Briefspiel:Feuernacht (32)

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Stadt Urbasi klein.png Briefspiel in Urbasi Stadt Urbasi klein.png
Datiert auf: ab 7. Rondra 1035 BF, abends Schauplatz: Stadt Urbasi, besonders Palazzo Casciano Entstehungszeitraum: Juni bis Dezember 2013
Protagonisten: Haus Urbet und viele zum Fest geladene Patrizier Urbasis Autoren/Beteiligte: Familie Aspoldo.png Aspoldo, Haus della Pena aeH.png Dellapena, Haus di Onerdi.png Di onerdi, Haus Doren.png Dorén, Haus Urbet-Marvinko.png Gonfaloniere, Haus della Pena jH.png Horasio, Familie ya Ranfaran.png Ranfaran, Haus di Salsavur.png Rondrastein, Familie Dalidion.png Storai, Haus di Tamarasco.png Tamarasco, Familie Zorgazo.png Toshy, Haus della Turani.png Turani, Familie Carasbaldi.png ZarinaWinterkalt


Unter Turanitern II – Epilog

Autor: Gonfaloniere

„Herr, die Magistra beobachtet uns schon wieder“, machte die Turaniterin Farfa ihren Inquisitor auf die wie so oft mitleidsvoll die Ruinen des Palazzo Casciano überblickende Seelenheilkundige aufmerksam.
„Dottora, Farfa, nicht Magistra“, korrigierte der Angesprochene seine Untergebene unmittelbar, noch bevor er selbst nach ihrer Beobachterin Ausschau hielt. ‘Sie wird ihrer Versuche nicht müde’, dachte der Geweihte dabei schon fast anerkennend.
Bereits am ersten Tag nach dem großen Unglück war die eigentlich wegen der Träume von Salkya nach Urbasi gekommene Arivorerin an ihn herangetreten. Die große Gesandte der Kaiserinmutter, die sich herablässt, dem einfachen Volk ihren Beistand anzubieten … So hatte Auricanius den Vorstoß Thespias zu dieser Zeit noch abgetan. Doch trotz seiner brüsken Ablehnung wurde er sie einfach nicht los. Dabei hatte sie mittlerweile etliche andere Patrizier von ihrem Angebot der gemeinsamen seelischen Bewältigung des Infernos überzeugen können, wie er inzwischen erfahren hatte. Ihre ‘Séancen’ im Palazzo Sathÿara galten längst als große Hilfe für all jene, die die Ereignisse der Brandnacht traumatisiert hatten. ‘Unsere Familie ist stark, die braucht das nicht’, redete sich Auricanius selbst ein – und ertappte sich, wie er es zugleich in Zweifel zog. Doch seine Entscheidung war gefallen, die Dottora hatte keinen Zugang zum Kloster erhalten, und bis zur unmittelbar bevorstehenden Abreise nach Urbet blieb nun sowieso keine Gelegenheit mehr, dies zu überdenken.
„Herr, verzeiht, aber die Magistra Aldyranis ersucht noch einmal um ein Gespräch“, unterbrach ihn ein anderer Turaniter seines Gefolges in seinen Grübeleien.
„Dot…“, wollte Auricanius gleich wieder insistieren, beließ es dann aber bei einem Wink, der seinem Gefolgsmann seine Zustimmung zu diesem Begehren bedeutete. Der Turaniter eilte durch die verrußten Ruinen sogleich zur Dottora zurück. Auricanius beobachtete ihn dabei nur aus dem Augenwinkel, konnte aber auch so sehen, wie die Dottora sich nach dem positiven Bescheid noch einige Fragen seiner ‘Bewacher’ aus dem Haus di Salsavûr gefallen lassen musste. An deren Anwesenheit hatte sich der Geweihte längst so sehr gewöhnt, dass sie ihm nur noch in Situationen wie diesen wieder wirklich gewahr wurden.

