Rahjenball: Garten: Unterschied zwischen den Versionen

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(kein Unterschied)

Aktuelle Version vom 7. April 2020, 11:59 Uhr

Briefspiel im Wiki:
Ein Ball der Rahja zu Ehren

Einleitung


Räumlichkeiten

Der Garten ist geprägt von Blumenbeeten, teils mit Stockrosen und Lavendel teils mit einem bunten Reigen an Sommerblühern bepflanzt. Ein Pavillon mit umlaufender Sitzbank thront in der Mitte des Gartens. An den Außenwänden des Gartens wachsen Kletterrosen und wilder Wein. Ein kleiner Springbrunnen plätschert ruhelos vor sich hin.

Außerdem grenzen an den Garten neben dem Haupthaus noch das Nebengebäude, welches während des Balles zum Teil familiennahe oder sehr wichtige Gäste beherbergt, sowie das Gesindehaus und die Stallungen.


Ereignisse

Romeroza

Savinya stand angelehnt an einen Pfosten des Pavillons und so scheinbar versonnen in den Sonnenuntergang während sie an einem Glas Bosparanjer nippte. Sie war sich vollauf bewusst, dass ihre Haare im Licht der untergehenden Sonne rot glühten und die Metallteile ihrer Verkleidung golden strahlen ließen. Sie war gespannt darauf, welcher der beiden Herren sie als erster ansprechen würde. Optisch hatten bei viel zu bieten, doch auf das Aussehen allein kommt es ja nicht an. So eine charakterliche Enttäuschung wie das letzte Mal würde Sie zu vermeiden wissen. Der gute Tiro war wirklich kein passender Partner für sie gewesen, obwohl damals wie auch heute politische Beweggründe immer eine Rolle spielen. Der di Salsavur hatte in der sich verändernden Zeit der Thronfolgekriege mit den Schwarzen Adlern eine Hausmacht hinter sich, während der Changbari mit weitschweifenden Handelsbeziehungen Wohlstand und Wachstum versprach. Wer würde ihr bei der Anspruchserhebung auf Nupercanti wohl nützlicher sein? Oder sollte Sie diesmal eine Entscheidung des Herzens treffen und alle politischen Belange außen vor lassen? Seufzend zupfte Savinya eine Rose aus dem Gewächs des Pavillons.

(Savinya Romeroza)

Salsavûr I

Der Gladiator näherte sich so gut wie lautlos den Pavillon. "Heute ist ein schöner, warmer Abend, nicht wahr?" Er hatte leise gesprochen, nur so, das ihn die Amazone hören konnte. Geschmeidig bewegte er sich neben die maskierte Dame, von der er nicht genau wusste, wer sie war.

(Rondrastein)

Changbari

Gaetano wurde kurz durch einen aufdringlichen und angeheiterten Troll aufgehalten, einen Moment zu lange, wie sich herausstellte. Im Garten angelangt erblickte er neben der Amazone eine Art Gladiator. Er stutzte kurz und sprach beide Personen mit kräftiger Stimme an, ohne, dass diese sich ihm zugewandt hatten. „Man sieht die prachtvollsten und raffiniertesten Kostüme auf diesem Balle. Doch sagt, dieses unverwechselbare und atemberaubende Haar scheint sicher nicht nur Teil der bezaubernden Amazone zu sein?!“ Gaetano hatte das Gefühl, dass der Gladiator begonnen hatte etwas zu tuscheln, als er selbst seinen Satz aussprach.

(HH Changbari)

Weiter zur Bibliothek

Calven-Imirandi I

Ein hagerer bosparanischer Senator und dahinter, scherzend, ein Novadikrieger und eine wunderschöne Nixe verließen den Palazzo durch den Gartenausgang. Der Senator würdigte die Personen, die sich bereits im Garten befanden, kaum eines Blickes, sondern streifte durch die Beete des selbigen, vergessen an einem Glas verdünnten Weines nippend, während Nix und Heide weiter plaudernd auf einer Gartenbank platzgenommen hatten.

(Calven)

Romeroza II

Die Amazone war froh, dass das Visier ihre unschlüssige Miene verbarg. Ein Lächeln aufsetzend wandte sie sich dem Herren mit der Schnabelmaske zu: "Die Schärfe Eurer Kombinationsgabe ist bestechend, mein Herr. Fürwahr, dies Haar gehört nicht zum Kostüm, sondern ist mein eigenes. Ich danke Euch für dieses ebenso bezaubernde Kompliment. Was die Kostüme angeht auf diesem Ball, so kann ich Euch nur beipflichten. Prachtvoll und raffiniert kann man die meisten wohl nennen. Das tulamidische und das alt-bosparanische scheint sehr beliebt in dieser Saison. Wofür die beiden Herren ja die besten Beispiele sind: Ein Gladiator und ein Fabelwesen aus dem alten Bosparan."

(Savinya Romeroza)

Salsavûr II

Der Gladiator musterte den Neuankömmling kühl, dann wandte er sich wieder der reizenden Amazone zu. "In der Tat scheint alt-bosparanische Gewandung in Mode zu sein, das liegt wohl an der Rückbesinnung auf alte Gegebenheiten. Allerdings nicht nur in der Mode, wie mir erscheint." Der muskulöse Gladiator lächelte die Amazone an. "Habt ihr was dagegen, wenn ich euch zu einem Tanz entführe?"

