Madolina ya Pirras

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Madolina ya Pirras (SC)
Madolina ya Pirras.jpg
Portrait eines zeitgenössischen Künstlers

Familie: Haus ya Pirras.png Haus ya Pirras
Titel & Ämter: Scholarin der Hesinde-Kirche im Tempel St. Brigon über den Wogen in Efferdas
Tsatag: 11. Hesinde 993 BF
Größe: 1,75 Schritt
Statur: schlank
Haare: schwarz / mittellang
Augenfarbe: grün
Kurzcharakteristik: eine introvertierte aber sehr belesene Dame, die sich auf den Bereich Familienhistorie spezialisiert hat
Beziehungen: ansehnlich im Reich durch die Familie
Eltern: Viviona ya Pirras
Geschwister: Valerio ya Pirras

Erdano ya Pirras

Travienstand: ledig
Nachkommen: Rhymeo ya Pirras (*1027 BF)
Feinde & Konkurrenten: Familie ya Terdilion

Madolina ya Pirras ist eine Scholarin am Tempel St. Brigon über den Wogen zu Efferdas.

Werdegang

Als Tochter aus gutem Hause wurde bei Madolina ya Pirras von Geburt an sehr viel Wert auf eine Ausbildung in den Bereichen Kunst und Etikette gelegt, um später eine 'gute Partie' im Sinne der Familie abgeben zu können. Diese ganze Situation, einfach nur als "hübsche Spielfigur" angesehen zu werden und der immer größer werdende Schatten ihres Bruders als Stammhalter der Familie belastete sie sehr. Sie zog sich immer wieder mehr zurück und entwickelte sich zu einer introvertierten jungen Dame. Daraus entwickelte sich ein enormer Wissensdurst und sie verschlang ein Buch nach dem anderen aus der reichhaltigen Familienbibliothek. Dabei lag ihr Interesse nicht wie von der Mutter erwünscht bei Kunst und Etikette sondern in der Geschichte des Lieblichen Feldes.


Ihres Standes entsprechend, begann Madolina ihre schulische Ausbildung an der Horas-Schule der Universität zu Methumis. Dort lernte sie Lanena ya Terdilion kennen. Beide bemerkten viele Gemeinsamkeiten in ihrem Leben wie den Druck eines großen Familiennamens und das Gefühl der Bevormundung der strengen Frau Mutter. Während der gemeinsamen Zeit in Methumis versuchten sie so oft wie es ging diesem Leben zu entfliehen und es war eine schöne und ausgelassene Zeit. Doch dann trennten sich ihre Wege. Aufgrund ihrer spät entdeckten Begabung führte Lanena der Weg nach Kuslik, um ihre magische Ausbildung an der dortigen Halle der Antimagie zu beginnen. Madolina blieb in Methumis, um ihre schulische Ausbildung an der Herzogenschule fortzuführen. Der Kontakt brach nie ab und gegenseitige Besuche in den Semesterferien waren die Folge davon, wo sie in der kurzen gemeinsamen Zeit wieder "ihr" Leben führen konnten.

Bei einem ihrer Besuche bei ihrer Freundin in Kuslik besichtigte sie auch die Hallen der Weisheit. Beeindruckt und erschlagen von der Fülle des Wissens in der Gelehrsamen Stube, einem Ort der sie magisch anzog, traf sie für sich die Entscheidung ihre Ausbildung im kirchlichen Bereich fortzusetzen. Dies scheiterte am Veto ihrer Mutter, die das strikt ablehnte und letzten Endes musste sie sich ihrem Willen beugen und weiterhin in Methumis studieren. Trotzdem verbrachte sie auch dort viel Zeit im Hesinde-Tempel, mit dem sich die Herzogenschule die Räumlichkeiten teilt, um weiterhin ihren Wissensdurst zu stillen.

Nach ihrer schulischen Ausbildung kam sie als Gesellschaftsdame zur Familie ya Terdilion, vorrangig um im Sinne ihrer Mutter die Beziehungen mit dieser Familie zu vertiefen und sie dort besser unter Kontrolle zu haben. Die weiterhin sehr innige Freundschaft zu Lanena ya Terdilion erleichterte ihr Leben dort. Man hatte leider nicht mehr die Möglichkeit es so ausschweifen zu lassen wie in Methumis, denn die Familie war wieder in der Nähe und Lanena verbrachte auch viel Zeit in Kuslik.

In dieser Zeit lernte Madolina - vermutlich am Hofe des Grafen Mondino von Crasulet - einen der Öffentlichkeit unbekannten Caballero kennen. Aus dieser Liaison stammt ihr unehelicher Sohn Rhymeo. Trotz des großen Skandals bis hin zur Androhung der Enterbung hat sie den Namen des Kindsvaters bis zum heutigen Tag nicht genannt.

Der größte schmerzhafte Wendepunkt in ihrem Leben war die Ermordung ihrer Freundin Lanena und deren Mutter Fiaga ya Terdilion im 1028ten Jahre, dem der Aufstand in Belhanka folgte. Verwirrt, verängstigt und gefangen in ihrer Trauer um die liebe Freundin floh sie aus der Stadt, aus Angst mit ihrem Sohn in den Sog der Gewalt mitgezogen zu werden. Einige Zeit zog sie ziel- und planlos durch das Horasreich, besuchte viele Hesinde-Tempel, um sich von ihrer Trauer abzulenken und wieder ein Ziel in ihrem Leben zu finden. Dabei entschied sie sich die grüne Robe der Herrin Hesinde anzulegen, um ihr zu dienen und ihr Wort zu preisen. Sie folgte dann 1034 BF ihrer Familie ins Exil nach Efferdas, um dort im Tempel ihren Dienst zu versehen und ihrem Sohn das weitere Umherwandern zu ersparen.

Dort begann sie sich auf den Bereich der Historie, besonders die der horasischen Familien, zu spezialisieren. Damit dient sie der Herrin Hesinde, dieses Wissen zu erhalten und vielleicht findet sie irgendetwas, um der Familie ya Terdilion schaden zu können, denn schließlich trägt diese ihrer Meinung nach die Schuld am gewaltsamen Tod ihrer besten Freundin. Durch ihren Fleiß und ihren Forscherdrang ist man auch innerhalb der Kirche auf sie aufmerksam geworden. Sehr wichtig ist es ihr auch ihren Sohn bestmöglichst aus den Ränkespielen der hohen Familien rauszuhalten, damit ihm der Name ya Pirras nicht zu einer hohen Bürde wird wie bei ihr - was häufig zu Meinungsverschiedenheiten mit ihrer Mutter führt. Bis heute ist ihr daran gelegen für ein gesundes Mittelmaß zwischen Forschung und Erziehung zu sorgen, um beiden Seiten gerecht zu werden.