****

„Habt Dank, dass ihr mich noch einmal anhört“, begrüßte Thespia Auricanius, nachdem sie ihren verschlungenen Weg in die Ruinen gefunden hatte. Doch der Angesprochene war schon wieder wie weggetreten, den Blick auf den Boden gerichtet, ohne dabei wirklich etwas zu fixieren.
„Habt ihr noch etwas gefun…“, setzte die Dottora nach, bevor Farfa sie mit einem unwirschen „Pssst“ unterbrach und den Arm vor sie streckte, als wollte sie sie zurückhalten.
„Es ist gut“, kehrten Auricanius‘ Gedanken ins Hier und Jetzt zurück, „lass es gut sein, Farfa!“
„Wie ihr wünscht, Herr“, trat die Turaniterin einen Schritt zurück.
„Seit zwei Wochen durchkämme ich diese verbrannten Mauern schon, Dottora“, wandte sich Auricanius and die Arivorerin, „hier findet sich nichts mehr, schon seit Tagen nicht.“ Scharfer Zynismus unterstrich seine Worte, während sein Blick dennoch auf den Ruinen hängen blieb.
„Warum tut ihr euch das an?“ Thespia ließ sich von seinem Tonfall nicht beeindrucken, war ruhig wie immer.
„Weil ich der einzige bin. Der einzige aus meiner Familie, bei dem es geduldet wird, wenn er sich hier umsieht. Ich muss es tun, schon der Familie wegen …“
„Ihr könnt nicht das Leid einer ganzen Familie auf euch laden“, wandte Thespia ein, „das bringt euch um.“
„Wie ihr seht, lebe ich noch“, widersprach Auricanius, und setzte hinterher: „Im Gegensatz zu vielen anderen …“
„Ihr …“, wollte Thespia ihre Warnung fortsetzen, wurde aber sofort wieder unterbrochen.
„Wisst ihr, wen ich hier am Tag nach dem Brand gefunden habe?“ Auricanius sah nun erstmals von der so lange fixierten Stelle auf.
„Ähm … nein …“
„Den kleinen Nandoro, meines Vetters Sohn. Einen Siebenjährigen, der bis aufs Äußerste entstellt war.“
„Ich …“
„Und dort drüben“, er wies mit seiner Hand ein Stück weiter, „lag meine Gemahlin, soweit ich es noch zu erkennen vermochte, unter Trümmern begraben.“
Thespia schwieg.
„Kommt mit“, forderte Auricanius sie auf und ging einige Schritt weiter durch die Ruinen. „Hier fand unser langjähriger Segretario Segreto Salquirio seinen Tod. Als ich ihn fand, lag er zusammengekrümmt wie ein Baby da. Haut und Fleisch waren äußerlich verbrannt. Und doch hielt er in seinem zusammengekrümmten Körper sein Vermächtnis geborgen. Sein politisches Manuskript, an dem er seit dem Tod meines Bruders schon geschrieben hatte. Er hätte hier nicht sterben müssen, wenn er dieses Werk einfach den Flammen geopfert hätte …“
„Hat er es retten können?“ Thespia zeigte sich bestürzt.
„Das ist doch vollkommen egal“, blieb ihr Auricanius die Antwort schuldig. „Entscheidend ist, welche Opfer meine Familie alle gebracht hat … und dass meines im Gegensatz dazu das geringste ist.“
„Aber ihr bringt euch selbst damit um, wenn ihr es mit niemandem teilen wollt“, setzte Thespia wieder ein.
„Praios wird mir helfen“, gab Auricanius unwirsch zurück.
„Mit Verlaub, Ehrwürden, aber für seine Verständigkeit ist euer Gott nicht berühmt …“
„Schweigt!“
Auricanius ging wieder einige Schritte weiter – und Thespia folgte ihm nach einem Moment.
„So lasst mich doch wenigstens denen helfen, die eure Gottverbundenheit nicht haben“, versuchte sie ihn doch noch zu einem Eingeständnis zu bewegen. „Lasst mich eure Familie besuchen. Wenn schon nicht hier, dann in Urbet, so es sein muss.“
Auricanius sah die Dottora misstrauisch an. „Habt ihr hier nicht noch andere Verpflichtungen? Andere ‘Patienten’ … und vor allem diese ‘Träume’ …?“
„Die haben seit dem Feuer doch … anscheinend … aufgehört“, antwortete Thespia eilfertig. „Ich bin vor allem eine Seelenheilerin. Eine, die mit der Unterstützung der Herrin des Wissens auf wohlbewährten Pfaden Leid zu vermindern vermag. Ihr müsst mir nur die Gelegenheit dazu geben.“
„In euer Schlangennest gehe ich nicht“, fuhr es aus Auricanius mit aufgestauter Verbitterung hervor, „und auch niemand aus meiner Familie, so lange ich noch am Leben bin!“
In Thespias Gesicht wich die Überraschung über diese heftige Reaktion kurz einer Zornesfalte, bevor sie sich sofort wieder um eine geradezu stoische Mimik bemühte.
„Ihr solltet jetzt besser gehen“, forderte Farfa sie zum Abschied auf …

