Sterndeutung 28. Rahja 1031 BF

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Anlässlich Des St. Segostiano Tages ließ sich die hohe Dame Simona di Camaro nicht lumpen, für die Einwohnern Efferdas die Sterne zu deuten. Dies ging an besagtem warmen Sommertag sehr gut, brachte das Madamal in seinem Zustand vor Kelch (Sprich zunehmender Halbmond) nicht zu viel Licht mit sich und ließ die Sterne an diesem Feuertag des 28. Rahja 1031 gut erkennen.

So zeigt sich dieser Tag im festen Griff des Kors und der Marbo, welche die Wandelsterne dieses Tages sind. Dabei zeigt sich Kor besonders deutlich, was für die Zukunft auf Zwistigkeiten und Kontroversen schließen lässt. Marbo, ihres Zeichens für Beendigung und Abschluss stehend lässt daher darauf schließen, dass ab diesem Tage so manche Zwistigkeit zu ihrem Ende führen wird, auch wenn durch deren Abschluss neue Zwistigkeiten entstehen könnten. Doch nicht nur das lässt sich vom Himmel lesen, gibt es doch einige sichtbar auffällige konstellationen. So steht der Horas im Greifen. Ob dieser Position wird Praioten und Juristen das Herz aufgehen, denn es steht für Glück und Friedfertigkeit durch Ordnung und Gesetz. Aber auch für Gesellschaft, es steht einem also eine Zukunft ins Haus, auf die man sich freuen kann, da man mit ihr scheinbar alles richtig gemacht hat. Ebenso sichtbar ist Simia im Hammer. Simia steht für Entstehung und Beginn, während der Hammer für Beständigkeit und Gegenständlichkeit steht. Auch hier lässt sich eine positive Lehre daraus ziehen, da man ab da eindeutig den Beginn einer gemeinsamen Basis erkennen kann. Im Zusammenhang mit dem ende von zwistigkeiten und dem Glück durch das Gesetz spricht hier also vieles für die vollendung eines Langzeitvertrages. Simia stellt allerdings nicht nur im Hammer, sondern auch in der Stute. Nicht überraschend stehen sich Beständigkeit und Leidenschaft sehr nahe, so beginnt mit diesem neuen Vertrag wohl auch eindeutig eine neue Leidenschaft, was erneut für eine gute Sache spricht. Besagter Kor, welcher derweil bekanntermaßen für Unverträglichkeit und Auseinandersetzung steht, hat sich derweil im Storch positioniert. Dieser steht für Fürsorge, Pflege und Wachstum. Dies mag einen munkeln lassen, ob sich hier die Mehrheit etwa zu einem Vertrag auf kosten anderer hinreißen lässt, doch wir dürfen nicht vergessen, dass Horas im Greif steht und damit die Ordnung der Verhandlungen gesichert sind. Somit kann hier nur das Wachstum des Mißtrauens und des Schlechten gemeint sein, die unverträglich auf das neue Glück zu Efferdas reagiert. Kommen wir zurück zum Hammer, in dem Simia nicht alleine steht. Dort hat sich auch Nandus positioniert. Dieser steht für Wissen, aber auch für eine Warnung. Eine Warnung vor Beständigkeit? Dies ist eindeutig eine Mahnung, ob dem erreichten diesen Zustand nicht zur Routine werden zu lassen, sondern weiter stets an sich zu arbeiten. Hier passt wiederum, dass Kor zweimal als Wandelstern erscheint und eben mit dem neuen Vertrag auch neue Zwistigkeiten ankündigt. Ergo: Nicht müde werden. Ein großer schritt wird getan werden, doch noch ist man nicht durch die Tür. Da passt es wiederum, dass sich ein weiterer Stern in der Stute verirrt hat. Aves, welcher für Freiheit, Unversehrtheit und Unantastbarkeit steht. Die Freiheit des Gefühls, der Leidenschaft. Dies könnte wohl ein Zeichen sein, dass es hier um Herzensangelegenheiten geht, um Bauchgefühle, welche man der Logik vielleicht in der Tat vorziehen sollte. Noch einmal sei der Horas im Greif erwähnt. Tut, was ihr für richtig haltet und es wird sich als richtig erweisen. Tja... schön wärs, nur leider hat sich NOCH ein Stern in der Stute verirrt. Und dabei handelt es sich um Levthan. Dieser deutet auf Scheitern und Vergeblichkeit hin und wandelt damit Aves in Gänze. Dies sagt nichts weiter als „Nutzt den Kopf, denn bleibt eure Leidenschaft unangetastet, stürzt sie euch ins Verderben.

