Archiv:Estenlaub (BB 2)

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Estenlaub

Ein kleines Dorf, gelegen an der Mündung des Tikal in den Yaquir. Vogtei der Baronie Tikalen.
Die Ortschaft findet ihre Wurzeln in weiter Geschichte und trotz des über vierhundertjährigen Bestehens, konnte es nicht an Bedeutung gewinnen. Die umliegenden Städte, wie Alt- und Oberbomed im Norden, sowie Einfurt im Osten zogen die Siedler an. Estenlaub zählte nie mehr denn 200 Häupter und erst in unseren Tagen überstieg die Einwohnerzahl diese Hürde.
Regiert wird Estenlaub durch einen freiherrschaftlichen Vogt, obwohl das Dorf einmal die Selbständigkeit erlangte. Die Vogte zu Estenlaub waren jedoch seit jeher die Marionetten der Familie Aldubhor, die es geschickt verstanden das Dorf zu ihren Zwecken zu nutzen. Doch seit einigen Jahren ist diese Spannung zwischen den Freiherren von Oberbomed und der Handelsfamilie gelöst. Die Familie selber stellte den Vogt zu Estenlaub. Arralin Aldubhor wurde vor drei Jahren vom Freiherrn zum Vogte ernannt. Seine Hochgeboren versprach sich dadurch eine engere Bindung der Handelsfamilie an sein Lehen.
Estenlaub ist geprägt durch seine Abgeschiedenheit und durch die Macht und das Gold der Aldubhors. Eine Gegend für Abenteuer...

Die Geschichte Estenlaubs

Der Espenhof

2049 n.HE Der Espenhof wird gebaut
An der Mündung des Tikals in den Yaquir war nichts außer Wald und Gras. Doch genau dort hatte der Baron von Tikalen seinem getreue Landsknecht Pagol Belgarstein ein Stückchen Land geschenkt.
Dieser ließ sich von den Mühen und Entbehrungen nicht schrecken, die es kosten würde das Land urbar zu machen. Er erbaute einen kleinen Hof, einfache Hütten aus Holz, und begann ein Leben als Bauer.
Die Zeit und die Götter arbeiteten für Pagol und der Hof erblühte alsbald in Wohlstand und Glück. Denn der Boden am Yaquir war fruchtbar und die Espen der Umgebung brachten Profit.
2072 n.HE Pagol Belgarstein verstirbt
Das hölzerne Haupthaus des Hofes war bald zu klein geworden und wurde durch einen mächtigen Sandsteinbau ersetzt.
Hane Belgarstein, der Sohn des verstorbenen Pagols, benannte den Hof dann um in Espenhof. Grund dafür waren die vielen Espen, die um den Hof herum wuchsen und der Ursprung des Wohlstandes waren.

Die Bauernschaft Espenlaubs

2077 n.HE Die Marnions und Almars ziehen an die Tikalmündung
Die Belgarsteins blieben jedoch nicht allein. Auch die Familien Almar und Marnion siedelten hier an der Yaquirbiege.
2092 n.HE Die Bauernschaft erhält den Namen Espenlaub
Die mittlerweile einflußreichen Belgarsteins rangen dem Baron von Tikalen eine gewisse Eigenständigkeit für das Gebiet ab. Mit Zustimmung der beiden anderen Familien nannten sie ihr 'Dorf' Espenlaub.
Die Familie Belgarstein, der die Verwaltung Espenlaubs übertragen ward, änderten ihren Namen um. Fürderhin hießen sie Espenstein.
Doch dahei sollte es nicht bleihen.
Bald bemerkten die Espenlauber, daß die Bewohner der Umgebung, sie und ihr Dorf Estenlaub nannten. Zunächst dachte man ja, es handele sich nur um einen Scherz. Als dann aber auch ein Abgesandter des Barons eine Botschaft des selbigen an die Bürger von Estenlaub überbrachte, wunderte man sich doch schon sehr.
2094 n.HE Aus Espenlaub wird Estenlaub
Die Espensteins gingen der Angelegenheit nach brachten die ganze unglaubliche Geschichte an Praios' Licht: Der mittlerweile recht alt gewordene Hane Belgarstein hatte einen seltenen Sprachfehler, er sprach anstelle eines 'p's immer nur ein 't' aus. Nicht Espenlaub, sondern Estenlaub. Das hatte man damals nicht bedacht, als er die Verträge mit dem Baron aushandelte. In den Büchern des Barons wurde dementsprechend nur ein Ort Namens 'Estenlaub' geführt.
Diese Angelegenheit belustigte den alten Baron über alle Maßen, so daß er nicht gewillt war die Namensgebung rückgängig zu machen. Da half weder Klagen, Zetern noch Drohen. Der Baron blieb stur: "Hier bei mir steht Estenlaub und damit basta!"
Als die Espensteins endlich einsahen, daß der Baron nicht mit sich reden ließ, gaben sie schließlich nach und nannten sich nun zum zweiten Mal um und zwar in Estenstein. Dabei sollte es dann auch bleiben.

