Meer der Sieben Winde

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Meer der Sieben Winde
Meer der Sieben Winde
Horasreich
Ungefähre Lage im Horasreich

Lage: dem Horasreich im Westen vorgelagerter Ozean
Ausdehnung: etwa 3000 Meilen von West nach Ost, weitaus mehr in Nord-Süd-Richtung
Zuflüsse: Phecadi, Sewak, Arinkel, Yaquir, Ranafandel, Sikram, Onjet, Tovalla, Despon, Chabab, Trona, Harotrud, Llanego (horasisches Festland); Nyssides (Hylailos)
Inseln:   die Zyklopeninseln; Venes, Herzinsel, Ceres, Times (vor der chababischen Küste); Albarella; weitere in Flussmündungen und -deltas (z.B. Grangorella, Barsud, Marittima) oder weit auf hoher See (Isola Aquilaura)
Häfen: Grangor, Sewamund, Bethana, Kuslik, Efferdas, Belhanka, Malur, Methumis, Chetoba, Neetha, Wobran, Drôl, Theniran, Rethis, Garén, Tyrakos, Teremon u.w.
Sonstiges: altertümlich auch Thalassion genannt (siehe auch Magna Thalassea); großer westlicher Ozean, über den die güldenländischen Siedler einst einwanderten

Das Meer der Sieben Winde, auch Siebenwindiges Meer oder altertümlich Thalassion genannt, ist der dem Horasreich und gesamten aventurischen Kontinent im Westen vorgelagerte Ozean. Weit im Westen desselben liegt das Güldenland, aus dem einst die Siedler kamen, deren Nachfahren die heutigen Horasier sind. Für den Ozean namensgebend sind die Sieben Winde, von denen an der Küste des Lieblichen Feldes, des Wilden Südens und auf den Zyklopeninseln aber nur einer beständig aus Westen kommend weht: der Beleman.

Teilmeere und Buchten

Die schiere Größe des Ozeans lässt es nicht verwunderlich erscheinen, dass zahlreiche Teilregionen desselben eigene Namen erhalten haben. Im Gebiet des Horasreichs sind dies:

Für den südlichen Teil und die angrenzenden Küsten hat sich zudem die Bezeichnung als Magna Thalassea etabliert.

Die Hochsee

Verlässt man die küstennahen Gewässer, wird das Meer seinem Namen erst wirklich gerecht: Hier wechseln sich die Winde immer wieder ab, drehen, erstarken oder flauen ab. Unter Seeleuten ist daher auch vom "Irren Meer der Sieben Übergeschnappten Winde" die Rede. Sichere Zuflucht bieten hier nur noch wenige kleine Inseln wie Nagalosch oder das Atoll Isola Aquilaura, auf denen Güldenlandfahrer Rast machen – sofern sie sie auf ihrer Überfahrt überhaupt finden.

Seehandel

Der Güldenlandhandel ist ein einträgliches, wenn auch extrem gefährliches Geschäft, in dem vor allem die Familie Bramstetter aus Kuslik brilliert. Bedeutender ist jedoch der Handel an den Küsten entlang nach Norden und Süden. Grangor und die übrigen Sieben Seestädte der Septimana beherrschen den Nordlandhandel Richtung Albernia, Nostria und Thorwal. Belhanka ist zum bedeutendsten Kolonialhafen des Horasreichs aufgestiegen und ist auch im Dreieckshandel der Magna Thalassea wichtiger Anlaufpunkt. Generell ist der Seehandel über das Meer der Sieben Winde spätestens seit der Zeit König Dettmars und seiner Blockadebrecher die wichtigste Grundlage des Reichtums des Lieblichen Feldes, inbesondere des Patriziats der Küstenstädte.

Quellen

  • Aventurien - Das Lexikon des Schwarzen Auges, Seite 167
  • Das Königreich am Yaquir, Seiten 12-13, 16
  • Das Reich des Horas, Seiten 7, 11, 110
  • Efferds Wogen, Seiten 11, 13, 15-16, 18
  • Geographia Aventurica, Seiten 103-104
  • Jenseits des Horizonts, Seiten 26, 36-37, 45-46, 126-127, 215-216
  • Reich des Horas, Seiten 10, 101, 119