Silem Menaris
Silem Menaris (801-882 BF) führte als Oberhaupt die Familie Menaris aus der Misere der gescheiterten Unterstützung seiner Mutter Gylduria und seines älteren Bruders Drugon für Kusmara Galahan. Dies vermochte er nur durch eine strikte Abkehr von der Politik seiner Vorgängerin: Er gab alle Einkünfte aus der Position des Hohen Lehrmeisters von Pertakis, die Gylduria usurpiert hatte, zurück, verzichtete für seine gesamte Familie auf das Privileg einen Menaris in der Hesinde-Kirche von Shenilo zu installieren und ließ gar das Grabmal Gyldurias im St. Brigon-Tempel Shenilo ungenutzt und seine Mutter stattdessen ohne besondere Ehrung im Familiengrab bestatten. Stattdessen widmete sich Silem ganz seinen magischen Studien, weshalb er heute als Inbegriff des unpolitischen Menaris gilt.
Bei seinen Forschungen soll er angeblich alten, für verloren gehaltenen Geheimnissen der Familie wieder auf die Spur gekommen sein, wie einige Chronisten heute anhand seiner relativ langen Lebensdauer belegen wollen. Ein letzter Beweis dafür konnte die Geschichte freilich nicht erbringen, starb Silem doch nicht eines natürlichen Todes, sondern wurde im Arinkelwald bei einem Ausritt von Räubern erschlagen.
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