****

Das Glockenspiel des Klosterturms läutete das vereinbarte Zeichen, als sich die Tore des Klosters vor den meisten Mitgliedern des Hauses Urbet wohl zum letzten Mal in ihrem Leben öffneten. Baron Panthino ritt dem aufbrechenden Zug voller Karren und Kutschen voran. Beinahe zwei Wochen hatte seine Familie in dem Kloster Unterschlupf suchen müssen, bevor eine Einigung mit den Belagerern aus dem Haus di Salsavûr über den Abzug nach Urbet erzielt werden konnte. Zwei Wochen, die auch das Leben im Kloster ordentlich durcheinander gebracht hatten.
Auricanius, der als einziger weiter in Urbasi, hier im Kloster bleiben würde, wusste noch nicht, ob er nun erleichtert oder verängstigt sein sollte. Würden die Salsavûrs die getroffenen Absprachen einhalten – oder sie hinterrücks während des Abzugs verraten? Die Angst um seine Familie überwog den Ärger, der ihm hier im Kloster noch dräuen mochte, bei weitem. Und dennoch: Auch unter den Turanitern hatten die vergangenen zwei Wochen Spuren hinterlassen. Auricanius hatte seine Stellung als Subprior bei der Unterbringung seiner Familie voll ausgenutzt, was ihm nicht jeder verzeihen mochte. Vor allem der Inquisitor Ucurian di Turani, der durch sein völlig unabgesprochenes ‘Schauspiel’ der öffentlichen Befragung des Gonfaloniere aufgefallen war – und danach seine Gemächer im Auftrag Auricanius‘ für die Unterbringung seiner Familienmitglieder geräumt vorgefunden hatte –, sah den Subprior seither nicht einmal beim gemeinsamen Essen oder den Riten in der Kapelle noch an. Dass er ihn nun aus den Augenwinkeln dabei beobachten konnte, wie er seine Habseligkeiten wieder aus dem Novizenhaus ins Geweihtenhaus trug, zauberte Auricanius immerhin ein kurzes Lächeln aufs Gesicht.
„Werden sie es merken?“, unterbrach die an seiner Seite stehende Farfa jedoch sogleich wieder Auricanius‘ Gedanken.
„Was?“
„Das mit der Zahl der Wagen …“
„Ich denke nicht“, war sich Auricanius eigentlich sicher. Woher auch? Dass seine Turaniter den Leichnam des Fürsten, der offiziell seit langem bereits in Urbet begraben lag, aus den Trümmern des Palazzo Casciano neben vielen anderen Leichen ins Kloster gebracht hatten, war schließlich auch unbemerkt geblieben. Und es waren schlicht zu viele Leichenwagen, die den Zug des Hauses Urbet nun begleiteten, als dass die heimliche Überführung nun noch auffliegen konnte. Udora, Viburn, Areda, Tsabella, Nandoro und Marbadane traten neben dem Fürsten alle ihre letzte Reise an. Dazu kamen langjährige Bedienstete wie Salquirio della Pena, Rocco Fiorebianco oder selbst Nofro Tardori, dem diese Ehre nach einigen Diskussionen trotz seines Verrats bei der Flucht ins Kloster nicht verwehrt werden sollte. Wer mochte all diese Leichenwagen ernsthaft zählen – und hatte dann noch das Wissen, wer tatsächlich alles verstorben war? Niemand …
„Gut“, schloss Farfa den Gedanken wortkarg ab und schwieg dann wieder.