(Rondrastein)

Romeroza III

Etwas irritiert sah Savinya den Gladiator an. Auf was für alte Gegebenheiten er wohl anspielte? "Erm ja, natürlich. Ich meine natürlich, natürlich nicht." Verwirrt ließ sich Savinya wieder in den Ballsaal führen.

(Savinya Romeroza)

Changbari II

Als die verwirrte Amazone neben dem Gladiator an dem Vogel vorbei schritt, schmunzelte Gaetano. "Ich werde mir Euren Tanz ansehen Herr Gladiator. Ich werde stets zur Stelle sein, falls es Eure Berüstung zu schwer macht, dem Tanze zu folgen. Wie mir scheint, wird nun ein schnelles Lied gespielt." Der Vogel klopfte dabei dem Gladiator auf den soliden Brustpanzer.

(HH Changbari)

Weiter Richtung Ballsaal

Romeroza IV

Nandaia gab den Bediensteten ein Zeichen, worauf diese die Leinentücher vom Eierlaufparcour hoch hoben und ein kleiner Hindernislauf sichtbar wurde: Die Strecke begann mit mehreren in den Kiesweg gebohrten Pfählen, um die man in einer Schlangenlinie laufen musste. Weiter mussten die Teilnehmer über einen Balken balancieren, der über einem niedrigen Wasserbecken platziert war. Die umsichtigen Gäste würden vor dem Parcour ihre mit Seide bespannten Schuhe ausziehen. Am Ende der Strecke musste man den Schlegel einer Glocke schlagen und danach den Rückweg antreten, der über verschiedene kniehohe Hürden und eine hüfthohe Hürde verlief. Das versprach eine lustige Kletterpartie zu werden, bedachte man die teils komplizierten Kostüme der Gästeschaft. "Wer am tsagefälligen Eierlauf teilnehmen will, der trete vor und trage sich in die Teilnehmerliste ein. Die Regeln sind folgende:

  • Erstens: Der Parcour ist allein und ohne fremde Hilfe zu bewältigen.
  • Zweitens: Wenn ein Teilnehmer sein Tsageschenk verlieren sollte, weil es ihm vom silbernen Löffel fiel. So muss er den Parcour von vorne beginnen.
  • Drittens: An beiden Enden der Strecke ist die Glocke zu läuten, ansonsten muss der Teilnehmer wieder zurückkehren und dies nachholen.
  • Viertens: Jeder Teilnehmer muss zwei Runden bestehen. Während des Laufs wird Herr Silberglanz immer dasselbe Lied auf seiner Flöte spielen. Der Spieler, der das Lied am frühesten beendet, der gewinnt.
  • Fünftens: Bei Verlust des Tsageschenkes sind unflätige Äußerungen verboten. Ausdrücke des Grimms müssen in einen Vers gekleidet werden, ansonsten muss der Teilnehmer eine halbe Strecke zur Strafe erneut laufen."

(Savinya Romeroza)

Luntfeld IV/I

Die Aussicht, hesindegefällige Ausdrücke oder borongefälliges Schweigen an den Tag legen zu müssen schien die langbeinige Thorwalerin nicht abzuschrecken. Ungestüm drängte sie sich vor während sich die Fee kopfschüttelnd der Gruppe der anderen Teilnehmer anschloss.

(Luntfeld)

Calven-Imirandi II

Als er sah, dass sich allhier, in dem von ihm für ruhig gehaltenen Garten, die anderen Gäste an albernen Spielen ergötzen wollten, wandte sich der Senator mit einem grimmigen Lächeln ab und betrat das Haus durch einen Nebeneingang des Haupthauses. Von dort aus spazierte er durch die Gänge des Palazzos. Als er an der kleinen Bibliothek vorbeikam, verharrte er einen Augenblick, richtete er den Blick kurz auf eine groteske Spinne, nickte ihr zu (siehe Rahjenball: Bibliothek) und begab sich dann schließlich in den Blauen Salon.

Weiter zum Blauen Salon

Der Wüstenkrieger und die Nixe aber schlossen sich schnell dem "Tsatagsreigen" an.

(Calven)

Changbari III

Aus dem Ballsaal trat ein Vogel in den Garten. Er bedauerte im Hause gewesen zu sein, wo doch hier draußen amüsante Abwechslung bevorstand. Er meldete sich für das erste Spiel. Zum Glück hatte er einen der ersten Startplätze ergattert.

(HH Changbari)

Urbet-Marvinko I

"Ja, wann geht es hier denn endlich los", fragte eine Seeräuberin ungeduldig ...

