Villa Raloff
| Villa Raloff am Parvenusweg | |
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Die Villa Raloff liegt einige hundert Schritt abseits des Parvenusweges in der Nähe des Dörfchens Chintûr. Im Zuge der Raloffkrise wurde das Gebäude zur Sicherung der Steuerschuld der Raloffs konfisziert. Der einzigen ständigen Bewohnerin der Villa, der zurückgezogen lebenden Oswinia Pamina Raloff wurde hierbei ein lebenslanges Bleiberecht eingeräumt.
Historisch geht der Bau auf ein kleines Jagdschloss zurück, das unter der Vögtin Merlia Raloff um 640 BF errichtet wurde. Merlia Raloff gelang es, am Hof zu Silas das Jagdprivileg für den dort gelegenen Wald zu erlangen. Dieses Privileg gilt bis heute. Von da an nutzte die Familie Raloff das kleine Schlösschen für den Empfang und die Bewirtung kleinerer Jagdgesellschaften.
Als Rudor Quentan Raloff 941 BF zum Patriarchen der Familie Raloff aufstieg, ließ er das alte Jagdschlösschen abtragen. Nach seinen Plänen wurde die heutige Villa Raloff errichtet. Um einen Innenhof mit Springbrunnen und südländischen Gewächsen gruppieren sich die vier Flügel der Anlage. Die Villa befindet sich inmitten eines weitläufigen Parks, in dem außerdem das Gesindehaus, ein festliches Teehaus sowie eine Firunkapelle liegen.
Unter Patriarch Rudor Quentan Raloff fanden in der Villa Raloff legendäre Feste und Gesellschaften statt. Heute dient die Villa vornehmlich als sommerlicher Rückzugsort vor der Hitze in der Stadt Efferdas. Auch heute noch wird die Villa als Ausgangspunkt für kleinere Jagdgesellschaften genutzt. Ende Efferd, bevor sich die Familie wieder zurück in die Stadt in den Palazzo Raloff begibt, feiert man in jedem Jahr das Ende des Sommers mit einem fröhlichen Fest bei Musik, Tanz, einem oppulenten Wildessen und viel Wein.
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