Das Dorf Estenlaub

2105 n.HE Der Magier Berthian Hardeni kommt zum ersten Mal nach Estenlaub
Die Zeit verging und die Höfe gediehen prächtig. Die Familien Estenstein, Almar und Marnion wuchsen rasch an und man lebte ein sorgenfreies Leben, weitab von allen Wirren und Nöten.
2107 n.HE Der Bau der Akademie beginnt
Doch dann im Frühjahr des Jahres 2107 n.HE ereignete sich etwas, das Estenlaub über die Jahrhunderte hinweg prägen sollte.
Ein großer Zug von Arbeitern, Werkzeug und Baumaterial kam den Weg von Oberbomed herunter nach Estenlaub. Angeführt wurde er von einem alten und rüstigen Magicus. Der Magier war bereits vor zwei Jahren durch Estenlaub gezogen und hatte nun die Absicht eine Akademie zu errichten.
In Estenlaub ließ man sich das Bauland teuer bezahlen und dem Vorhaben des Magiers stand nichts mehr im Wege.
Schnell entstand in Estenlaub eine Zeltstadt. Viele Arbeiter halfen bei der Errichtung des großen Baus. Doch es sollte noch viel Baugestein den Yaquir herauf geschifft werden, bis das Gebäude endlich stand. Doch nach sechs Jahren Bauzeit war es dann soweit, die Akademie erhob sich auf einer Anhöhe nahe der drei Höfe. Es dauerte noch einige Monde, bis auch die Räume der Akademie mit Leben gefüllt waren. Danach fiel Estenlaub wieder in tiefen Schlaf.
2193 n.HE Allgurt Aldubhor baut die Villa Aldubhor
Daraus sollte es erst wieder aufwachen als Allgurt Aldubhor, ein Händler aus Kuslik, 2193 n.RE ein großes Stück Land links des Tikals kaufte. Dort entstand in kurzer Zeit ein großes unmauertes Anwesen.
Mit Allgurt Aldubhor zog auch der Rest der Familie von Kuslik nach Estenlaub. Hier entstand dann auch der Hauptsitz der Handelscompagney Aldubhor.
2344 n.HE Ein Haus der Peraine wird errichtet
Die Bauernschaft zählte nun bald über 100 Köpfe.
Mit den Mitteln der Aldubhors konnte bald ein Perainetempel errichtet werden. Die Familie Estenstein sann über weitere Rechte gegenüber dem Baron nach und konnte nach zähen Verhandlungen die Eigenständigkeit Estenlaubs verkünden.
2392 n.HE Der 'Bürgerbaron' zieht in das neu gebaute Bürgerhaus
Der Vorsteher der Bürgerschaft sollte den Titel Bürgerbaron tragen. Dieses Amt hatte seitdem die Familie Estenstein inne. Als Amtsitz wurde in Estenlaub ein Bürgerhaus gebaut, in dem die Versammlungen des Rates stattfanden.
Die neue Macht des Ortes, sowie der Familie Estenstein war vielen ein Dorn im Auge.
2472 n.HE Estenlaub verliert seine Selbständigkeit
Auch den Aldubhors, eindeutig die reichste Familie in der Umgebung, gefiel der Einfluß der Estensteins gar nicht. Doch erst im Jahre 2472 n.HE trug die Zwietracht der Handelsfamilie Früchte, und der neue Baron von Tikalen entsagte Estenlaub sämtliche Sonderrechte. Seither regiert ein Vogt im Bürgerhaus.
Auch die Magierakademie verlor immer mehr an Bedeutung, bis sie nur noch durch die Unterstützung der Aldubhors überleben konnte.
Die Familie Aldubhor selbst dominierte bald die Ortschaft und auch die Vögte des Barons gehorchten ihrem Willen.
2503 n.HE Arralin Aldubhor wird Vogt zu Estenlaub
Demzufolge war es eine weise Entscheidung des neuen Barons von Tikalen, Arralin Aldubhor, den Sproß des Handelsherren Agyrân Aldubhor, zum Vogt von Estenlaub zu ernennen.
Mögen die Götter Estenlaub auch weiter mit Wohlwollen betrachten!