(Gonfaloniere)

della Pena j.H. I

Der Drache blieb in der Türe stehen, stemmte beide Hände in die Hüften und suchte den nur mehr von Fackelschein erleuchteten Garten nach einer rahjagefälligen Amazone ab, schien sie jedoch nicht zu finden und blickte den ihn begleitenden Greifen ratlos an. "Ich glaub dort hab ich rotes Haar blitzen sehen, dort hinten beim Pavillon," sprach jener bald darauf und ging zwei Schritte voraus. Der Drache folgte ihm, suchte sich seinen Weg durch das geckernde Volk, dass sich inzwischen in Reihen aufgestellt hatte und von denen einige bereits ihre Geschicklichkeit übten indem sie vor Beginn des Wettbewerbes eines der der Eier stibitzten und bereits balancierten. Einer indes schien nicht besonders gewandt, denn bald fiel ihm das Ei hinunter und zerbrach auf dem Boden mit einem lauten Platschen... erschrocken sprangen einige Edelfräulein vor den springenden Eierschalen zurück und bemerkten so nicht, dass der Drache stolperte und auf dem Kies hart aufschlug.

(Horasio)

Urbet-Marvinko II

"Ach könnte es bei Hofe immer so ausgelassen zugehen", dachte die Seeräuberin im Stillen und schien in der Gesellschaft der jungen Edelmänner und -damen weit besser aufgehoben als selbst in der ihres nur um ein Jahr älteren Gemahls. Das Gerangel um das kurz zuvor der 'Spielleitung' entwendete Ei sah sie mit echter, nicht aufgesetzter Belustigung und studierte dann die Versuche ebendieses zu balancieren aufmerksam.

Als es dann herunterfiel, stimmte auch sie in das Gelächter mit ein, insbesondere angesichts der erschrockenen Reaktionen einiger um ihr Ballkleid besorgterer Damen. Dann sah sie hinter den ihr gegenüberstehenden Jungedlen einen undeutlichen Schatten zu Boden gehen - etwa ein Betrunkener schon? - und wollte gerade in noch größeres Gelächter ausfallen, als ihr gewahr wurde, dass der Gestürzte sich nicht unmittelbar wieder erhob. Nun doch besorgt, schritt sie geradewegs auf die Stelle zu, an der sich der Gestürzte hinter den anderen Edelmännern und -damen befinden musste. Dabei beachtete sie nicht, dass sie mitten durch die Überreste des Eis stapfte und zog so die Aufmerksamkeit der Anderen auf sich, bevor sie die letzten ihr im Weg stehenden Jungedlen sanft beiseite schob, um sich den Gestürzten ansehen zu können ...

(Gonfaloniere)

di Salsavûr III

Der Gladiator trat kurz nach dem Drachen in den Garten und so kam es, dass er bei dessen Sturz in der Nähe war. Er ging zu dem Gestürzten, allerdings ohne, wie die Umstehenden, zu lachen und half dem Drachen wieder auf die Beine, wobei der Maskierte in seinem Kostüm deutlich schwerer schien, als der Gladiator gedacht hätte und dieser beinahe ebenfalls, ob des Gewichts stürzte. Dennoch lächelte der Gladiator den Drachen freundlich an. "Fallen kann jeder, aber nur die Starken stehen auch wieder auf", sagte er leise zum feuerspeienden Ungetüm. Just in diesem Moment entglitt ihm der Griff um den Arm des Drachen und dieser fällt ohne Regung wieder zu Boden wie ein nasser Sack. Etwas Feuchtes lief an den Händen des Gladiators ab. Er hob seine Hände ins Licht und sah auf blutverschmierte Hände ...

(Rondrastein)

Urbet-Marvinko III

Die Seeräuberin stieß just in dem Moment, als der Gladiator dem Gestürzten aufhalf, durch die letzten der Jungedlen und konnte das Geschehen daher nun - wie alle weiteren Umstehenden, die ihren Schritten gefolgt waren - aus erster Reihe mitverfolgen. Ihr erleichtertes Seufzen ob der Hilfe, die dem Gestürzten bereits zuteil wurde, wandelte sich dabei jedoch rasch in ungläubiges Entsetzen. Wie leblos fiel der Gestürzte sofort wieder hin und hinterließ beim Gladiator eine Blutspur auf Händen und Unterarmen!

"Ist hier ein Medicus", schrie sie die wie verdattert wirkenden Umstehenden mehr an, als dass sie fragte, wartete jedoch kaum auf eine Antwort. Stattdessen wandte sie sich sofort zurück gen Palazzo - irgendwo musste es doch Hilfe geben ...

Weiter Richtung Ballsaal

(Gonfaloniere)

Calven-Imirandi III

Da sie ihr Vater nun endlich doch allein gelassen hatte, hatte die Nixe mit dem Novadi unruhig auf ihren Einsatz bei den Spielen gewartet. Doch was sie nun aus dem Augenwinkel erblickte, schien ihr wesentlich spannender als die dargebotene Kurzweil. In dem Moment, als eine üppige Piratin nach einem Medicus zu brüllen begann, schien ihr, als habe sich von der Gartenmauer ein Mann nach außen herabgelassen. Ein Blick zu dem von ihr jetzt erst bemerkten Drachen genügte: "Mi caro, komm!", so nahm sie ihren bewaffneten Bruder, dessen Blick ebenfalls in diesselbe Richtung ging, bei der Hand und wollte zur Mauer eilen, besann sich doch eines Besseren und sandte ihren Bruder dorthin, der sodann sich an der nur mannshohen Steinbarriere hochzog. Die Nixe, durch ihre Verkleidung arg im Laufen behindert, rief hingegen: "Wachen, Wachen, ein Attentat!"

