Als Verkehrsweg völlig unbedeutend, gehört der Peraine-Pfad dennoch zu den wohl schönsten Wegen des Lieblichen Feldes. Als Perainidâl zu Ehren der Göttin Peraine von Kaiserin Niothia-Horas gestiftet wurde, ließ sie dort einen Hain anlegen, dessen Setzlinge alle von dem wunderbaren Kirschbaum in der Alten Burg auf dem Goldenhelm zu Arivor stammen. Doch bei diesem schönen Hain sollte es nicht bleiben, denn die Bewohner des kleinen Bauerndorfes führten die Tradition der Kaiserin über die Jahrhunderte weiter und so erstreckt sich nun von Perainidâl bis nach Shumir die schönste Kirschbaumallee der Region. Im Frühling wehen die weißen Blütenblätter zu Tausenden über das Land und im Sommer streiten sich die Bauerskinder mit den Vögeln um die süßen Früchte.
Am 23. Ingerimm, dem Tag der Heiligen Niothia, führt eine bunte Peraine-Prozession von Shumir nach Perainidâl und dort wird dann ein großes Kirschkuchen-Volksfest gefeiert.
Quellen