Gegeben im Hesindemond des Jahres 2505 nach dem Erscheinen des Göttlichen Horas, im Auftrag des Vogtes zu Estenlaub

Estenlaub &ndash Das Dorf

Einwohner: 230
Garnisonen: 1 Büttel, 5 Söldner der Aldubhors
Tempel: Peraine, Hesindeschrein in der Magierakademie

Nahe den Goldfelsen, an dem Ort, wo sich Tikal und Yaquir vereinigen, zwischen grünen Wäldern, liegt die Ortschaft Estenlaub.
Vom Norden her gelangt man durch eine blätterüberhangene Espenallee in das kleine Örtchen. Kaum mehr als dreißig Häuser hat es hier, in denen wohl zweihundert Seelen leben.
Fährt man die Straße entlang in Richtung der güldenen Berge, so gelangt man, nachdem die Stadt Einfurt hinter einem liegt, nach etwas 500 Meilen, hinweg über einen hohen Paß, in die große Khômwüste.
Doch willst Du in Estenlaub verweilen, so kehre in das Haus "Zu den drei Espen" ein. Seinen Namen trägt das Hotel, welches auch das einzige im Orte ist, durch drei uralte, wohl fünfhundert Götterläufe überstandene, riesengroße Espen, die dem Gasthaus gegenüber stehen. Wind und Wetter gebeugt überspannen die knorrigen Arme der Bäume eine Fläche auf der wohl eine ganze Kompanie Platz fände.
Auch der Göttin Peraine kannst Du in einem schmucken Tempel huldigen. Doch wiewohl das Dorf auch klein sein mag, hat es hier sogar eine Akademie der magischen Künste. Das gewaltige Bauwerk will so gar nicht in das Bild passen. Hinter dem Gelände der Akademie erstreckt sich der dunkle Kaiserin-Amene-Forst. Der Göttin Hesinde kann der Gelehrte in der Akademie sein Opfer darbringen, steht doch ein prächtiger Schrein der Göttin in der Halle des dunklen Gemäuers. Die dicken fensterlosen Wände vermögen einen schon zu erdrücken und man atmet förmlich auf, wenn einem Praios' Antlitz entgegen scheint.
Die Verwaltung des Dorfes obliegt einem Vogte, der in einem hübschen Bürgerhaus seinen Dienst versieht.
Hin und wieder zieht eine Karawane hinauf nach Bomed, oder gen Osten zur großen Wüßte, durch das Dorf und selten einmal bleibt sie einen Tag.
Zerstreuung findest Du hier keine, lediglich ein Gang durch die Wälder bietet schaurige Ruhe, wenn die Blätter der Espen im Hauch Rondras erzittern. Hier, irgendwo versteckt in den Wäldern, steht auch ein alter Turm. Ein dunkles, unheimliches Gemäuer aus vergangenen Zeiten.
Zurück im Dorf, bei einem Krug Bier, erfährt man dann, daß es in diesem Bauwerk spuke. Geister und Dämonen trieben des Nachts dort ihr Unwesen.
Das älteste Gebäude ist der Espenhof, der Stammsitz der ersten Familie des Ortes. Dem dunklen und zugerankten Mauerwerk sieht man die Geschichten an, die auf ihm lasten. Viel Freud' und Leid mag es gesehen haben.
Auf der anderen Uferseite des Tikals erstreckt sich das Anwesen der Aldubhors. Das alte Haupthaus wurde vor dreihundert Jahren erbaut und noch immer spiegelt es den Wohlstand dieser Handelsfamilie wieder.
Verläßt Du dann irgendwann Estenlaub, so greift die Stille die es umgibt direkt in Dein Herz und man kommt erst wieder zu sich, wenn man Oberbomed oder Einfurt erreicht.

