Turmschwingen vs. Beleman
Nun ging es in der Serie B um den Einzug ins Halbfinale. Und der Beleman hatte bisher die besseren Karten. Mit 7 Punkten konnten Sie auf 10 Punkte aufbauen und wären damit sicher zweiter, denn die Schwanzflossen spielten danach gegen die Union. Während die Schwanzflossen auf 10 Zähler kamen und so tatsächlich sicher im Finale waren, wäre die Union bei einem Sieg gegen die Sewamunder nur auf 9 Punkte gekommen. Die Turmschwingen mussten hingegen um so mehr auf die Schwanzflossen hoffen, denn bei einem Sieg gegen den Beleman wären diese am Beleman vorbei auf 8 Punkte gezogen. Damit wären sie ebenfalls im Halbfinale, denn sie hätten ein Tor mehr als die Knappen geschossen. Doch wehe, die Union gewänne. dann wären sie mit 9 Punkten doch noch an den Turmschwingen vorbei gezogen.
All diese Rechenaufgaben schienen die Spieler geradezu verkrampfen zu lassen. Gerade die erste Häfte der Partie war geradezu unterirdisch, niemand wagte wirklich einen ernsthaften Torschuss. Die Turmschwingen konnten sich höchstens einen leichten Vorteil herausspielen, doch dieser schlug erst in der zweiten Spielhäfte in Zählbares um. Alrik Binder zeigte sich erneut als Größe des Spiels, als er nach einer Einzelleistung den Fisch in die Renz feuerte.
Damit änderte sich die Physik des Spiels gänzlich. Denn nun musste Beleman kommen. Und das taten sie. Jegliche Vorsicht war vergessen und die Turmschwingen mussten sich wütenden Angriffen erwähren, welche letztendlich zum Ausgleich durch Farugo Tenax Sgirra führte.
Nun begannen die Rechenspiele aufs neue. Der Beleman hätte nun 8 Punkte und wäre so an den Knappen vorbei, doch wäre in der selben Situation gewesen wie die Turmschwingen. Es würde zum weiterkommen reichen, doch nur, wenn die Union nicht gegen die Schwanzflossen gewinnt. Beleman überlegte nun, ob sie mehr Risiko eingingen um doch lieber auf Sieg zu spielen oder doch zu Zocken und auf ein passendes Sewamunder Ergebnis zu hoffen. Sie wussten - die Turmschwingen würden nun angreifen müssen. Doch sie gingen das Risiko ein. Es begann ein offener Schlagabtausch mit Chancen hüben wie drüben. Und letztendlich kam die Erkenntnis, dass Efferd nicht Phex ist und man jegliches Risiko bereut, wenn beim Gegner Alrik Binder spielt. Kaum hatte der Beleman die Sonderbewachung Binders durch zwei Spieler aufgegeben, blockte dieser seinen Gegenüber ins Reich der Träume und bewegte sich in unnachahmlicher Art und Weise auf das Beleman-Renz zu. Der Rest war nur noch formsache und frenetischer Jubel erschallte, als Alrik Binder den zweiten Renz im Spiel machte. Das war auch der Endstand und nun galt es für die Turmschwingen den Schwanzflossen die Daumen zu drücken.
Renze: 1:0; 2:1 Alrik Binder; 1:1 Farugo Tenax Sgirra
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