Auricanius‘ Blick fiel hingegen auf die Überlebenden, die die Toten auf diesem grausamen Zug begleiteten. Rondralio ritt dem Konvoi wie der Baron voran. Die meisten anderen saßen in tiefschwarz verhängten Kutschen. Seine Base Istirde etwa, die seit ihrer Ankunft in Urbasi kurz vor dem Brand eigentlich nur Leid gesehen hatte, und sich dennoch bemühte, ihrer Familie in dieser schweren Stunde eine Stütze zu sein. Oder Preciosa, deren äußerliche und innere Verletzungen unter allen Überlebenden der Brandnacht unzweifelhaft die größten gewesen waren. Allein der Gedanke an die Entstellungen, die sie davon getragen hatte, rührte Auricanius zu schnell verwischten Tränen. Es war einfach nichts mehr so, wie es noch vor zwei Wochen war.
Lange sah der Geweihte dem Zug schweigend hinterher. Er sinnierte wieder über das, was auf den Rest seiner Familie noch zukommen würde. Selbst wenn die Salsavûrs sie tatsächlich ziehen ließen, kehrten sie in ein Urbet zurück, das nicht mehr dasselbe wie vor sieben Jahren war – als Traviano es für Urbasi verlassen hatte. Der Valvassor dort hieß nun Uolbo Valpoza, der zwar Auricanius‘ Schwiegervater war, dessen Tochter aber zu den Toten der Brandnacht gehörte. Uolbo hatte ihnen bei der Aushandlung des Abzugs geholfen, indem er den Salsavûrs mit Vergeltung drohte, doch was würde er im Gegenzug nun vom Haus Urbet als Lohn dafür verlangen? Konnte Yandriga, die nach ihrer Flucht aus Urbasi bereits wieder in der alten Heimat angekommen war, darauf irgendwie Einfluss nehmen? Auricanius wusste es schlicht nicht – und musste sich zum ersten Mal seit dem Tod Travianos eingestehen, dass der Großteil der Entscheidungen seines Hauses nunmehr ohne ihn getroffen wurde. Er war das letzte Mitglied seiner Familie in Urbasi – allein, isoliert, auf sich selbst gestellt – und konnte nun nur noch aus der Ferne beobachten, was den anderen geschah.
Unvermittelt fiel sein Blick nun, da der letzte Wagen des Konvois am Horizont verschwand, auf die vor ihm liegende Stadt. Urbasi. Sieben lange Jahre Heimat seiner Familie. Vom Kloster binnen weniger Augenblicke zu erreichen, wann immer es sein musste. Doch vom einstigen Familienpalast ragte nur noch der verrußte Streitturm auf – der einzige Überlebende außer ihm selbst, wie Auricanius befand – und überblickte ein Areal voller Ruinen, das die letztlich entscheidende Frage, die Frage nach dem ‘Warum?’ noch immer unbeantwortet ließ. Warum musste der Palazzo brennen? Wer war der Brandstifter?
„Das ist meine Aufgabe jetzt“, sprach Auricanius zu sich selbst, „dies herauszufinden …“
Farfa neben ihm sah ihn fragend an.
„Geh, Farfa, bring mir meine Notizen, die ich mir zu den Verletzungen Marbadanes gemacht habe. Ich habe da irgendetwas übersehen. Und wenn du schon dabei bist, dann vereinbare auch mit dem Zyklopäer, Aramir, ein Treffen. Der hat immerhin schon in anderer Angelegenheit Scharfsinn bewiesen …“