(Calven)

di Salsavûr IV

Der Gladiator wischte sich die blutigen Hände an seinem Kostüm ab und zog kurz darauf, die beiden Waffen, Kurzschwert und Dolch, die er bei sich führte und die auch irgendwie zum Kostüm gehörten. Der, als Greif Vingoran verkleidete, Begleiter des Drachen hatte schon damit begonnen, die Maske des am Boden liegenden Drachen zu lösen. "WACHEN ZU MIR", brüllte der Gladiator und schaute sich aufmerksam um, auf das keiner dem am Boden Liegenden zu nahe kam. Die Maske schien sehr gut befestigt zu sein, da sich der Greif vergebens bemühte diese vom Kopf des Opfers zu lösen. "Hier, benutzt den Dolch um die Schnüre durchzuschneiden, das geht schneller." Mit diesen Worten reichte der Gladiator dem Greifen seinen Dolch.

(Rondrastein)

Calven-Imirandi IV

Nun erschien auch der Senator wieder, erkenntlich erregt und wild umher blickend. Als er der Nixe und des eben die Mauer erklimmenden Novadis gewahr wurde, beruhigte er sich sichtlich und schritt dann schnell auf den Drachen inmitten der Menschenmenge zu, bis er die abweisenden Blicke des Gladiators auf sich spürte. "Wie steht es um den Verletzten?", sprach er, während er entdeckte, um wen es sich handelte. Nun konnte er seine Gedanken endgültig fort von der schönen Piratin lenken - endlich. Einen Jüngling, der eben noch Wein umher gereicht hatte, sandte er aus, nach der Magierin im Gefolge der Torrem zu suchen.

(Calven)

della Pena j.H. II

Inzwischen hatte sich eine Menschentraube um den offensichtlich Verwundeten gebildet oder war gerade dabei sich zu bilden. Der Greif hatte sich zu Boden gekniet und versuchte seinen Herrn von der Maske zu befreien, um ihn etwas Luft zu verschaffen. Aus der Brust des Drachen quoll Blut.

Als der Gladiator nun seine Waffen zog und seinen Dolch dem Greifen darbot, kamen laute Schreie der Umstehenden auf. "Weicht zurück, er hat eine Waffe!" schrie eine Edeldame schockiert, während ein feiner Jüngling seine Angebetene schützend vor sich hielt und laut kreichte: "Schützt mich vor dem gemeinen Meuchler!" Keiner verstand die Worte des Gladiators richtig und so kam es, dass man den hinzu eilenden Wachen schnell bedeutete, dass es sich bei ihm um den Attentäter handele.

(Horasio)

Changbari IV

Gaetano, der bunte Vogel, kehrte in den Garten zurück. Er war gespannt auf das erste Spiel. Er konnte schon immer schlecht Herausforderungen widerstehen. Als er sich gemeldet hatte, sah er sich nach weiteren Herausforderern um und bemerkte im Augenwinkel sich eine verbergende dunkle Gestalt, die rasch hinter der Gartenmauer verschwand. Dies verwunderte ihn etwas, das Treiben um das erste Spiel ließ ihn aber schnell wieder auf andere Gedanken kommen. Als die ersten Schreie zu vernehmen waren wollte auch er ergründen, was passiert war. Schockiert sah Gaetano das Blut und das schwächer werdende Opfer. Eines konnte er aber ergründen. Der Täter war sicher nicht der Gladiator, mit dem er noch vor wenigen Momenten gesprochen hatte.

(HH Changbari)

Brahl I

Während immer mehr Schaulustige in den Garten strömten, wichen andere in wilder Panik vor dem vermeintlichen Attentäter zurück. Endlich konnte auch der Moha durch seine Maske hindurch das Geschehene erkennen, erschrak und hielt dem miteilenden Flamingo sogleich die rußverschmierte Hand vor die Augen. Der spitze Schrei des Paradiesvogels ging im allgemeinen Lärmen unter. Gerade als die Wachen sich einen Weg zum Ort des Geschehens bahnen konnten, sahen sie den aufblitzenden Dolch zwischen den Händen des Gladiators und des Greifen. Es war jedoch nicht auszumachen welcher von beiden nun der Attentäter war, zumal der Dolch natürlich nicht mit der Klinge zuerst gereicht wurde und bereits ein Senator unbeeindruckt neben dem Verwundeten kniete. "He da! Haltet ein!", rief der vorderste der Wachen etwas verdutzt. Dann bahnten sie sich weiter einen Weg durch die Menge. "Aus dem Weg!"