Wer sich ob all diesem Sternengetummel im Sternbild der Stute fragt, was eigentlich mit Marbo ist, welche als Wandelstern ja sichtbar ist – nun, sie steht im Delphin. Marbo selbst als Zeichen des Endes und des Abschlusses steht damit in einem Sternbild, welches Sinnbildlich für Veränderung und Zeit steht. Wieder fügt sich das eine ins andere, denn wie könnte man Marbo im Delphin anders deuten als mit dem Beginn eines neuen Zeitalters.

Und wo wir eben noch das Madamal erwähnt haben. Dieses findet sich im Sternbild des Fuchses wieder. Das Madamal steht für Geheimnisse und Seltsamkeiten sowie Beeinflussung, während der Fuchs für Freiheit, Handeln und Individuum steht. Da das Madamal zunimmt, scheint dies wohl so zu werten zu sein, dass mit den neuen Ergebnissen der Stadt zunehmend neue Geheimnisse, aber auch neue Freiheiten entstehe. Na, was da wohl auf uns zukommt?

Doch Es sind ja nicht nur die Sterne, die Einfluss auf den Zwölferkreis hat, sondern auch die Sternbilder untereinander haben ihre Bedeutungen, die einer Geschichte wert sind. Und diese Sternbilder zeigen sich ebenfalls äußerst aktiv. Der Elfenstern steht zum Beispiel in der Gans. Dies Steht für Freiheit, bzw. für Beständigkeit durch Unbeständigkeit und passt daher in die für Frieden, Schutz und Bewahung stehende Gans natürlich gut rein. Freiheit für Frieden und Schutz? Es gilt, den Frieden zu wahren? In Anbetracht der zu erwartenden Verhandlungen ein sehr interessanter Aspekt. Dazu steht auch noch der Kaiserstern in der Schlange. Die Hohe Politik steht in der Weisheit. Es scheint wahrlich gutes herauszukommen. Die Pforte Uthars steht im Schwert, sprich Das Ziel, die Lösung und Antwort wird der Kampf sein. Aus so einem Zeichen könnte man einen Krieg beginnen. So wie die Sterne bisher stehen dann wohl scheinbar einen gerechten? Dazu steht auch das Ogerkreuz im Bekannterweise für Freiheit stehenden Fuchs. Das Ogerkreuz steht für Kraft und Wildheit, der Gedanke an diese Sache bringt also Kraft in sich, eine Unbeugsamkeit. Dazu steht noch das Gehörn in der Schlange, man wird die Sache also auch noch mit Ausdauer und Willensstärke angehen. Und auch der für Treue und Freundschaft stehende Hund steht im Freiheitsliebenden Fuchs zeigt erneut – diese große weise Sache, für welche die Hohe Politik hier kämpfen wird, wird man gemeinsam durchgehen, stark und eng miteinander verbunden. Wie das ganze dann ausgeht, zeigt dann vielleicht der im Held (steht für Heldentum und Opfermut) im Delphin. Auch hier erstaunlich wie alles immer wieder auf ein und die selbe Sache hinweißt, denn da der Delphin bekanntlich für Veränderung steht, zeigt es erneut, dass es hier um eine Sache gehen wird, für die es zu kämpfen lohnt. Im Delphin finden sich übrigens auch Bezüge zu Satinav (Zeit, Vergänglichkeit und Zaudern) und dem Kelch (Schicksal und Bestimmung). Scheinbar rechnet man wirklich mit einem neuen Zeitalter? Dabei auch sehr erfreulich ist der Drache im Greif. Der Drache ist das Symbol für Macht und ihn nun in Gesetz und Ordnung zu wissen, beruhigt doch sichtlich. Man kann also wirklich sagen „es tut sich was.“ Wem das bisherige Sternenkonstrukt nicht überzeugte, auch der Nachen im Hammer steht dafür, da es für Reise und Veränderung in der Beständigkeit steht. Sprich auch hier: Es wird sich was ändern. Die Ringe stehen im Schwert, das steht für Verbindung und Vereinigung im Kampf, der Dolch (nie ein gutes Zeichen, steht stets für Verrat, Lüge und Intrige) steht im Fuchs, welcher hier wohl am besten in seiner Eigenschaft der Individuen zu deuten ist. Wo es nun diesen Punkt des Verrates und durch Wen gibt, ist natürlich nirgendwo in den Sternen zu lesen, man sollte sich aber wohl darauf einstellen. Sieht man nun aber noch die Rubine (List, Verschlagenheit, Planung) in der Eidechse (Geburt, Entstehen, Hoffnung), könnte das sogar dafür stehen, dass eine Intrige der Auslöser für eine neue Hoffnung wird, eine Hoffnung, für die es dann wohl zu kämpfen lohnt.

Sieht man also, was die Sterne so zueinander sagen, scheint es deutlich, dass auf Efferdas etwas großes zukommt. Man darf gespannt sein. So wünsche ich noch einen angenehmen St.-Segostiano-Tag.

Sternenhimmel 28. Rahja 1028 BF.jpg

Simona di Camaro