Thion de Falcona

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Auge-grau.png Thion de Falcona (geb. 999 BF) ist als Marschall des Lutisanerordens und Kommandeur der Basiliskengarde der wichtigste Offizier in Diensten des Hauses Urbet. Der Cavalliere entstammt einem aurelassischen Adelsgeschlecht und wurde an der Kriegerschule Neethas ausgebildet. Unter Traviano von Urbet, dessen Leibwache er zunächst nur kommandierte, stieg er bereits im Thronfolgekrieg zu einem der engsten Gefolgsleute des (Fürsten-)Hauses auf. Im Lutisanerorden, dem er seit Anfang 1027 BF angehört, avancierte er ab 1030 BF – als Auricanius die Führung des Hauses Urbet, Rondralio formell aber die des Ordens übernahm – zum informellen Anführer. Panthino von Urbet machte ihn später auch zum Kommandeur der neu geschaffenen Basiliskengarde.

Als formelle "Nr. 2" der Lutisaner hat er seine einst unangefochtene Stellung an der Spitze des Ordens mittlerweile ein Stück weit eingebüßt, weil sich Rondralio als für seine Ritter zugänglicherer Seneschall auch persönlich deren Loyalität sichern konnte und mit Abelardo von Pildek der Kastellan der Tafelbergfestung zunehmend als eigentlicher Stellvertreter des Seneschalls angesehen wird. Dass der für seine unnachgiebige Treue gegenüber der Hausobrigkeit bekannte Thion mit dem Seneschall bereits mehrfach Differenzen hatte, ist im Orden ein offenes Geheimnis. Der Auf- und Ausbau der Basiliskengarde unter Panthino förderte das unterschwellige Misstrauen wahrscheinlich noch, sicherte dem Cavalliere selbst aber auch die eigene Bedeutung im Gefolge des Hauses.

Thion ist ein Pragmatiker, der sich nicht scheut zu tun, "was getan werden muss." Kritiker legen ihm dies als unrondrianisch aus. Er ist im Zweifel eher dem Hauschef Panthino als dem Seneschall Rondralio treu ergeben – sieht sich vor allem aber dem Erbe Travianos verpflichtet, mithin dessen Tochter Rahjada von Urbet.

Der Cavalliere ist seit vielen Jahren mit Ysilda von Trevisio vermählt, der Zuchtmeisterin von Rahjadans Herde. Die beiden haben mehrere Kinder.

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