Verführerin der Rosen
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Die Verführerin der Rosen ist ein einfache Karavelle aus Belhanka, welches sich auf das Beheimaten von Festgesellschaften auf hoher See spezialisiert hat, also keine Frachten transportiert, sondern sich über den Personentransport finanziert.
Dabei handelt es sich um einen Segler mit zwei Rahsegel. Bemerkenswert ist die große und breite Deckfläche sowie die Höhe der Segel. Nicht, dass das Segel sehr groß wäre, verwunderlich ist eher die Höhe des Grossbaums, dieser ist ungewöhnlich hoch angebracht. Das erkennt man auch an der Befestigung des Rahsegels, welcher nicht am Heck, sondern auf einem etwa zweieinhalb Schritt großen Aufbau über jenem angebracht ist. Auch ungewöhnlich ist ein ähnlich hoher Querbalken vom etwa 5 x 5 Schritt breiten Aufbau zum vorderen Mast, dieser begehbare Balken hat wiederum einige zu den Schanzkleidern führende, leicht gebogene Querstreben. Was im Ersten Moment aussieht wie das Knochengerüst eines Wals offenbart seinen Sinn im Moment der Inbetriebnahme. Von beiden Seiten können entlang der Querstreben Stoffbahnen entlang gezogen werden, welche damit an Bord ein Sonnendach oder einen Wellenschutz darstellen können, je nach Positionierung der Planen. In den Querstreben befinden sich dazu leichte Schienen, an denen die meist grün und rot gehaltenen Stoffplanen in die gewünschten Positionen gezogen werden können.
Der hintere Aufbau selbst ist begehbar und kann entweder als Lager oder als Rückzugsort für wichtige Gespräche genutzt werden, im vorderen Bereich gibt es einen weiteren weiteren Aufbau, ein mit Stroh überdachten kleinen eckigen Pavillion, unter dem eine Theke zu finden ist. Im Innenbereich können problemlos Tische und Bänke für diverse Gäste aufgestellt werden, es sind sogar vorrichtungen vorhanden, um diese am Boden festzuschrauben.
Auf dem Aufbau am Heck, vom dem aus Ignesco Cettini das Kommando über die "Verführerin der Rosen" hält, befindet sich zudem das Steuerrad. Dort gibt es zudem ein Beiboot, dass hinter dem Heck schnell erreichbar parat steht. Die Verführerin ist eh gut über Ruderbote zu erreichen, Das Schanzkleid ist zwar recht hoch, doch an ihrer Seite sind mechanische Leitern sowie ein kleiner Lastenaufzug angebracht. Diese können bei bedarf auch komplett eingeklappt werden, all dies ist mechanisch über einige Hebel und Kurbelräder bedienbar. Somit wird ermöglicht, dass Ruderboote die Festgesellschaft an Deck schnell beliefern kann oder die Gäste möglichst sicher und trocken an Bord gelangen können. Die Feinmechanik, welche das ausfahren der Leitern und des Aufzuges möglich macht, ist allerdings recht pflegeintensiv, diverse Defekte an der Apparatur erwähnt Cettini nicht ohne Not.
Der Wert wurde eh besonders auf Dekoration gelegt, so sind die Segel bunt und mit Stoff versehen, der eher Edel denn wirklich Nutzorientiert ist. Auch zieren Weinranken den Mast sowie an Teilen der Trägerstreben, die für den Halt des Borddaches nicht benötigt werden.
Während das Schiff meist im Belhankaner Hafen liegt und von den reichen Patriziern der Stadt für ausladende Feste genutzt wird, ist der Ruf der Verführerin der Rosen schon durch die halbe Coverna gezogen. So hat zum Beispiel das Haus di Camaro aus Efferdas die Verführerin für den 12. Phex 1037 gemietet, um darauf die Brautschau für den Erben Croënar di Camaro abzuhalten. Dabei ist geplant, dass die Verfüherin von Efferdas über Belhanka weiter nach Karsina zur heiligen Grotte und zur Herzinsel gefahren wird, wo dann die Entscheidung getroffen werden soll, bevor es wieder nach Efferdas zurück geht.
In Artikeln und Geschichten
- Briefspiel:Camaros Seemannsbraut – Schauplatz
