Haldan Dalidion

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Haldan Dalidion (SC)
Familie: Familie Dalidion klein.png Familie Dalidion
Tsatag: 05. Hesinde 1018 BF
Größe: 1,93
Haare: braun
Augenfarbe: braun
Kurzcharakteristik: überlegt, freundlich
Eltern: Leonore Dalidion, Rodrigo Deraccini
Geschwister: Elissa (*1020),Dulcinea (*1020), Vermis (*1023)
Travienstand: verheiratet mit Ivica di Bassalo
Nachkommen: keine


Haldan Tasillo Dalidion (*1018 BF in Urbasi) ist der älteste Sohn von Leonore Dalidion und damit Stammhalter der Familie Dalidion. Er ist zur Zeit ein Druckergeselle des Druckhauses Dalidion. Seit dem erfolgreichen Ablegen seiner Gesellenprüfung begleitet er jetzt öfter seine Mutter bei offiziellen Terminen.

Erscheinung

Haldan ist 190 Halbfinger hoch und von schlanker, aber nicht unansehnlicher Gestalt. Das schleppen von vollen Setzkästen und die Bedienung der Presse haben ihm genug Muskeln verschafft um sich zur Not auch gegen Pöbel zu wehren. Haldan fällt entweder durch seine Größe oder seine kräftige, warme Stimme auf. Er hält sich beim reden allerdings meist etwas zurück. Seine Mutter will dies ändern, da sie es für wichtig erachtet, dass der Junge nicht später in einer Signoriasitzung untergeht, weil er nichts sagt. Haldan ist entweder in einer robusten Hose mit Hemd und Druckerschürze gekleidet oder in einen eleganten Gehrock mit flachem Hut in den Hausfarben. Manchmal vergisst er allerdings, dass er noch Druckerfarbe im Gesicht hat. Vor allem wenn es mal wieder hektisch zuging. Er pflegt keine Waffe zu tragen und hat auch sonst meist nichts außer ein wenig Geld dabei, wenn er unbeschwert und gerne mit Freunden seine immer seltenere freie Zeit verbringt.

Charakter

Haldan ist in sehr vorsichtiger Mensch. Noch hat dies viel mit seiner Unsicherheit zu tun, die daher kommt, dass er in die Rolle des „Stammhalters“ erst noch herein wachsen muss. Er will seine Mutter und die Familie nicht enttäuschen, zeigt aber leider kein besonderes Talent in politischen und gesellschaftlichen Dingen. Er ist allerdings zu Anstrengungen und Unannehmlichkeiten bereit, wenn sie ihm helfen sich zu verbessern. Haldan ist niemand der sich vor harter Arbeit scheut, sei sie geistig oder körperlich.

Haldan ist strenger Pazifist. Seine Überzeugung festigte sich zu der Zeit als die Toten der letzten großen Fehde durch die Stadt zu ihrer letzten Ruhe geleitet wurden. Haldan hält auch nichts von einer Abgrenzung der Urbasier untereinander. Etwas, was ihn fundamental von seiner Mutter unterscheidet.

Geschichte

Haldan ist das erste Kind und der erste Sohn von Leonore Dalidion und Rodrigo Deraccini. Er wurde als Erstgeborener, wie seine Mutter, auf die Leitung des Hauses systematisch vorbereitet und durch verschiedene Hauslehrer und Geweihte umfassend in den Freien Künsten, Politik, Theologie und Hauswirtschaft unterrichtet. Nach Abschluss seines vierzehnten Götterlaufes wurde er im mütterlichen Betrieb zum Drucker, Editor und Redakteur ausgebildet. Seine Kenntnisse im schriftlichen Ausdruck und in der Demagogie sind daher beachtlich. Seinen Gesellenbrief als Drucker erhielt er 1035 BF. Danach ging er auf Gesellenreise durch das liebliche Feld und Almada um seine Kenntnisse zu erweitern. 1040 BF heiratete er Ivica di Bassalo, die er kurz vor seiner Abreise kennen gelernt hatte. Während seiner Wanderschaft hatte er engen Briefkontakt mit ihr gehalten. Nach der Hochzeit zog Ivica zu ihm in den Palazzo Dalidion. Mit ihr zusammen hat er eine Tochter, Heliara Dalidion.

In der Familiendruckerei ist er mittlerweile der Juniorchef. So hat er den Aufbau des neuen Druckhauses Dalidion in Camponuovo geleitet, während seine Mutter sich um die Abwicklung der alten Druckerei in Agreppara kümmerte. So hat er den neuen Standort ausgesucht und geholfen neben der Papier- und Pergamentdruckerei auch die neue Stoffdruckerei einzurichten.

Aktuelle Agenda

Haldan versucht zur Zeit ein guter Nachfolger seiner Mutter zu werden, der er einmal werden soll. Allerdings will er auch nicht ganz auf seinen Müßiggang verzichten und nimmt sich daher manchmal Tage oder Abende „frei“. Seit dem Abschluß seiner Wanderschaft und seiner Heirat mit Ivica wird er von seiner Mutter endlich nicht mehr wie ein kleiner Junge behandelt, sondern als Nachfolger. Er genießt es zu spüren, dass sie zufrieden mit ihm ist. Zur Zeit versucht er Druckermeister zu werden. Er ist bereits maßgeblich an der Einrichtung der neuen Druckerei der Dalidion in Camponuovo beteiligt. Ihm fällt das knüpfen neuer Geschäftskontakte in Camponuovo leichter als seiner Mutter, welche sich mit ihrer konservativen Sicht darauf wer ein Urbasier ist und wer nicht, manchmal bei den neuen Einwohnern im Viertel selbst im Weg steht.

Darüber genießt er ein glückliches Eheleben als ebenso glücklicher junger Vater. Spricht man ihn darauf an, hat man hoffentlich Zeit dabei. Haldan versucht unterbewusst die ersten drei Jahre seiner Ehe, die aus seiner Sicht unter seiner geschäftsbedingten Abwesenheit gelitten hatten, wiederzuholen oder wieder gut zu machen.