zusammengeschmiedet waren, als es eine Ehe je vermochte. In ihrem Leben fungierten die Frauen gewiss nicht als ‚Frau‘ im positivsten Sinne. Sie suchten sich schöne, junge und vorzugsweise dumme Gefährtinnen. Pech für Travinus! Da ich die letztgenannte Qualifikation nicht besaß, fiel ich ihm zunehmend lästig. Er valpotierte herum, und ich stand ihm dabei im Wege!“


Amenelaos Rindswaat, wie Travinius sich nun wieder nannte, besuchte einfach seine Großeltern in Grangor. Auf dem Weg dorthin verstrickte er sich um Farsid herum in einem Duell um die Gunst einer rassigen adligen Tochter und ihrem ebenfalls adligen zum Traviabund Versprochenem.

Beide wurden schwer verwundet, daraufhin musste er Farsid verlassen und reiste nun umgehend nach Grangor weiter. Auf der hiesigen Stockvish-Bühne sammelte er erste Erfahrungen mit der Schauspielerei und brach die Herzen so manch stolzer Frau und deren Dienstmagdt gleich mit.

Wegen seiner Verwicklung in einer Liebesaffäre musste er jedoch Grangor wieder verlassen und wohnt seit einem Götterlauf bei seinem Vater Aurelio unter seinem richtigen Namen Travinus van Kacheleen in Sewamund.

Festzuhalten ist es, dass diesem unwiderstehlichem Charmeur, aus seinen unzähligen Affairen zahlreiche Kinder geschenkt wurden. Viele sind ihm entfernt bekannt, einige gänzlich unbekannt. Aus seiner annulierten Ehe stammt die nun 2 jährige Clarcina.

So manche Depeche erreicht seit seiner Rückkehr den Palazzo Aurelio in Sewamund, mit Absendern meist aus Grangor und Pailos. Auch hält er zu unzähligen Freunden und Gönnern aus seiner Vergangenheit einen regen Briefkontakt.

Seine Lieblingsschwester ist Svelinya van Kacheleen, zu der er auch ein sehr freundschaftliches Verhältnis hat. Ebenso zu seinem Cousin Rijk van Kacheleen.

Derzeit sucht er auf einer Zyklopeninsel einen Schatz und mehr noch, Antworten über sich selbst.

Diese geballten Informationen über Travinus sind selbstverständlich nur ganz wenigen sogenannten Nahestehenden bekannt. Den Ruf als "Abenteurer" und "unstetiger Charmeur" haftet ihn allerdings seit Kindheitsbeinen an. Aurelio würde seinen Sohnemann am liebsten am anderen Ende Deres sehen und wissen, hätte da seine Frau nicht so einen großen Einfluss auf ihn und würde schützend ihre Hände über Travinus halten.