Tuchmanufaktur Changbari in Callaneo

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Die Tuchmanufaktur der Familie Changbari in Callaneo wurde im Jahre 1032 BF erbaut und wird von Valerio Changbari geführt. Nachdem das politische und damit geschäftliche Pflaster in dem Örtchen Toricum zu heiß wurde, ist das dortige Kontor aufgelöst worden. Die erst junge Tuchmanufaktur wurde in einem "Kraftakt" schnellstens geräumt. Die Webstühle wurden zwischengelagert, bis das neue Domizil der Manufaktur vervollständigt wurde.

Die neue Tuchmanufaktur der Changbari in Callaneo konzentriert sich bei der Produktion auf qualitativ einfache und mittelwertige Wolltuche. Hierbei wird die Käuferklientel der Landbevölkerung und der Arbeiterschicht angesprochen, eine Käuferschaft, die bislang wenig Berücksichtigung fand.

Garn wird zum einen von der Schafwolle aus der Umgebung hergestellt, zum anderen als fertige Spindel von Klienten aufgekauft. Hierbei handelt es sich um Handwerker, Bauern und andere fleißige Menschen, die in ihrer Freizeit und in kalten Monaten ihr Einkommen aufbessern wollen. Die einzelnen Spindeln und sogar daheim hergestellte Tuche werden über die Krämer der Umgebung aufgekauft und dann an die Fuhrleute der Familie Raloff weiter gegeben, bis die Rohwaren schließlich in den Händen der Changbari und damit in der Manufaktur landen. Mit dieser Methode wird der Landbevölkerung durchaus geholfen. Zudem ist die Manufaktur mit Abstand größter Arbeitgeber in Callaneo, was die Beschäftigten an die Familie Changbari bindet.

Die Lage ist durchaus überdacht. Arbeitskraft ist günstig, Abgaben marginal und die Manufaktur befindet sich in einem Knotenpunkt zwischen Terubis und Letran, Terrinosi und Thirindar. Efferdas ist nicht sehr weit und das Terubische konnte als neuer Verkaufsraum gewonnen werden.

Zudem kaufte die Familie in Folge des Thronfolgekrieges im Jahre 1028 BF Grundbesitz des verarmten Landadels im südterubischen Raum in ansehnlicher Größe auf. Da war der neue Standort der Produktionsstätte schnell gefunden.

Die Flächen waren zunächst für weitere Schafherden vorgesehen. Kurz darauf wurde die erste Baumwollplantage der Familie eigens zu Probezwecken genutzt. Der Herstellung von Baumwollstoffen stehen derzeit noch nicht unerhebliche Hindernisse entgegen, da die Fasern mit denen der Schafwolle nicht vergleichbar sind. Valerio Changbari versucht einen festen Stoff zu produzieren, der zudem weicher und anschmiegsamer als Schafwolltuch ist. Wann mit einer einheitlichen Herstellung gerechnet werden kann, weiß Phex allein. Gerüchten zufolge soll ein Fachmann aus dem Süden gegen üppiges Honorar angeworben worden sein.