(Brahl)

Romeroza V

Nandaia Romeroza starrte fassungslos auf den am Boden liegenden Horasio (natürlich war sie ebenso wie die Gastgeberin über die Identität der einzelnen Maskenträger bestens informiert). "Bei den Göttern!" rief sie aus und stürzte nach einem Moment lähmenden Schocks auf die sich bildende Menschentraube zu. "Lasst mich gefälligst durch!" Dem plötzlich energischen Befehlston Nandaias erschrocken folgend wichen ein paar Gäste zur Seite, der Rest folgte eher unfreiwillig als die Cousine der Gastgeberin sich undamenhaft durch die Anwesenden drängte. Sie hatte erfasst, dass weder der Gladiator noch der Greif der Attentäter sein konnte. Weder der Salsavur noch Horasios Offizier würden ihm etwas tun. "Wachen, lasst vom Greifen und Gladiator ab! Umstellt den Garten, RAPIDO! Stellt Wachen an alle Ausgänge des Haupthauses und Nebengebäudes und das Haupttor. Keiner verlässt das Gelände! HABT IHR GEHÖRT??? NIEMAND! Und sei es die von den Toten auferstandene Horas selbst!"

Schon glitt sie wie der Senator neben den Verletzten auf den Boden und begann ihn zu untersuchen. "Egal was in ihm stecken sollte. Zieht es nicht heraus bis ein Medicus oder Magier da ist!" sprach sie den Senator an. "Heiliger Strohsack! Der Täter hat seine Waffe mitgenommen. SUCHT NACH EINEM DOLCH!" rief sie den ausschwärmenden Wachen hinterhet. Angstvoll presste sie beide Hände auf die stark blutende Wunde an Horasios Seite und wandte sich an den Senator: "Kommt jemand zur Hilfe? Er hat nicht mehr viel Zeit!"

Just einige Augenblicke später betrat Orothea Romeroza gefolgt von Savinya Romeroza den Garten. Orothea zog Nandaia bestimmt vom Körper Horasios weg und kniete sich hin, um mit geübtem Griff den Verwundeten zu drehen und die Wunde zu untersuchen. Die alte Dame schien zu wissen was sie tat. "Rahjas Liebreizende Schuhe" flüsterte sie leise....

Savinya indes beäugte die Umstehenden kritisch mit strengem Blick und streckte bestimmt die Hand nach den Waffen des Gladiators und Greifen aus. "Ich bitte JEDEN hier seine Waffen vorzuzeigen, falls er welche mit sich führen sollte. Ich dulde kein weiteres Blutvergießen in meinem Haus! Ihr werdet Euer Hab und Gut am Ausgang nach dem Feste wieder ausgehändigt bekommen."

(Savinya Romeroza)

Urbet-Marvinko IV

Nachdem er seine Frage bereits zweimal laut herausgebrüllt hatte, setzte sich der mittlerweile unmaskierte Sonnensohn im Garten lieber direkt auf die Fährte der Gastgeberinnen. Zielstrebig wandten sie sich zur Stätte des größten Tumults, zwischen Dutzenden Umstehenden, die genau zu betrachten sich ihr Verfolger gar nicht die Zeit nahm. Aha, jetzt verlangten sie auch noch nach allen Waffen ... wohin sollte das denn jetzt noch führen?

Die drei Romerozas waren an ihren roten Haaren natürlich sofort zu erkennen, hatten sich um den am Boden liegenden Drachen, Horasio della Pena, formiert. Wollten sie jetzt die Spuren ihrer Schandtat noch verwischen? Das konnte der Inquisitor nicht zulassen! Während sich eine der drei am Grafen zu schaffen machte, stand ihm die Amazone mit dem Rücken zugewandt, während die Letzte ihn heranstürmen sehen musste.

"Bei Praios' ewigem Glanz: Verblendet bist du, geblendet sollst du sein!" warf er dieser entgegen, die daraufhin von einem aus der Hand des Geweihten schnellenden Lichtblitz tatsächlich geblendet wurde. Die Amazone riss er hingegen unsanft herum, fixierte sie mit seinem stechenden Blick und schrie ihr entgegen: "Euer Spiel ist vorbei ... sagt mir sofort, wo meine Gemahlin ist!"

Eben diese stand von der ganzen Situation noch völlig mitgenommen im Hintergrund und konnte gar nicht glauben, was ihr Sonnensohn soeben anrichtete ...

(Gonfaloniere)

Romeroza VI

"Sie steht dort hinten!" antwortete Savinya verdutzt. "Und bei allem Respekt, Ehrwürden, aber lasst sofort meinen Arm los! Ihr seid GAST in meinem Haus und nachdem der Graf angegriffen wurde dulde ich in meinem Haus kein aggressives Verhalten mehr. Dies gilt auch für Euch. Ich wäre euch hingegen dankbar, wenn ihr die Aufklärungsarbeit als Geweihter des Praios beaufsichtigen würdet! Aber vielleicht kümmert Ihr Euch erst um Eure Gemahlin. Sie scheint sehr aufgewühlt zu sein ob der Ereignisse."

