Croenar von Marvinko

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VerweisRdH.png Croenar wird in Reich des Horas, Seite 152 beschrieben.
Croenar von Marvinko (NSC)
Familie: Haus Marvinko.png Haus Marvinko
Titel & Ämter: Graf vom Sikram
Tsatag: 978 BF
Statur: massig, stiernackig
Haare: graumeliert
Augenfarbe: blau
Kurzcharakteristik: brillanter Intrigant
Wichtige Eigenschaften: IN
Wichtige Talente: Staatskunst, Überreden
Vor- und Nachteile: Arroganz, Vorurteile
Beziehungen: groß (früher sehr groß)
Finanzkraft: groß (früher sehr groß)
Eltern: Thalion II. von Marvinko (951-1002), Irionya di Visterdi
Geschwister: Abelmir (978-1029, Zwillingsbruder)
Travienstand: zweimal vermählt
Nachkommen: Findualia (*1003), Cordovan (*1006), Sarissa (*1009)
Freunde & Verbündete: Kusmina und Romin Galahan, Phrenos ay Oikaldiki, Answin von Rabenmund, Tar und Amir Honak
Feinde & Konkurrenten: Amene III., Timor und Aldare Firdayon, Eolan IV. Berlînghan, Traviano und Udora von Urbet
Verwendung im Spiel: Der Windkönig in der Politik des Horasreichs agiert mittlerweile wie die Spinne im Netz: er spinnt ein Gewirr aus Intrigen, in dem sich seine Opfer verfangen - und stößt erst zu, wenn es längst kein Entkommen mehr gibt.
Zitate: "Abelmir? Wer? Er war ein Versager, kein Marvinko. Verscharrt ihn irgendwo, das Haus derer von Marvinko hat mit diesem Fremden nichts zu schaffen." (nach dem Tod seines Bruders)

Croenar von Marvinko, genannt "der Windkönig", ist langjähriger Graf vom Sikram und Oberhaupt des Hauses Marvinko. Er ist der wohl bekannteste Widersacher des Hauses Firdayon im Horasreich, hat mutmaßlich Dutzende Male gegen die Krone intrigiert, konnte im Gegensatz zu Mitverschwörern früherer Tage wie Kusmina Galahan oder Phrenos ay Oikaldiki allerdings nie für seine Umtriebe verantwortlich gemacht werden. Mittlerweile lebt er sehr zurückgezogen auf seiner Stammburg Goblareth bei Marvinko und lässt seine Kinder Findualia, Cordovan und Sarissa für sich agieren.

Werdegang

Croenar von Marvinko (in früherer Zeit)

Als Erbe seines Hauses folgte Croenar seinem Vater nach dessen kurzer Regentschaft früh nach – und avancierte schnell zu einem der wichtigsten Widersacher Königin Amenes III. Bereits 1012 BF gehörte er zu den Verbündeten des aufständischen Markgrafen Phrenos, dessen Intrigen gegen das Haus Firdayon jedoch zu früh aufflogen.

Anfang 1019 BF kehrte der Markgraf zurück – und wieder war Croenar dessen heimlicher Verbündeter. Mit Perainio della Pena ließ er einen Gefolgsmann im Gerricher Land für Aufruhr sorgen, doch verliefen die Umsturzversuche im Sande. Als im Hesinde desselben Jahres auch die Intrigen der Fürstin Kusmina auf dem Blutkonvent ihr Ende fanden, war Croenar als letzter Widersacher der Firdayons zunächst isoliert.

Seit 1026 BF förderte er zunehmend den Aufstieg des neuen Valvassors von Urbet, Traviano von Urbet-Marvinko, der ihm ein vorgeschobener Schwertarm sein sollte und mit seiner Politik der Provokationen das bis dahin feste Machtgefüge am Sikram ins Wanken brachte.

Zu Beginn des Thronfolgekriegs verbündete sich Croenar zudem mit Kusminas Sohn Romin Galahan (dem er auch bei früheren Rückeroberungsversuchen zumindest Wohlwollen entgegengebracht hatte); das Unternehmen Weinlese scheiterte jedoch. Auch geriet der Graf, dessen Vorsicht immer mehr wie Zögerlichkeit erschien, gegenüber dem eigenen Protegé Traviano allmählich ins Hintertreffen. Der frühe Rückzug aus der Schlacht an der Kreuzung von Castarosa gipfelte im offenen Bruch mit der Urbeter Nebenlinie.

Im Spätsommer und Herbst 1029 BF gelang es Croenar zusammen mit seinem Bruder Abelmir noch die Herrschaft über das seit dem Unabhängigkeitskrieg verlorene Sibur kurzfristig wiederherzustellen. Der Fall Abelmirs und die Aufkündigung jeglicher Unterstützung durch die Thronprätendentin Aldare Firdayon zwangen Croenar jedoch zur Auflösung seines gewaltigen Söldnerheers, dessen herrenlose Reste als Lutisanen im Winter der Tränen marodierten. Den Tiefpunkt markierte danach die Sezession Silas' und die halbjährige Belagerung Goblareths durch Traviano, der währenddessen das Fürstentum Urbasi proklamierte und Croenar als Graf für abgesetzt erklärte. Eine Verstrickung des Grafen in den Tod des vormaligen Gefolgsmanns im Rahja 1029 gilt als sicher.

Nachdem er im Frieden von Arivor 1030 BF noch zu den großen Verlierern zählte, schlug Croenar 1033 BF in der Marudreter Fehde zurück und konnte im Albornsburgfrieden Teile des umfangreichen Contados der Silberstadt Urbasi wieder unter seine Herrschaft zwingen. Die aufsässige Urbeter Nebenlinie musste Ende 1037 BF nach einer Klage des Grafen vor dem Heraldischen Tribunal den Marvinko-Namensteil ablegen. Kurz darauf stieg sein Sohn Cordovan selbst zum Comto Seneschall auf.

Nach der Katastrophe von Arivor 1039 BF unterstützte er über Findualia die Partei des Erzkastellans Domaldo von Westfar im Machtkampf in der Gerondrata und konnte im abschließenden Frieden von Westfar 1041 BF weitere Zugewinne verzeichnen, darunter die Lehnsherrschaft über die große Festungsstadt Urbet.

In Artikeln und Geschichten

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Quellen