Erzählung eines Tsageweihten aus Kuslik

Besondere Bauwerke Estenlaubs

1 Perainetempel

Am Marktplatz gelegen ist der kleine Tempel der Peraine. Geführt wird er von Peraina Gottesdank, einer Halbelfe, die besonders um die Bildung der Estenlauber Kinder bemüht ist. Verzweifelt versucht sie die Magister der Akademie zu überreden den Dorfkindern Lesen, Schreiben und Rechnen beizubringen. Zur Zeit übernimmt sie diese Aufgabe.
Peraina freut sich über jeden Abenteurer in Estenlaub, der ihr dann von der großen weiten Welt erzählen kann, von der sie so gut wie noch nichts gesehen hat.

2 Bürgerhaus

In diesem schönen Bau, der mit einem Glockentürmchen verziert ist, arbeiten zwei Schreiber und der Vogt. Eine hölzerne Treppe, die mit vielen Schnitzereien versehen ist führt in den großen vertäfelten Ratssaal. Neben dem Ratssaal, der nur bei Besuchen des Barons genutzt wird, ist das große prunkvolle Amtszimmer des Vogtes. Er ist es, der die Geschicke des Dorfes leitet und es nach Außen hin vertritt.
Im Keller des Hauses ist eine kleine Weinstube eingerichtet, die einmal in der Woche am Rohalstag geöffnet ist. Hier treffen sich dann viele der Estenlauber Bürger zum Austausch von interessanten Geschichten.

3 Magierakademie

Die Akademie der verwandelten Sinne gehört wohl zu den unbekanntesten Schulen des gesamten Kontinents. Doch das war nicht immer so. Vor vierhundert Jahren zählte sie zu den Eliteschulen des Alten Reiches.
Doch das ist schon lange her. Das die Akademie immer noch besteht verdankt sie den großzügigen Spenden der Aldubhors, die dadurch aber auch die Schule fest in ihrer Hand halten, was den alten Erzmagister seine Stellung gekostet hat. Heute leitet Fardenin Apholeon Welsing die Schule und versucht zusammen mit Arralin Aldubhor sie wieder zu etablieren. Denn noch gibt es wenige Eltern, die ihre Kinder in die Obhut der Estenlauber Magister geben.
In der Eingangshalle steht ein alter, prächtiger Hesindeschrein aus fein verziertem und polierten Blutulmenholz, der durch den Magister der Magister zu Kuslik geweiht wurde. Hier wird dann auch jedes Jahr zu Ehren der Göttin Hesinde das "Erleuchtungsfest" gefeiert.

4 Espenhof

Der Espenhof ist das älteste Gebäude in Estenlaub. Er wurde vor mehr als vierhundert Jahren von Hane Belgarstein, heute Estenstein, erbaut. Der Espenhof spiegelt die Größe und den Reichtum der Familie Estenstein wieder, den sie einst inne gehabt haben müssen. Doch trotz des Machtkampfes zwischen ihnen und den Aldubhors, ist der Espenhof immer noch der größte und reichste Hof in der Umgebung.