Savinya wandte sich wieder ihrer Familie und dem Grafen zu, als sie realisierte, dass der Geweihte Nandaia geblendet hatte und was er ihr gerade vorgeworfen hatte. Sie blickte über ihre Schulter und fixierte den Urbet-Marvinko: "War dies wirklich nötig, Ehrwürden? (sprachs und zeigte mit dem Finger auf ihre strauchelnde Cousine, die sogleich von einer der EWachen gestützt wurde) Glaubt Ihr wirklich ICH hätte etwas damit zu tun? Glaubt Ihr wirklich ICH könnte einem meiner treuesten und ältesten Freunde etwas antun?" Das erste Mal an diesem Abend schlug Savinyas Stimme in ein hysterisches Kreischen um. "Ihr werft MIR ein Attentat vor, blendet meine Cousine und behindert die Versorgung meines verletzten Freundes OHNE zu fragen was geschehen ist, OHNE auch nur einen Augenblick nachzudenken? GEHT! Geht zu Eurer Gemahlin und lasst Euch erklären was passiert ist und dann geht mir aus den Augen. Ich fasse es nicht!" Tränen, ob der Ungerechtigkeit dieser Anschuldigung und aus Angst um den Grafen, stiegen Savinya in die Augen.

(Savinya Romeroza)

Urbet-Marvinko V

Ob der zunächst trockenen Antwort der Amazone rasten die Gedanken im Kopf des Sonnensohns. Er hatte sich selbst blenden lassen, von unbewiesenen Verdachtsmomenten, Misstrauen und sich überstürzenden Ereignissen. Dabei rühmte er sich sonst einer für Geweihte seines Kultes außerordentlichen Besonnenheit. Sein Verhalten war seiner selbst unwürdig, das wurde ihm jetzt klar - so würde er den Hexen nicht auf die Schliche kommen ...

Als seine Gemahlin nur Augenblicke später auf ihn zuging, war es mehr die Erleichterung, dass es einem Familienmitglied wohl ging als wirklich die aufgelöste Sorge über einen geliebten Menschen, die ihn ergriff. Ein kurzer prüfender Blick versicherte ihm, dass der Seeräuberin wirklich nichts fehlte, bevor er sie nun deutlich ruhiger fragte: "Ihr habt geschrieen - warum ...?"

Dann begann die Amazone in seinem Rücken jedoch hysterisch zu kreischen, forderte ihn gar zum Gehen auf und das Misstrauen kam wieder. Bestimmt antwortete er: "Mein Urteil mag vorschnell gewesen sein, He... ähm Signora, doch so schnell werdet ihr mich nicht los, wo solch erschütternde Dinge in EUREM Haus sich zutragen! Und glaubt nicht, dass das Schicksal des jüngeren Hauses der della Pena uns gleichgültig ist, vielmehr zählen wir des Grafen Bruder zu unseren engsten Freunden. Erklärt mir daher SOFORT, was eure Schw... ähm Anverwandte sich dort zu schaffen macht [zeigt auf Orothea] und wie derlei Dinge hier überhaupt geschehen konnten!"

(Gonfaloniere)

Romeroza VII

Savinya, schon längst wieder zu dem Verletzten gewandt, antwortete dem Priester mühsam beherrscht: "Meine Tante kennt sich in der Arbeit der Medici etwas aus. Sie besuchte dereinst ein Seminar an der herzöglichen Schule in Methumis. So vermag sie das Ausmaß der Verletzung zu ergründen. Außerdem besitzt meine Familie ein Heilartefakt, welches wir für diesen Notfall zu verwenden gedenken."

Während Savinya Erklärung beendete Orothea Romeroza die Aktivierung ihres Balsamsalabunde-Artefaktes. Ein schmaler Silberreif lag auf der Wunde Horasios und entfaltete in diesem Augenblick seine Wirkung.

"Ich hoffe, dass die Kraft des Artefaktes ausreichend ist, um Horasio zu retten" endete Savinya leise.

(Savinya Romeroza)

Urbet-Marvinko VI

"Betet zu den Zwölfen, dass dieses ... Artefakt noch etwas bewirken mag, denn für den Segen eines Geweihten scheint es längst zu spät zu sein ..." Tatsächlich machte sich der Sonnensohn kaum noch Hoffnungen, den Grafen Golgaris Schwingen wieder entreißen zu können.

So ließ er die Gastgeberinnen denn zunächst gewähren und seine eigene Gemahlin davon berichten, was sie gesehen hatte. Als diese mit leiser, noch immer aufgelöster Stimme geendet hatte, wandte er sich an den nahebei stehenden Gladiator: "Heda ihr, ihr seid als Erster beim Grafen gewesen? Stellt euch vor und berichtet!"

(Gonfaloniere)

della Pena j.H. III

Derweil hatte der Greif seinen Dienstherrn endlich von der Maske befreit, so dass frische Luft in dessen Lungen gelangen könne. Allein, das Gesicht des Verletzten lag weiter leichenblass da, die Augen waren aufgerissen und starrten fest ins Leere, wie als sei das Attentat erst eben geschehen. Der Brustkorb hob sich kaum noch, trotz der beherzten Hilfe der älteren Edeldame.

(Horasio)

Romeroza IIX

"da... da... das ist ja gar nicht Horasio" stammelte Savinya Romeroza just in dem Augenblick als der Sterbende seinen letzten Atemzug tat und sein Blick brach. "Dies ist Ralhion Trebesco. Möge Marbo ihm gnädig sein und Boron ihn in seine Hallen aufnehmen." Mit einem tiefen Seufzer, teils aus Erleichterung darüber, dass es nciht Horasio getroffen hat, und teils aus Trauer um den Verstorbenen und die mit ihm gestorbene Festivität, drehte sich Savinya zu der versammelten Gästeschar um. Sie räusperte sich mehrmals und hob dann mit hörbar angeschlagener Stimme an zu sprechen: "Wehrte Gäste. Ich bin untröstlich mitteilen zu müssen, dass der Gefolgsmann Horasios Ralhion Trebesco dem Attentat erlag."


