Phelizzio Gerber

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Auge-grau.png

Phelizzio Gerber (SC)
Familie: Familie Gerber.png Familie Gerber
Tsatag: 9. Phex 1019 BF
Boronstag: lebt
Größe: 172 Halbfinger
Statur: schlank, elfenhaft
Haare: rotblond
Augenfarbe: graugrün
Wichtige Eigenschaften: KL, FF, KO, CH
Wichtige Talente: Kürschner, Singen, Tanzen, Gaukeleien
Vor- und Nachteile: Viertelzauberer, Meisterhandwerk, Animalische Magie, Impulsiv, Neugier, Unstet,
Beziehungen: ansehnlich in Efferdas in der Gerberstadt in der restlichen Stadt und dem Umland hinlänglich
Finanzkraft: gering
Eltern: Praionike (verstorben) und Ludovigo
Geschwister: Schwestern: Rovena und Remira
Bruder: Nanduriel
Travienstand: seit Travia 1037 BF mit Sarastrohaban in Partnerschaft.
Nachkommen: keine
Besonderheiten: kleine spitze Ohren, ein Erbe seiner halbelfischen Großmutter.
Raistfaisha hat seine magische Begabung entdeckt und hilft ihm sie zu besser zu beherrschen zu können.

‚‘‘Phelizzio Gerber‘‘‘, das Sorgenkind; so wurde er oft genannt. Er wurde in der Casa della Fiore, einem alten Gut bei Ranaqídes nördlich von Efferdas geboren und verbrachte seine ersten zehn Lebensjahre dort. Beim Unfalltod seiner Mutter war er acht Götterläufe alt. Als seine Mutter noch lebte war immer Trubel und es wurde viel gelacht, gesungen, musiziert und getanzt. Nachdem plötzlichen Tod seiner Mutter hatte sich das schlagartig verändert. Nun war es still, die Stimmung gedrückt und es wurde viel geweint. Phelizzio litt sehr unter der Trauer und Melancholie. Natürlich war er auch traurig über den Verlust seiner Mutter, aber er war sich auch sicher dass seine Mutter nicht gewollt hätte das nun nicht mehr gesungen, getanzt und gelacht wurde. Deswegen versucht er die Familie mit Streichen und Späßen aufzuheitern, doch meist wurde sein Verhalten missverstanden und als ungebührlich empfunden. Obwohl seine Großmutter die Einzige war die Verständnis für ihn zeigte verhielt er sich ihr gegenüber respektlos, was es ihr nicht gerade leicht machte den Jungen zu erziehen. Eigentlich meinte er es immer nur gut und wollte die Menschen um sich herum aufheitern und zum Lachen bringen, doch wenn er falsch verstanden wurde, dann wurde er trotzig und manchmal sogar wütend. Sein Vater Ludovigo und sein Großvater Ingalf wussten sich keinen anderen Rat und beschlossen Phelizzio nach Efferdas zu schicken und ihn in die Obhut von Dettmar, seinem Großonkel zu geben. Sie erhofften sich, daß dieser besser mit dem Jungen zurecht kommen würde. Doch erneut fühlte sich Phelizzio unverstanden und empfand es als Strafe. Anfangs trieb er seinen Großonkel mit seinen Streichen an den Rande das Wahnsinns. Aber die beiden fanden einen Weg miteinander auszukommen und der Junge begann sich in Efferdas wohlzufühlen. Phelizzio zeigte großes Talent in der Be- und Verarbeitung von Leder und begann eine Ausbildung zum Kürschner die er auch sehr erfolgreich abgeschlossen hat. Niemand hat je bemerkt, dass der Junge eine leichte magische Begabung hat. Sogar Phelizzio selbst war sich dessen lange Zeit nicht bewusst. Irgendetwas in ihm wehrt sich gegen eine magische Analyse. Seine magischen Begabungen zeigen sich unteranderem durch meisterliche Lügen, die ihm nach so manchem Streich aus der Affäre halfen oder wenn er gesucht wurde, liefen die Leute, für ihn völlig unerklärlich, einfach an ihm vorbei ohne ihn zu sehen. Fast zehn Götterläufe hatte er in Efferdas gelebt, gelernt und gearbeitet, schien seine Berufung im Kürschnerhandwerk gefunden zu haben. Doch eines Morgens war Phelizzio nicht zur Arbeit erschienen und wurde seither auch nicht mehr gesehen. Ein Stück Pergament wurde in seinem Zimmer gefunden auf dem geschrieben Stand:
Seid mir nicht böse, aber ich musste fort von hier.
Ich will die Welt entdecken und andere Städte, Länder und Kulturen sehen. Das Leben ist viel zu kurz um es in immer der selben Stadt, mit der immer gleichen Arbeit zu verbringen. Ich liebe euch alle sehr und werde euch immer im Herzen tragen. Mein ganz besonderer Dank gilt dir, Onkel Dettmar für deine unendliche Geduld mit mir, die Möglichkeit ein Handwerk zu erlernen und für das gute Werkzeug, welches ich mir erlaubt habe mit auf meine Reise zu nehmen.
Bitte versucht nicht mich zurückzuholen, ich würde bei nächster Gelegenheit wieder verschwinden.
Mögen euch die Zwölfe stets gewogen sein und über euch wachen.
In Liebe euer Phelizzio

Fahrendes Volk war nach Efferdas gekommen und begeisterte das staunende Publikum mit Klamauk, artistischen Kunststücken, Feuerspuckern, Wahrsagen und allerlei anderen unterhaltsamen und wunderlichen Darbietungen mehr. Phelizzio war fasziniert, vorallem von Sarastrohaban dem Sohn der Mhanah der bunten Truppe, was auf Gegenseitigkeit beruhte. Die beiden jungen Männer verliebten sich und Phelizzio beschloss sich den Schaustellern anzuschließen. Die Mhanah hatte ihm die Erlaubnis erteilt. Zum einen mochte sie den jungen Mann, zum anderen lag ihr daran ihren Sohn glücklich zu sehen. Ihm war bewusst dass seine Familie kaum in sein Vorhaben einwilligen würde und man alles versuchen würde ihm das Vorhaben auszutreiben und so verschwand er einfach heimlich. Seit Travia 1037 BF zieht er mit Sarastrohaban , seiner Mutter Raistfaisha und dem Rest der Gauklertruppe durch Aventurien.

Quellen