****

Autor: Storai

Leonore stand auf der südlichen Stadtmauer am Rand von Sikramargino in der Sonne und betrachtete die Szenerie am Kloster. Sie war versucht von einer Prozession zu sprechen. Die Urbets zogen stumm, aber erhaben aus und in Richtung Urbet und sie würden vermutlich nie mehr wiederkehren. Der Zug wurde von einem Tross begleitet und soweit Leonore es überblicken konnte, waren es wirklich alle Urbets. Bis auf Auricanius natürlich.
Auricanius … Leonore seufzte. Dachte er wirklich er könnte einfach so seinen Vetter im Amt beerben? Unweigerlich dachte sie an die letzte Signoriasitzung zurück. Leider war die Partei der Urbetunterstützer so stark, dass man sein Anliegen nicht einfach wegwischen konnte. Obwohl nach Leonores Meinung die Rechtslage eindeutig war. Aber wenigstens hatte man di Salsavûr klar gemacht, dass man als Stadt nicht gedachte sich an seinem Privatkrieg mit den Urbets zu beteiligen. Trotzdem hinterließen die Urbets ein gefährliches Vakuum. Sie waren zwar de facto expatriiert, aber noch nicht vollständig de jure. Daran wäre noch zu arbeiten. Außerdem gab es jetzt innerhalb der Stadtmauern keine aus sich heraus ernsthafte Gegenposition mehr zu di Salsavurs militärischen Möglichkeiten. Und die enge Verbindung zu den Zorgazos, die sich immer mehr abzeichnete, machte eine Opposition zu den Torheiten Romualdos auch nicht einfacher. Duridanya war in diesem Punkt viel zu kurzsichtig, aber liess auch nicht mit sich reden.
Leonore schaute der Prozession nachdenklich hinterher, als diese auf die Brücke über die Argenna einschwenkte. Irgendetwas stimmte nicht. War da nicht ein Sarg zu viel? Die Zahl der in der Stadt gestorbenen Urbets war um eins niedriger als die Anzahl der mitgeführten Särge. Leonore wischte ihre Skepsis bei Seite. Vermutlich war nur im Kloster auch noch jemand zu Boron gefahren. Die medizinischen Möglichkeiten des Klosters waren nun mal nicht überwältigend.
Leonore musterte jetzt die ganzen Bewaffneten vor der Mauer. Diese Menge war ihr bisher noch gar nicht aufgefallen. Urbasi war vermutlich knapper an einer Katastrophe vorbeigeschlittert als einigen bewusst war. Sie würde sich dafür noch bei Ingalfa bedanken. Und beim Priore urbis. Es war wirklich ruhig geblieben und er hatte im Sinne der Stadt gehandelt, wie Leonore befand. Der Häuserstreit der della Pena schien ja nun doch wieder aufzuflammen. Noch ein Unruheherd innerhalb der Stadt.
Und mit Miguel hatte sie noch ein ernstes Wort zu reden. Avesio hatte fast einen halben Tag gebraucht um zur Druckerei gelassen zu werden. Beinahe wäre er in den Sikram geworfen worden. Gut, Agreppara war „sein“ Stadtteil. Aber trotzdem war das Verhalten der Flaviora-Clientel grob unhöflich und eine kurze Depesche vorab oder etwas Vergleichbares wäre ja wohl das Mindeste gewesen. Oder eine kleine Entschuldigung, jetzt wo alles vorbei war und Leonore ihn bereits auf die Vorkommnisse hingewiesen hatte. Irgendetwas. Leonore versuchte sich abzulenken. Ein Abendessen mit Gylduria wäre eine angenehme Abwechslung. Sie nahm sich fest vor eines zu vereinbaren.
So hing Leonore noch eine Weile ihren Gedanken nach bis sich der Ausmarsch der Urbets vollzogen hatte.


- E N D E -