Erdano ya Pirras

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Erdano ya Pirras (SC)
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Familie: Haus ya Pirras.png Haus ya Pirras
Titel & Ämter: Esquirio

Kommandeur des 1. Banners ("Chintûrer Banner") von Efferdas, Lutenente im Marescal-Kapitanat in Efferdas

Tsatag: 25. Firun 998 BF
Größe: 1,92 Schritt
Statur: schlank, muskulös
Haare: schwarz, militärisch kurz
Augenfarbe: grünblau
Kurzcharakteristik: disziplinierter Recke, sich selbst gegenüber sehr streng
Beziehungen: ansehnlich im Reich durch die Familie, sehr gut im militärischen Bereich auf den Zyklopeninseln und in der Coverna
Eltern: Viviona ya Pirras
Geschwister: Madolina ya Pirras, Valerio ya Pirras
Travienstand: Traviabund mit Elphya dylli Garén
Nachkommen: Gwena ya Pirras, Niccolo ya Pirras, Irinja ya Pirras
Freunde & Verbündete: Hylailer Seesöldner, die Veteranen aus dem Zug der Edlen
Feinde & Konkurrenten: Silbertaler Armbrustiere

Im Turnier:  Lanze 2 · Sattel 3 · Einhand 3 · Zweihand 4 · Wagen 0

Erdano ya Pirras ist ein im Dienst der Republik Efferdas stehender Offizier.

Werdegang

Auch bei Erdano war die Erziehung, dem Namen ya Pirras geschuldet, sehr streng. Auf die Strafen bei Nichtbeachtung der Regeln und Pflichten reagierte er nicht so wie seine Geschwister mit Einsicht und Demut sondern mit Trotz und Aggressivität. Dies wurde für die Familie mehr und mehr zu einem Problem und einer Belastung.

Auch auf der Horas-Schule an der Universität zu Methumis löste der junge Erdano seine Probleme eher mit Fäusten als mit Worten. Das ging zu Anfang in der Rondra-Schule so weiter. Also entschied sich Viviona ya Pirras dazu, um den Schaden am Familiennamen so gering wie möglich zu halten, ihren Drittgeborenen an die Kriegerakademie Mutter Rondra auf Hylailos zu schicken. Dort war man vom Namen her recht unbekannt, aber der Junge hatte dort die Möglichkeit einer standesgemäßen Ausbildung. Und es war ein guter politischer Schachzug und ein positives Zeichen an den neuen Verbündeten auf den Zyklopeninseln.

An dieser Akademie lernte Erdano seine Mitschülerin Carsemissa dylli Palairos kennen, und mit ihr entwickelte sich ein internes freundschaftliches Duell, das sich über die ganze Dauer der Akademiezeit hinzog. Und dies war genau das, was er so lange gesucht hatte. Jemanden, der auf seine raue und unbeherrschte Art einging und ihm gegenüber trat, anstatt Angst vor seinem Namen zu haben. Und auch sonst war man nicht abgeneigt der Herrin Rahja zu opfern, was aber nicht über einige gemeinsame Nächte hinaus ging.

Er beendete die Kriegerakademie und ging zurück ans Festland um sich im Travia 1020 BF dem Zug der Edlen unter dem Banner der Heiligen Lutisana anzuschließen und in die Schlacht zu ziehen. Der Blutzoll war hoch und viele Gefährten fielen. Nur wenige wie Erdano kehrten zurück und litten an den Folgen der Schlacht an der Trollpforte.

Geplagt von Alpträumen und Selbstzweifeln zog es Erdano zurück auf die Zyklopeninseln , um wieder zu sich selbst zu finden. Schlaflose Nächte und eine unbändige Angst, jemals wieder wieder in eine Schlacht ziehen zu müssen, quälten ihn. Hilfe bekam er von einer unerwarteten Seite - im Tsa-Tempel von Rethis. In vielen Besuchen und Gesprächen mit den örtlichen und durchreisenden Geweihten wurde ihm so langsam klar, dass diese Erlebnisse an der Trollpforte einen tieferen Sinn hatten. Dass sein Verhalten und sein bisheriger Lebensweg an einigen Stellen nicht richtig war. Es bedurfte einer Erneuerung. Er wurde ruhiger und besonnener und er stellte sein eigenes Ich nicht mehr in den Vordergrund, sondern das Miteinander und das Wohl der Gemeinschaft traten an diese Stelle. Diese Gemeinschaft zu verteidigen und zu schützen war seine neue Aufgabe. Er begann wieder mit dem Exerzieren in der Akademie und nach und nach bekam er seine alte körperliche Stärke wieder und war wieder bereit für neue Aufgaben. Zu dieser Zeit lernte er bei einem seiner vielen Besuche im Tsa-Tempel Elphya dylli Garén kennen. Auch sie half Erdano dabei wieder zu sich selber zu finden und es entwickelte sich mehr. Am 1. Tsa 1022 BF schloß Erdano mit Elphya den Traviabund.

