Spital zu Calven

Das Spital zu Calven ist eine kleine Heilungsstätte vor allem für am Sumpffieber Erkrankte bei der Kleinstadt Calven. Gewidmet ist es der Heiligen Rovena von Bomed.

In einer Gegend, die - in der Vergangenheit noch deutlicher als heute - von morastigen Pfühlen und Bruchwäldern geprägt ist, kam es (und kommt es seltener immer noch) zu Fällen des tückischen Sumpffiebers (auch als "Brabaker Schweiß" bekannt), welches im Lieblichen Feld lediglich hier (in den Resten der "Vertanischen Sümpfe") und an der Sikrammündung zu finden ist.

Deshalb richtete man ein kleines Spital ein, in dem sich ein Akoluth der Peraine sowie etwa ein bis zwei Laienhelfer um die Erkrankten kümmern. Heute allerdings behandelt man wegen der fortschreitenden Trockenlegung des Umlandes, die auch die Verbreitung des Sumpffiebers einschränkt, auch die meisten anderen Krankheiten und Gebrechen. Es finden sich Betten für bis zu sechs Kranke. Das Gebäude des Spitals umfasst neben dem Krankenraum eine kleine Ruhestätte für die Helfer und einen Lager- und Zubereitungsraum für Heilmittel. Für die seelsorgerische Nachbetreuung der traumatisierenden Erlebnisse während des Fieberwahns sorgt bisweilen ein Donatorier aus Shenilo oder Terrinda - der Orden sieht sich ungewöhnlicherweise auch als Aufsichtsinstanz der lokalen Heiler.