Shilish

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Shilish
Krone
Stadtwappen
Stadt Shilish
Horasreich
Stadtwappen
Lage der Stadt im Wilden Süden

Wappen: Zehn purpurne Pflaumen (1:2:3:4) auf Gold
Region: Chababien (Wilder Süden)
Einwohner: um 1000
Tempel: Peraine, Tsa
Status: Landstadt
Herrschaft: formell der Valvassor, faktisch zwischen den Oikaldiki, Eskenderun, ash Manek und Tergelstirn umkämpft
Garnisonen: ein Dutzend städtische Büttel, einige Zöllner, verschiedene Söldlinge
Weg & Steg: Chababstieg, Brückenweg; Chabab

Die Kleinstadt Shilish liegt im Chababtal etwa eine Tagesreise flussaufwärts von Neetha. Sie ist als die Pflaumenreiche bekannt, weil hier die Mandelpflaumen des Umlands in einer großen Schnapsbrennerei verarbeitet werden. Zuletzt 1026 BF von den Novadis gebrandschatzt, ist die Stadt seither wieder aufgebaut worden. Von der eigentlichen Flussniederung trennt sie ein Sumpf, durch den ein Knüppeldamm zum Inseldorf Eskenderun mit dem einzigen Flusshafen und der berühmten Burg der Thegûner Grafenzwillinge führt.

Geschichte

  • 767 BF: Die Novadis unter Tugruk Pascha metzeln im Massaker von Shilish auf ihrem Weg nach Neetha fast die gesamte Bevölkerung nieder.
  • Die Barone von Suderstein befestigen die entvölkerte Stadt später – auch um den für ihren Marmorhandel wichtigen Umschlagplatz Eskenderun in deren Rücken zu schützen. Shilish wird dadurch über Jahrhunderte eine Exklave liebfeldischen Einflusses in der Markgrafschaft Drôl.
  • 1012 BF: Eroberung der Markgrafschaft durchs Horasreich; Shilish fällt auch formell an die Sudersteiner.
  • 6. Hesinde 1026 BF: Die Novadis unter Sultan Rastafan II. brandschatzen die Stadt erneut.
  • in der Folge: Wiederaufbau der Stadt unter maßgeblicher Leitung Siona ash Maneks

Herrschaftsverhältnisse

Stadtherr Shilishs ist formell der Valvassor, der sich in der Tradition der Herren der im Thronfolgekrieg aufgelösten Domäne Brelak sieht. Tatsächlich ist die Stadt jedoch seit vielen Jahren zwischen den benachbarten Hochadligen des Wilden Südens umkämpft:

Ihre verwandtschaftliche Nähe macht die Oikaldiki und Eskenderuner dabei zu natürlich Verbündeten, weshalb im Gegenzug eine Annäherung der chababischen und Wobraner Grafen zu beobachten ist. Siona akzeptiert faktisch den Anspruch Desayas auf die Lehnsherrschaft über Shilish, diese bildet dafür für Siona Söldner aus, die Eternenwächter.

Stadtbild

Das Stadtbild Shilishs hat sich trotz wiederholter Brandschatzungen durch die Novadis über Jahrhunderte selten geändert. Markant ist die Teilung in eine Oberstadt im Nordwesten und eine von dieser nur über breite Treppen zu erreichende Unterstadt, die Reisende, egal aus welcher Richtung sie kommen, stets zuerst betreten müssen. Der Chababstieg passiert die Stadt als breite Marktstraße von West nach Ost. An der breitesten Stelle schließt sich südlich der Valvassorenpalast an, das größte Gebäude der Stadt, das zugleich Stadthaus, Garnison der Büttel, aber auch Kontor verschiedener ansässiger und auswärtiger Händler ist.

Der Grafenpalast (die 'kleine Zwingfeste') liegt am Eingang zur Oberstadt etliche Schritt höher, übersieht aber auch die Marktstraße. Direkt nördlich schließt sich der Tsa-Tempel an, in dem die Göttin vor allem als Schirmherrin des Wiederaufbaus verehrt wird. Der Tempel selbst hat seinen Standort trotz mehrfacher Zerstörung nie verändert – aus gutem Grund: Er liegt direkt über der unterirdischen Quelle des Schönbachs, der erst in der Unterstadt ans Tageslicht tritt und im Bogen Richtung Chabab fließt. Der sechseckige Peraine-Tempel liegt ebenso über den ausgebrannten Ruinen eines älteren Tempelbauwerks.

Siehe auch

Quellen

  • Aventurischer Bote Nr. 52, Seite 20
  • Aventurischer Bote Nr. 87, Seite 21
  • Aventurischer Bote Nr. 103, Seiten 1-3, 16
  • Aventurisches Jahrbuch 1036 BF, Seiten 132, 140
  • Das Reich des Horas, Seiten 18, 98
  • Unter dem Adlerbanner, Seite 56