5 Hotel "Zu den drei Espen"

Dieses Hotel ist das Größte in Estenlaub und wird häufig von Durchreisenden besucht. Da es das einzige Hotel im Ort ist, sind die Preise entsprechend hoch. Doch ist die Qualität des Hauses auch nicht zu verachten, ist doch Semur Estenstein, ein Nachkomme von Pagol Belgarstein, ein sehr guter Koch. Er leitet das Haus nun schon seid zwölf Jahren und nie hat es irgendwelche Beschwerden gegeben. Das mag aber auch daran liegen, daß er über zwei Schritt groß ist und sicherlich 6000 Unzen auf die Waage bringt.

6 Gasthaus "Estenlauber Schankstube"

Die Schankstube ist ein altes Gasthaus. Hier kann der Reisende alles bekommen, warme Mahlzeiten, Getränke und Klatsch und Tratsch aus der Umgebung. Auch die Schankstube wird von einem Mitglied der Familie Estenstein geführt. Erath Estenstein und seine Frau Fiana sorgen dafür, daß die Gaste gut bewirtet werden, und es stehen auch drei Betten für gute Gäste zur Verfügung.

7 Schänke "Am Marktplatz"

Hier kehren hauptsächlich die Knechte, Mägde und Tagelöhner Estenlaubs ein. Erzal ter Hollerow, dessen Vater ein gebürtiger Festumer war, ist ein gutmütiger Mann, dessen Liebe dem Wein gilt.

8 Anwesen der Aldubhors

Das Anwesen der Aldubhors ist ein großes Areal, das durch eine hohe Mauer abgeschirmt ist. Über eine Allee von Espen gelangt man an das schmiedeeiserne Haupttor, geziert von zwei kunstvoll gearbeiteten Lilien, dem Wappensymbol der Aldubhors. Dahinter erhebt sich die große Villa der Aldubhors. Dieses alte, ganz aus dunklem Basalt errichtete Gebäude, an dessen Front ein hoher Turm prankt, ist seid drei Jahrhunderten der Stammsitz der Handelsfamilie A1dubhor.
Das Handelshaus Aldubhor ist bis weit über die Grenzen des Bosparanischen Reiches bekannt und gehört mittlerweile zu den größten Gesellschaften des Landes. Hier in Estenlaub steht aber nur noch eine Vertretung der Handelscompagney Aldubhor, das Hauptkontor wurde vor einigen Jahrzehnten nach Altbomed verlegt.

9 Estenlauber Brücke

Die Brücke verbindet das nördliche Tikalufer mit der Südseite. Das Bauwerk wurde erst vor fünfzig Jahren über der alten Furt errichtet. Das steinerne Gemauer sollte dazu beitragen, das der südliche Teil der Baronie Tikalen leichter zu erreichen ist. An der Brücke steht tagsüber ein Posten, der für jede Oberquerung pro Person und Pferd fünf Kreuzer und für einen Wagen gar einen Heller verlangt.
Eigentlich ist er dazu angehalten auch den Estenlauber Bürgern den Brückenzoll abzuverlangen, doch Ebrecht Nattel stammt selbst aus Estenlaub und so hat noch nie ein Estenlauber auch nur einen Kreuzer gezahlt.

10 Der Turm

Dieses alte Gemauer erhebt sich abseits von Estenlaub auf einem kleinen Hügel, inmitten des Kaiserin-Amene-Forstes. Die wenigsten Dorfbewohner waren selbst einmal dort, doch erzählen viele Geistergeschichten von dem Turm. es gibt sogar eine Sage, die behauptet das Bauwerk stamme noch aus der Zeit der Bosparanischen Kaiser und sei ein Durchgang zu anderen Sphären. Und in Vollmondnächten, kämen die Dämonen herauf und feierten wilde Orgien in dem Turm. Das Licht des Festes sei bis weit in den Wald zu sehen.

[in Bearbeitung]