(Savinya Romeroza)

Luntfeld II

Vollkommen unthorwalsch schlug die Thorwalerin die Hand vor den Mund und ihr Blick schweifte unwillkürlich zu den Bäumen und Büschen hinüber, wo einige Gäste verschwunden waren, denen sie gerade neugierig folgen wollte. Ein zarter Arm legte sich um ihren Arm: "Wo ist Khardan?" fragte eine genauso erschrockene Feengestalt, ehe sie die wesentlich grössere Thorwalerin in Richtung Palazzo mit sich zog, "wir müssen ihn suchen".

Weiter Richtung Ballsaal

(Luntfeld)

Menaris I

Zum zweiten Mal binnen weniger Minuten betrat ein Drache den Garten aus dem Ballsaal kommend, zum zweiten Mal binnen weniger Augenblicke betrat ein Mitglied der Magierfamilie aus Shenilo den Garten und zum dritten Mal binnen Minuten eilte Naclador an irritiert und empört durch ihre Sehschlitze, Schleier und Masken blickenden Gästen vorbei.
Im Garten war die meiste Aufmerksamkeit immer noch auf einen anderen Drachen gerichtet - "ein Toter?" schoss ein Gedanke durch des Geweihten Stirn um wieder von zunächst Dringenderem verscheucht zu werden. Die Erleichterung, mit der Naclador Luft ausstieß, als er die Verkleidung seiner Schwester gewahrte, wurde sogleich von Sorge verdrängt: Mehrere mit dem Emblem der Romeroza versehene Wachen umringten die schwankende Magiern, die beide Händen in vorbereitender Geste bewegte. Der Grün-golden-Geflügelte entschied schnell, eine mögliche eigene Gefährdung zu ignorieren, um seiner Schwester beizustehen - und um der Hausherrin eine Peinlichkeit zu ersparen.
Er wandte sich an eine der Wachen: "Lasst mich sie beruhigen, sie ist meine Schwester! Und Hesinde stehe uns bei, wenn es hier zu einem Malheur kommt." Zum Glück schienen die Rufe der Diener aus dem Gemach über ihnen, die Wachen zur Vorsicht gemahnt zu haben.
Bevor der Mann etwas erwidern konnte, hatte sich der "Drache der Weisheit" an ihm vorbeigedrückt und stand nun mit beschwichtigender Geste vor seiner Schwester. Das Blut, an ihren Ohren, besagte nichts Gutes. Dennoch versuchte es der Drache.

Menacor war verletzt, müde, mehr als beunruhigt - und ohne Gehör. Sie rappelte sich vom Boden auf und wollte sich schon in die Büsche schlagen, als gleich mehrere in das gleiche Livree gehüllte Wachen sie anhielten. Sie verstand keinen der Befehle der Bewaffneten und bereitete einen Abwehrzauber vor - eine Blendung aller Wachen würde viel Kraft kosten, aber vielleicht auch eine Flucht ermöglichen.
Plötzlich erkannte sie die grün-goldene Maske, die ihr Bruder getragen hatte. "Er ist in Sicherheit!" dachte sie und brach in die Knie. Sie hörte zunächst wenig, erkannte nur mehrere Menschen, die sich um sie drängten, erkannte die Rose auf den Waffenröcken der Wachen und spürte beruhigende Hände auf ihrem schmerzenden Schädel. "Ich bin in Sicherheit", dachte Menacor. (Menaris)

Changbari V

Von der Linken bot sich eine helfende Hand an, die Menacor endgültig zum Stehen brachte. Kurz darauf blickte sie auf und sah eine Vogelmaske vor sich, die in diesem Augenblick hochgeschoben wurde. Darunter kam das markant maskuline Gesicht Gaetano Changbaris zu Tage. Dieser lächelte aufmunternd und reichte ihr sogleich ein Taschentuch. Menacor verstand nicht, bemerkte aber nach Hinweis Gaetanos, dass kleine Blutstropfen die Kleidung gefleckt hatten. „Nehmet erst einmal Platz. Vielleicht dort auf der kleinen Mauer.“, empfahl der Vogel und blickte den Begleiter in Drachengestalt an.
(HH Changbari)

Menaris II

Zunächst etwas zögerlich, nach dem aufmunternden Nicken des Bruders jedoch schneller, ließ sich die geschundene Magierin von dem gutaussehenden Fremden zu der kleinen Mauer geleiten. Eine Last schien von ihr abzufallen, sie war müde und es zufrieden, sich für den Moment ganz der Sorge der beiden Männer zu ergeben. Gleichzeitig bemerkte sie mehr unterbewusst, dass die Wachen sich wieder von ihr abwandten, sobald sie keine unmittelbare Gefahr mehr sahen. Offenbar gab es drängendere Angelegenheiten. Als sie die Mauer erreicht hatte, waren die Gedanken der als Menacor verkleideten wieder etwas klarer geworden. "Verzeiht, mein Herr, zu gern möchte ich erfahren, wessen freundliches Gesicht mir entgegenblickt. Aber alles ist nur sehr dumpf zu hören, fast nichts verstehe ich."

