Tsa-Tempel Urbasis
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Der Tsa-Tempel Urbasis ist das den südlichen Stadtteil Sikramargino dominierende Haus der ewigjungen Göttin in der Silberstadt. Als kleinster der vier Tempel der eigentlichen (ummauerten) Stadt wird er neben den anderen gerne übersehen, obschon er für Reisende auf der Efferdstraße wegen seiner Lage am Basilio-Platz, unweit des Urbeter Tors, zwangsläufig der erste ist, an dem sie vorbeikommen. Eine architektonische Besonderheit ist der ihm angeschlossene Spiegelturm, ein wahres Wunderwerk der Ingenieurskunst, das das tagsüber hereinfallende Licht mittels Spiegeln und Prismen in allen Farben innerhalb der Tempelhalle verteilt. Dazu verfügt er über ein geradezu verspielt klingendes Glockenspiel.
Tsa-Tempel am Basilio-Platz in Sikramargino |
Beschreibung
Der eigentliche Tempelbau ist schlicht gehalten; sein Pultdach wird von vier Säulen getragen. Weithin sichtbar dagegen ist der angeschlossene Spiegelturm, der das Tageslicht einfängt und über Spiegel und Prismen in Lichtschächten in den Tempel befördert. Das Tempelinnere wird dadurch tagsüber fortwährend in sich immer wieder wandelndes, regenbogenbuntes Licht getaucht. Zum Abend und Morgen erklingt dazu die Melodie des Glockenspiels.
Geschmückt wird die Tempelhalle zudem von vielen Mosaiken aus Glassteinchen oder Keramikkacheln, die die Wände des Gebäudes sowohl außen als auch innen zieren. Jeder neue Meister der Gefäßzunft Urbasis betrachtet es als Ehrensache sich am Tempel zu verewigen. Im Inneren gruppieren sich Bänke und Stühle mit bunten, farbenfrohen Kissen und Teppichen um eine Statue der Göttin von Meister Fresciani. Die Ewigjunge sitzt im Lotossitz und hat in ihren Händen und auf ihren Beinen dutzende gläserne Eidechsen in unterschiedlichen Farben. Diese gläsernen Eidechsenfigürchen kann der Gläubige auch bei Elmira Danzola erwerben.
Zu jeder Messe kommt die letzte große Besonderheit des Tempels zum Einsatz. In einer Nische steht eine Glasorgel. Auch sie ist aus Spenden der gläubigen Handwerker des Viertels entstanden. Unzählige Gläser in allen Größen ermöglichen es dem alten Tilfur Maddalari ganze Symphonien zu spielen.
Geweihtenschaft
Wie es in Häusern der Tsa üblich ist, unterliegt die anwesende Geweihtenschaft einem häufigen Wechsel – mit allerdings zwei Ausnahmen: Der alte Geweihte Tilfur Maddalari und die Akoluthin Elmira Danzola sind seit vielen Jahren Teil des Tempelpersonals.