Nobile

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Auge-grau.png

VerweisRdH.png Der Rang und die Privilegien des Nobile werden in Reich des Horas, Seite 73 beschrieben.
Nobilewulst.png
Rangkrone

Nobile/Nobila
Mehrzahl: Nobili; Adjektiv: —
Titel/Rang des Niederadels
Anrede: "Signor"

Nobile ist ein formeller Rang des Niederadels im Lieblichen Feld, der noch unter dem niedrigensten titulierten Adel (Esquirio und Domicello) rangiert. Er steht allen nahen Verwandten von Titelträgern zu, also deren Kindern, Ehegatten und Eltern. Kinder von Nobili wiederum sind nicht länger adlig, sondern dem Popolo zugehörig. Den Nobili stehen grundlegende Adelsprivilegien zu, vor allem die Satisfaktionsfähigkeit und das Recht zum Erwerb von Grundbesitz. Nobili sind berechtigt, ihrem Familiennamen die Silbe "ya" voranzustellen.

Ebenso formell ist auch jeder Inhaber eines höheren niederadligen Titels stets Nobile. Jedoch wird dieser Rang neben anderen Titeln nie geführt und, auch bei bloßen Nobili, niemals als Anrede benutzt.

Auf den Zyklopeninseln werden Nobili als Kyrioi (zykl.: Herren, Erwählte) bezeichnet und verwenden die Vorsilbe "dyll(i)". Alle Niederadligen im Archipel (auch die Einokraten) werden als Kyrios/Kyria angeredet. Eine weitere Besonderheit stellt das Patriziat Grangors dar, das keinerlei höhere Adelstitel trägt, und so vollumfänglich den Nobili zugerechnet wird, obgleich Mitglieder der Äußeren Stube den Cavallieri vergleichbare Privilegien genießen, jene der Inneren Stube gar baronetsgleiche.

Aventurische Quelle

Wulst der Nobili des Patriziats

»Der Vollständigkeit halber sei noch auf die 'Rangkronen' der Nobili ohne weitere Titel eingegangen, auch wenn der Begriff 'Krone' in diesem Zusammenhang kaum verwirrender sein könnte. Nobili sind berechtigt einen Wulst in ihr Wappen aufzunehmen, in der Regel oberhalb des Helms. Eine Positionierung direkt über dem Schild ist mir hingegen tatsächlich noch nie begegnet ... sie sähe wohl auch lächerlich aus.

Während Nobili aus dem Nobilitat, deren titeltragende Angehörige also Esquirii etwa sind, einen einfachen Wulst tragen, besitzt der Wulst der Nobili aus dem Patriziat, der Kinder und Ehegatten etwa von Baronets noch einen Seitenquast. Merke: Mag der 'Titel' auch ein noch so geringer sein, wird selbst hier peinlichst genau auf Rangunterschiede geachtet.«

– Erläuterungen des Marvelus Comitosa zum Almanach de Bomed, gehört an der Herzogenschule der Universität Methumis, 1035 BF

Quellen