Trotz allem verlor er in der Zeit der Erneuerung auch nicht den Kontakt zur Familie, denn durch die belhankischen Kontore auf der Insel war es ihm immer möglich mit einem Handelszug Nachrichten in die Heimat zu senden und auch von dort zu empfangen. Er trat auch in einen sehr aktiven schriftlichen Kontakt zu seiner Schwester Madolina. Dies half ihm auch sehr dabei seinen inneren Frieden zu finden.

Er schloss sich den Hylailer Seesöldnern an, um an der Seite seiner Akademiekollegin Carsemissa dylli Palairos zu kämpfen. Im Hesinde 1024 BF nahm Erdano an der Seeschlacht von Mylamas auf Seiten der Horasier gegen die Thorwaler teil, und nahm damit nach einigen Jahren wieder an einer großen Schlacht teil, bei der die thorwalsche Flotte komplett aufgerieben wurde.

Mitte Travia 1028 BF verließ Erdano die Seesöldner, um dem Ruf von Elanor von Efferdas zu folgen, die überall im Lieblichen Feld und auf den Zyklopen Landsknechte anwarb. Irgendwie beschlich ihn ein ungutes Gefühl, weswegen er zurück in die Heimat kam.

Die Freude von Viviona, den verloren Sohn wieder in der Nähe zu haben und dann auch in Diensten der Baronin zu sehen war groß. Sie war froh über seine Wandlung und auch seine Schwester Madolina war froh ihren Bruder wieder zu sehen. Nur seinem Bruder Valerio war es recht egal, denn er war mit seiner eigenen Karriere beschäftigt.

Am 29. Phex 1028 BF nahm Erdano an der ersten Schlacht an der Seite der Baronin teil – der Befreiung von Terubis. Die gegnerischen Galahanisten wurden geschlagen und Erdano stand dabei in den Reihen der Infanteristen. Von dem Bürgeraufstand in Belhanka erfuhr er nur durch die Kriegspost und die Sorge um seine Familie wuchs von Tag zu Tag. Mit dem Heer der Baronin marschierte Erdano Anfang Ingerimm nach Toricum, um dann mit vereinten Kräften nach Belhanka zu ziehen. In der Schlacht auf den Rosenfeldern am 15. Ingerimm wurde das Heer von Elanor von Efferdas durch Verrat geschlagen. Der Verrat der Silbertaler Armbrustiere traf das Ehrgefühl von Erdano sehr und deswegen ist sein Verhalten gegenüber Vertretern des Zwergenvolkes sehr abweisend oder sogar feindselig, wenn es sich um Mitglieder dieser Söldnereinheit handelt.

Erdano erfuhr von der Verbannung seiner Familie nach Efferdas, blieb aber weiterhin an der Seite von Baronin Elanor. Als diese Mitte Travia 1029 BF Timor Firdayon die Unterstützung zusagte, trat er entrüstet aus ihren Diensten aus und kehrte zu seiner Familie zurück, da diese weiterhin hinter Aldare Firdayon stand. Seit dieser Zeit tritt er der Baronin mit Misstrauen gegenüber, denn wer nur zur reinen Machterhaltung die Seiten wechselt, dem ist nicht vorbehaltlos zu trauen. Nur allein der Familie wegen, die weiterhin gute Kontakte zur Baronin pflegt, hat er nicht total mit ihr gebrochen.

In Efferdas erfuhr er von dem Verschwinden seiner Schwester Madolina und ihrem Sohn und machte sich sofort auf die Suche nach ihr. Im Rahja des Jahres 1030 BF holte Erdano seine Familie nach Efferdas um sie während der Suche nach seiner Schwester zumindestens zeitweise in seiner Nähe zu haben. Leider verwischte Madolina immer wieder ihre Spuren, so dass sich beide erst 1034 BF in Efferdas wiedertrafen.

Danach war er des Umherziehens erst einmal müde und konzentrierte sich auf seinen neuen Dienstherrn – die Stadt Efferdas. Mit seiner militärischen Erfahrung an Land und an See engagierte er sich im Marescal-Kapitanat des Magistrats. Dadurch erhielt er den Posten des Lutenente und ist damit Kommandeur des 1. Banners ("Chintûrer Banner"), dem er sich mit vollem Einsatz hingibt.


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