Shafiro Flaviora

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Shafiro Flaviora (SC)
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Shafiro Flaviora - an seinem Lieblingsort „Spiel- und Badehaus Belhancaris“

Familie: Familie Flaviora.png Familie Flaviora
Tsatag: 1016 BF
Größe: 174 Halbfinger
Statur: durchtrainiert
Haare: braune Locken
Augenfarbe: braun
Kurzcharakteristik: bewaffneter Taugenichts - fähiger Cavalleristo, ambitionierter Herzensbrecher, unambitionierter Handwerker, unterschätzter Poet, geselliger Raufbold.
Vor- und Nachteile: bezauberndes Lächeln und herausragendes Aussehen
Beziehungen: hinlänglich in Urbasi
Finanzkraft: hinlänglich
Eltern: Miguel und Surina Flaviora
Geschwister: Niccolo und Lucretia Flaviora
Travienstand: ledig
Freunde & Verbündete: Larona Aspoldo, Concitatus Murako Flaviora, Oma

Shafiro Flaviora wurde 1016 BF als das dritte und wohl letzte Kind von Miguel und Surina Flaviora geboren.

Shafiro "sieht unverschämt gut aus" (nicht genannte Magd), ist "ziemlich unverschämt" (Horanthe Barbero, Travia-Geweihte), ist der "Schrecken von Agreppara" (Weibel der Stadtwache), "benimmt sich wie der Landadel auf Stadtausflug" (sein Vater), "ein strammer Rittersmann" (seine Großmutter), "ein echter Schneider" (sein Zunftmeister), "mein Waffenbruder" Larona Aspoldo.

Shafiro ist Cavalleristo der Familie Flaviora und Geselle in der Schneiderei von Tolmann Flaviora. Seine eigentliche Begabung und Position ist die des Cavalleristos, doch die Familientradition und der Umstand, dass Tolmanns Kinder den elterliche Traditionsbetrieb nicht übernehmen werden, brachten ihm seine unbeliebte Zweitbeschäftigung ein. Während die Gesellprüfung länger auf sich warten ließ, als seinem Vater lieb war, macht er im Aufgebot der Stadt in den Schlachten und Scharmützeln der vergangenen Jahre seiner Familie alle Ehre. Dort kämpft er als zweiter Cavalleristo der Familie an der Seite der Cavallerista Larona Aspoldo die ihn auch ausgebildet hat.

Die Gefahr seiner Tätigkeit und die Konsequenzen seines blutigen Handwerks sind ihm bewusst. In seinem 13 Lebensjahr fand sein erster Ausbilder und damaliger Cavalleristo der Familie den Tod 1029 in den Neun Schlachten von Urbet an der Seite von Traviano von Urbet-Marvinko. So wurde ihm erst klar, dass nicht jeder Rückkehrer aus der Schlacht seinen Ruhm genießen kann. Mit seinen eigenen Schlachterfahrungen nahm er stoisch zur Kenntnis, dass sein eigenes Überleben von nun an davon abhing die Rückkehr anderer unmöglich zu machen. So hat sich an seinem Verhalten seit seiner Jugend als scheinbarer Taugenichts wenig geändert, doch die Motive liegen nun anders. Das Leben ist kurz, das Handwerk grausam und zumindest ersteres sollte sich gelohnt haben.

Auch weiterhin ist Shafiro schnell mit dem Rapier und noch schneller mit der Zunge, die er beide - im Gegensatz zur Schere - oft und gerne einsetzt. Als Schneider fühlt er sich nur wohl, wenn es darum geht einer schönen Dame ein Kleid auf den Leib zu schneidern und verbringt die überwiegende Arbeitszeit mit Fecht- und Reitstunden. Da sein Meister ihn als drittes Kind betrachtet und nachweislich diesen gegenüber sehr nachsichtig ist, kommt er damit meistens durch.

Seine Walz war erst ungewöhnlich spät, da sein Vater befürchtete, er würde der Familie ohne ihre Unterstützung (und Aufsicht) in anderen Städten Schande machen. Dass dies ihm letztlich davor bewahrte zum Sternenfall beim Turnier in Arivor zu sein, führt bei Shafiro hin und wieder zu ungewohnt nachdenklichen Phasen.

Sein natürlicher Charme und seine beiden Tätigkeiten helfen ihm auch weiterhin, sich Freiheiten zu verschaffen, die in der der Arbeit verpflichteten Familie Flaviora nicht gerne gesehen werden. Concitatus Murako Flaviora ist dabei Verbündeter in Wort und Tat. Seit seinen ersten Sporen in der Schlacht erkennt jedoch auch sein Vater langsam an, dass die Abwendung Shafiros von Schneiderhandwerk vielleicht doch eine gute Investition war. Auf jeden Fall sieht Argenta Flaviora die Richtigkeit ihres Einsatzes für "ihren Sonnenschein" in seiner Jugend voll bestätigt.

Die Geschichte er sei Ende 1032 von den Stadtwachen aufgegriffen worden, wie er sich mit angeklebtem Bart Zugang zum Freudenhaus "Nackte Wahrheit" verschaffen wollte, erzählt Shafiro gerne. Und Beobachter meinen, er sei vermutlich aus Tradition darauf bedacht, dass die örtlichen Traviageweihte auch weiterhin nur den Kopf über ihn schütteln kann.