Briefspiel:Große Pläne/Ankunft am Kloster

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Auge-grau.png

Stadt Urbasi klein.png Briefspiel in Urbasi Stadt Urbasi klein.png
Datiert auf: Praios 1046 BF Schauplatz: Kloster Sancta Ricarda Entstehungszeitraum: März 2024
Protagonisten: Doriana Solivino, Alvinia Solivino, Lorindya Solivino di Cassiena, Florencia Marquisas Autoren/Beteiligte: Familie Solivino.png Bella
Zyklus: Übersicht · Ankunft am Kloster · Ein möglicher Pass · Florencias Entscheidung

Ankunft am Kloster

Autoren: Bella

Die Sommerhitze hing wie eine Decke über der Landschaft aus Weinbergen und dem kleinen Dorf Santa Ricarda. Es herrschte eine träge, entspannte Stimmung an diesem Mittag und fast niemand war draußen. Auf der anderen Seite des Hanges hielt eine edle Kutsche vor dem Ricardiner-Kloster. Nachdem der Kutscher abgestiegen war, half er zwei jungen Damen, den Schwestern Alvinia und Doriana Solivino, hinaus. Der bewaffnete Bursche auf dem Kutschbock döste. Er war ein junger Krieger, der gerade sein Abschlusszeugnis von der Akademie erhalten hatte und sich nun etwas planlos als Leibwache verdingte. Alvinia kicherte, als sie ihn sah, und flüsterte der anderen zu: „Festino ist wohl auch der Meinung, dass auf diesem Weg nichts, aber auch gar nichts passieren kann. Vater übertreibt vollkommen, indem er uns eine Wache mitgeben musste.“ „Ich weiß nicht.“, antwortete Doriana zögernd. „Kennst du noch diese Geschichte, als damals, wir waren nocht nicht einmal geboren, unsere Tante und unser Onkel überfallen wurden und sie nur ein zufällig vorbeikommender Ritter davor retten konnte, ausgeraubt zu werden, oder schlimmeres?“ „Na gut, das ist aber lange her.“ Alvinia verdrehte ein wenig die Augen. Sie hatte solche Maßnahmen noch nie verstanden, war aber, anders als Doriana auch noch nie in Kämpfe verwickelt gewesen. „Mit Festino haben wir unseren Ritter dann ja direkt dabei, nicht wahr, Festino?“ Die letzten Worte sagte sie so laut in seine Richtung, dass er aufschreckte, nach seinem Schwert griff und sich beunruhigt umsah. „Was, wie!? Werden wir angegriffen?“ Alvinia lachte los, auch der Kutscher musste schmunzeln und Festino errötete. „Verzeiht, ich… es ist so heiß.“ Auch Doriana konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen, doch sie warf Alvinia einen strengen Blick zu. „Etwas mehr Würde bitte!“ Sie sagte es in genau dem Tonfall, in dem es ihr Vater immer sagte. Das brachte ihre Schwester nur noch mehr zum Lachen. „So, dann lass uns jetzt endlich reingehen. Ihr beide könnt auch mitkommen, bestimmt haben sie eine Erfrischung für euch.“ Doriana nahm Alvinia am Arm und lief gefolgt von den beiden Bediensteten zum Eingangstor des Klosters.]] Die kleine Gruppe wurde sofort vom Torwächter eingelassen, als der Name Solivino fiel. Kaum dass sie einige Schritte in den beschaulichen, mit Weinranken bewachsenen Innenhof und Klostergarten gemacht hatten, hörten sie schon einen Freudenschrei. „Alvinia!!“, quietschte eines der älteren Mädchen aus einer kleinen Gruppe Novizen, die an einem schattigen Plätzchen zusammensaßen. Sie sprang auf und stürmte auf die Ankömmlinge zu, kurz darauf umarmten sich sie und Alvinia innig. „Florencia! Ich bin so froh, dich zu sehen.“, sagte die Begrüßte strahlend. „Kennst du schon meine Schwester, Doriana?“ „Nur aus deinen Erzählungen.“ Die Novizin machte einen Knicks. „Es freut mich sehr, Euch nun wirklich kennenzulernen.“ Doriana machte eine wegwerfende Handbewegung. „Lass das Ihr doch weg. Ich freue mich auch, dich kennenzulernen, Florencia. Sehr sogar. Denn genau wegen dir bin ich hier.“ „Wegen mir?“ Florencia sah überrascht aus. „Ja, aber lass uns doch erst einmal hineingehen und eine Kleinigkeit zu uns nehmen, dann werde ich alles erklären.“ Sie lief los in Richtung Hauptgebäude. „Keine Sorge.“, sagte Alvinia lächelnd zu ihrer Freundin, die ein wenig beunruhigt aussah. „Es wird dich sicher freuen, was Doriana dir vorschlägt.“ Als sie sich gerade auf den Weg zum Hauptgebäude machen wollte, blieb sie noch einmal stehen, als ob ihr etwas wieder eingefallen wäre. Grob in Richtung der Gruppe Novizen rief sie: „Kann jemand von euch zwei Becher Wein für die beiden besorgen?“ und deutete auf ihre Begleiter, die etwas verloren im Eingangsbereich herumstanden.