Der Geflügelte gestattete sich ein zufriedenes Lächeln wohlverborgen hinter seiner Maske, als seine Schwester endlich ihre Sinne genug beisammen hatte, um den Helfenden anzusprechen. "Ich danke euch ebenfalls, für Eure zuvorkommende Hilfe. Meine Schwester Brigona sicher zu sehen, ist der Familie Menaris - und mir ganz persönlich - ein wichtiges Anliegen." Er wartete einen Moment ab, blickte aber kurz zu der versammelten Menge, in der er unter anderem den roten Haarschopf der Gastgeberin sah, die den Wachen energische Befehle gab. 'Ein ereignis- und anstrengungsreicher Abend, fürwahr' dachte der Drache der Weisheit untypisch versonnen.
(Menaris)

Menaris III

Als der Kostümierte Geweihte eine Weile erfolglos auf eine Reaktion gewartet hatte, erkannte er mit einem Schmunzeln, dass der Wohltäter und seine Schwester gleichermaßen in die Betrachtung des jeweils anderen versunken zu sein schienen. Die sofort aufbrandenden politischen Optionen vertrieb sein disziplinierter Geist bis auf Weiteres. Dennoch beschloss er, der Sache Raum zu lassen. Daher räusperte sich der Grün-Golden-Geschuppte und sagte nach einer knappen Verneigung: "Wenn ihr die Güte hättet, hoher Herr, meiner Schwester auch weiterhin zur Seite zu stehen? Das gäbe mir die Gelegenheit in der Sache der gegen uns gerichteten Aggressionen einige Nachforschungen anzustellen..." Mit einer nicht zu leugnenden, aber hoffentlich übersehbaren Unhöflichkeit, wartete der Drache die Antwort des Maskierten nicht ab und wandte sich um, den Meister der Ernte, Fedesco Brahl, ausfindig zu machen.
"Außerdem," so dachte das Oberhaupt der Menaris, "gibt es mir die Gelegenheit nun endlich zu ergründen, wessen nobles Blut dort die Menge ins Straucheln bringt..."
(Menaris)

Changbari VI

Der enttarnte Vogel blickte den Schwindenden Drachen verdutzt an. Zu der Dame gerichtet stellte er sich zunächst einmal vor, wie es die Etikette gebot: "Entschuldigt werte Dame. Mein Name ist Gaetano Changbari, aus Efferdas. Ich hoffe, Ihr konntet wieder etwas zu Kräften kommen. Ich werde Euch nicht aus den Augen lassen, bis diese Szene hier aufgeklärt wurde." Gaetano lächelte den Drachen freundlich an und wartete auf eine Reaktion.
(HH Changbari)

Menaris IV

Langsam vernahm der erschöpfte Drache wieder mehr als nur das dumpfe Rauschen des eigenen Blutes in den Ohren. "Gaetano Changbari", hatte ihr Gegenüber mit dem gewinnenden Lächeln gesagt. Sie räusperte sich: "Maga Brigona Menaris, habt vielen Dank Signore Changbari!" Erst jetzt stellte sie fest, dass ihr Bruder sich abgewandt hatte, wahrscheinlich kümmerte er sich um die Aufklärung der Sache. Allmählich wurde ihr klar, was sich hier im Garten abspielte und beunruhigt fragte sie: "Signor Gaetano, sagt mir, welche Aufregung herrscht hier? Überall sind Wachen..."
(Menaris)

Changbari VII

"Nun, werte Maga. Wie es scheint, gab es hier im Garten einen Attentat und beinahe zur selben Zeit ein ähnliches Szenario im Ballsaal. Ich sah einen Flüchtenden, welchem nachgesetzt wurde. In diesem Monment ist noch schwer zu ergründen, wie all diese Vorkommnisse zusammen hängen. Einige der Anwesenden haben sich der Aufklärung der Ereignisse verschrieben. Ein heiterer Maskenball wird dies hier wohl nicht mehr werden." Gaetano lehnte sich etwas zurück und atmete schwer aus. "Es ist nur verständlich, dass so viele Wachen den Garten und den gesamten Palazzo durchfluten. Man wird sehen, was der Abend bringt."

(HH Changbari)

Romeroza IX

"Ich darf alle bitten in den Ballsaal zurückzukehren. Hier gibt es nichts mehr für uns zu tun und die Stadtwache wird jeden Moment eintreffen um sic ein Bild von der Lage zu machen." Traurig nahm Savinya Romeroza ihren goldenen Amazonenhelm vom sandigen Boden auf, klemmte ihn sich unter den Arm, straffte ihre Haltung und deutete mit einer bestimmend einladenden Geste auf die großen Flügeltüren des Ballsaales. Nach und nach gingen die Grüppchen in den Ballsaal zurück.

Weiter Richtung Ballsaal

(Savinya Romeroza)