Diskussion:Grangorer Stil

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Version vom 4. Juli 2008, 11:35 Uhr von Dellarbiato (Diskussion | Beiträge)
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Ich finde, der unten stehende Text postuliert einerseits falsch eine zwangsläufige Entwicklung der aventurischen Architektur und widerspricht nicht nur darin "Das Reich des Horas" S. 56, wo steht: "Die vorherrschenden Baustile sind der traditionelle Grangorer Stil mit seinen schmalen, zwei- oder dreigeschossigen Patrizierhäusern und Palazzi, der 'neogüldenländische' mit seinen großen Spitzbogenfenstern, Kuppeln, Säulenarkaden und enormen Deckenhöhen sowie der 'postgarethische' oder 'neo-helaische' Stil, der seit einigen Jahrzehnten die Rückkehr des klassischen Tempel- und Magistratsbaus propagiert." --Tribec 01:40, 30. Jun. 2008 (CEST)

IMO ist das "Reich des Horas" in diesem Bereich großer Müll. Im übrigen widerspricht der Text nicht RdH: Schließlich wird nirgendwo festgelegt, wie sich eigentlich ein Grangorer von einem Vinsalter, Arivorer oder sonstigem Palazzo unterscheidet und warum er das eigentlich tut. Gerade im Bereich Architektur ist RdH mit seinem Brei aus Gotik, Renaissance, Barock und Rokokko suboptimal. Enorme Deckenhöhen z.B. sind ein typisches Merkmal der Renaissancearchitektur, wie auch die Verwendung von klassischen Tempelfronten für Profanbauten für den Manierismus (Übergangsperiode zum Barock) kennzeichnend ist.--Dellarbiato 16:35, 30. Jun. 2008 (CEST)
Sollte man daraus nicht eher schließen, dass irdische nicht unbedingt mit aventurischen Epochen zu vergleichen sind? --Tribec 17:02, 30. Jun. 2008 (CEST)

Oder daß RdH speziell in diesem Bereich einfach nicht als Referenz taugt?--Dellarbiato 11:52, 1. Jul. 2008 (CEST)

Dann betrachten wir einmal andere Quellen zu Häusern in Grangor, vielleicht taugen die ja etwas:
Das Haus Lefting
Ein typisches Patrizierhaus
Das Haus am Seebogen
Ich finde es auffällig, dass sie mit der Giebelseite zur Straße bzw. zum Kanal hin stehen und daher eher schmal sind. Warum "die stilistische Entwicklung der grangorischen Architektur wesentlich langsamer" verlaufen sollte, ist mir nach wie vor unklar. Es ist ja nicht so, als ob die Vinsalter Architektur das aventurische Maximum darstellt, sondern ist nur Zeugnis der Amene-Epoche. Was sagt der Fachmann dazu? --Tribec 12:06, 1. Jul. 2008 (CEST)

Lt RdH gibt es:

- den Grangorer Stil (keine Epoche, traditionell) - den Neogüldenländer Stil (50 v.H) - und den Post-Garethischen bzw. Neo-Helaischen Stil (lt RdH "seit einigen Jahrzehnten)

der Almanach nennt außerdem noch

- den Yaquirtaler oder Neubosparanischer Stil (250 v.H.)

Das derzeitige Non plus ultra (zumindest bis zum Erscheinen der neuen Regionalspielhilfe) ist also der Neogüldenländer bzw Post-Garethische Stil). Die angeführten Beispiele scheinen mir übrigens nicht besonders platzsparend konzipiert zu sein; ganz abgesehen von den wassergefährdeten Kellerräumen, den fehlenden Zimmern für die Dienerschaft, der untypischen Raumaufteilung (welche allerdings nur für die irdischen Epochen relevant ist) und Statikproblemen für tragende Wände. Die Appartement-Raumaufteilung (einfach, semidouble oder double) hat man ignoriert, dafür werden die Zimmer teilweise vom Korridor her belichtet, der wahrscheinlich selbst bei direkter Sonneneinstrahlung ziemlich duster sein muß - jetzt weiß ich, woher der Begriff Dunkelkammer kommt....--Dellarbiato 11:35, 4. Jul. 2008 (CEST)